Jaguar XJ-6, der Dritte im Bunde ! - Seite 11

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  • | 15.07.2013 22:34

Da schon wieder ein halbes Jahr futsch ist, wird es Zeit für ein Update.
Das Wichtigste vorab:
- Ja, es gibt ihn noch!
- Nein, ich habe noch nicht hingeschmissen und werd's auch nicht!
- Ja, er wird noch mal fertig!

Aber nun zu den Details:

Die Umfärberei der Innenausstattung macht Fortschritte, obwohl es auch da den einen oder anderen Rückschlag gab. Die verbauten und originalen Türbespannungen sind für das Alter von guten 43 Jahren eigentlich noch ganz ordentlich, abgesehen davon, dass sie alle natürlich ziemlich versifft sind.
Name: DSCF5515.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 2769435 Bytes
Aber mit Spezialreiniger und notfalls Verdünnung habe ich die ursprüngliche Farbe soweit wieder freigelegt, sodass es ans Färben gehen konnte. Die herbe Enttäuschung waren eigentlich die hinteren Türverkleidungen. Zwar ist auch da die (Kunst-)Leder-Bespannung bis auf kleinere Macken und Gebrauchsspuren ganz okay, aber dahinter herrscht das nackte Grauen!!
Name: 11287.jpg Größe: 904x673 Dateigröße: 67449 Bytes
Name: 2761.jpg Größe: 902x674 Dateigröße: 60613 Bytes

Irgendwann im Laufe der 4 Jahrzehnte muss wohl an beiden hinteren Türen entweder durch schadhafte Dichtungen oder nicht korrekt geschlossene Fesnster mal einiges an Wasser eingedrungen sein, was die Türpappen (es ist wirklich Presspappe!) überhaupt nicht witzig fanden: Teilweise weggefault und der traurige Rest krumm wie Opas Beine. Beim anschließenden Trennen von Pappen und Bespannung bröselte das Zeugs zum großen Teil so weg und die Befestigungsclips sind fast komplett ausgebrochen; mit Befestigen ist da jedenfalls nicht mehr viel!
Name: 7280.jpg Größe: 676x902 Dateigröße: 67796 Bytes
Nach verschiedenen Versuchen mit unterschiedlichsten Materialien hab ich also letztendlich aus 2 mm Bastlerglas (Polycarbonat) die Türpappen nach dem Muster der alten Pappen neu angeferigt. Das Maaterial läßt sich recht gut sägen und Bohren und hat in etwa die gleiche Elastizität, wie sie die originale Presspappe vor 40 Jahren mal gehabt haben dürfte.
Name: 9215.jpg Größe: 902x672 Dateigröße: 57172 Bytes
Aber das, was am Meisten aufgehalten hat, war das möglichst passgenaue Übertragen der -zig Bohrunegen und Durchgangslöcher. In dem Zusammenhang bin ich auch auf das Bastlerglas gekommen, da sich die Löcher so besser übertragen ließen, wenn man die alte Pappe als Unterlage nimmt. Die unterschiedlich großen Bohrungen lassen sich recht gut mit entsprechenden Topfbohrern und Fräsbohrern vornehmen.
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Falls mich dann doch noch mal der Affe beißen sollte und ich die "Pappen" in 2 mm Alu neu anfertige, lassen sich dann wenigstens die Bohrungen gut aufs Metall übertragen, da das Bastlerglas durchsichtig und glatt ist.
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So sieht nun der Unterschied aus zwischen gereinigter (rechts) und umgefärbter (links) Türverkleidung aus. Das Färben an sich ist nicht das große Problem, nur beim Wechsel von einer dunkleren auf eine deutlich hellere Farbe, wie in meinem Fall, geht doch gewaltig Farbe drauf, da zumindest 5-6 dünne Schichten erforderlich sind. Da es die Farbe nicht gerade im Baumarkt gibt, geht das ganz schön ins Geld; ich schätze, ich werde letztendlich so 8-9 Dosen à 400 ml verbraten haben, was so in etwa 200 Euronen entspricht.
Zur Zeit mache ich gerade den Wagenboden nackig, um ihn von innen zu entrosten, wo evtl. erforderlich zu schweißen und dann mit Rostschutzanstrich und neuen Dämm-Matten zu versehen. Dabei werde ich das Material ändern, da die originalen Filzmatte das reinste Feuchtbiotop sind und damit natürlich die braune Pest extrem begünstigen.
Sobald dann die Verkabelung für die elektrisch verstellbaren und beheizten Sitze,die neuen Hecklautsprecher und die (bislang nicht vorhandene) Tankanzeige für den LPG-Tank sauber verlegt ist, kann auch der neue Teppichsatz verlegt werden, den ich noch nach dem Muster des alten Satzes zuschneiden muss (15 Einzelteile!).
Name: Teppich1.jpg Größe: 3507x2480 Dateigröße: 1427330 Bytes
Mit dem gleichen Teppich wird dann noch der Kofferraum ausgekleidet. Dabei muss ich höllisch darauf achten, die diversen Entlüftungsöffnungen entsprechend zu erhalten, weil es sonst Dank der speziellen Zwangsentlüftung durch Hutablage und Kofferraum in Null-Komma-Nix im Innenraum müffelt, wie auf 'ner Bohrinsel.
Name: DSCF5618.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 2445902 Bytes
Heute habe ich noch ein gebraucht besorgtes und umgearbeitetes Hitzeschutzblech für die Krümmer fertig gemacht,da exakt darüber die LPG-Schläuche verlaufen, denen ja nicht unbedingt wärmer werden soll, als nötig. Bei der Gelegenheit hat dann auch gleich der ebenfalls umgearbeitete ehemalige Luftkanal seine noch ausstehende Oberflächenbehandlung bekommen, durch welchen die LPG-Schläuche quer über die Ventildeckel zum Einlaß geführt werden, um auch da ein wenig Hitzeschutz sowie Ästhetik zu bieten.
Name: DSCF5570.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 2696712 Bytes
Die beiden Vergaserglocken der SU-Vergaser sind mittlerweile auch poliert, da sie im original ziemlich schäbig waren. Ich habe sie lediglich gereinigt, poliert und mit hitzebeständigem Klarlack (800°) versiegelt.
Nachdem meine verfügbare Arbeitszeit doch arg begrenzt war durch einerseits erforderliche Wartungsarbeiten an meinem eigenen Korpus und andererseits etwas reichliche Überführungsaufträge, wird es in den nächsten Wochen wieder etwas zügiger voran gehen.


Zuletzt geändert 15.07.2013 22:52 von Red-XM. Insgesamt 2 mal.


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  • | 16.07.2013 18:20

Wie immer eine sehr tolle Arbeit die du machst Hans! :applaus:


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  • | 16.07.2013 22:37

Danke für die Blumen, fühle mich bis auf die Knochenn geehrt!
Ich gebe mir auch redlich Mühe alles so gut wie eben möglich zu erledigen. Es ist für mich schon was anderes, ob ich 'ne alte Möhre ein letztes Mal übern TÜV bringen will, oder ob ich "automobiles Kulturgut" so gut wie irgend machbar zu restaurieren versuche, um es dann den Rest meines Autofahrerlebens zu genießen und an meine Tochte mal weiterreichen zu können. Irgendwie ist das wie früher mit der Modelleisenbahn: Richtig Spaß macht die auch nur, solange man dran baut!
Jedenfalls hab ich am XM und erst recht am Jaguar sehr vieles gelernt, was vorher für mich Neuland war; eine handwerkliche Ausbildung welcher Art auch immer hab ich leider nie genossen, hab nur sehr früh gelernt, "mit den Augen zu stehlen". Man muss nur wollen, dann kann man erheblich mehr lernen, als man gemeinhin denkt!
Als nächste reizvolle Aufgabe kommt das Neufurnieren des Armaturenbrettes (unter fachmännischer Anleitung) an die Reihe.
Es war schon nicht so prall und bedingt durch die lange Standzeit unter nicht immer perfekten Klimatischen Bedingungen ist auch nicht unbedingt besser geworden.
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Das größte Problem dabei ist das Entfernen des damals von Jaguar verwendeten Polyesterlackes, ohne das Furnier restlos zu versauen. Von den verschiedenen möglichen Verfahrensweisen ist die erfolgversprechendste, die Polyesterschicht vorsichtig zu erwärmen und mit einem sehr feinen Spachtel abzutragen. Dann ist unter Umständen sogar das Furnier noch zu retten. Aber da mir das Furnierbild nicht übermäßig gefällt, werde ich das Funier mit abtragen und ersetzen. Bei der Gelegenheit kann es dann auch gleich einschließlich der Holzleisten an den Türverkleidungen im Farbton an das bereits vorhandene originale Nardi-Holzlenkrad angepasst werden, der so oder so besser zu der jetzt deutlich helleren Lederausstattung besser passen würde, als der originale Farbton.
Auf die Arbeiten freue ich mich direkt schon, da ich in 20 Jahren Küchen industrie so einiges an praktischen Erfahrungen in der Holzbearbeitung sammeln konnte und auch heute noch sehr gerne mit Holz arbeite.


Zuletzt geändert 16.07.2013 22:51 von Red-XM. Insgesamt 1 mal.


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  • | 18.07.2013 21:56

Hallo,heute wieder mal Zeit genügend gehabt für den roten Kater:
Zur Erinnerung,so sah der ursprüngliche LPG-Anschluß aus unter der hinteren Stoßstangs (völlig sinnfreie Position, wenn man nicht gerade Liliputaner ist!)
Name: Gas_2.jpg Größe: 913x689 Dateigröße: 81582 Bytes
...und so der Dank entsotgtem rechtem Tank nicht mehr benötigte Tankverschluß:
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Den eigentlichen Tankverschluß hab ich samt Feder vom Chromdeckel entfernt und den in den Tankstuzen ragenden unteren Teil um ca. 20 mm gekürzt,da sonst der 90°-Winkel des Gasanschlusses nicht genügend PLatz hat. Zwischen Bodenplatte und Chromdeckel eine passgenaue Platte aus 2 mm-Aluminium gesetzt und mit den erforderlichen Ausschnitten für die Verriegelung, die 4 Befestigungsschrauben sowie den Durchgang für den Winkel des LPG-Ventils versehen.
Name: DSCF5574.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 2678042 Bytes
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Name: DSCF5572.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 2430752 Bytes
Nun mit zwischengesetzter Schaumstoffdichtung mittels ca. 4 mm längerer zölliger Schrauben mit der Karrosserie verschraubt. Kaum zu glauben, aber die Bohrlöcher passten auf Anhieb! :dancing:
Dann natürlich erst hab ich bemerkt, dass logischerweise das Gasventil unter dem Chromdeckel völlig offen liegt und selbstredend zusiffen würde. Also das ganze wieder zerlegt und die ursprüngliche Schutzkappe aus Gummi auch noch integriert. Et voilà, alles passt und ist dicht!
Und so schauts nun aus:
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Name: DSC_0002.jpg Größe: 3264x1836 Dateigröße: 1844859 Bytes
Außerdem noch die Rücksitzbank rausgewürgt, um an die windschiefe Hutablage zu kommen (die gebrochen war), um die neuen Lautsprecher einzubauen und die Ablage anschließend statt des unansehnlichen schwarzen Kunststoffes mit (Kunst-)leder im Farbton der restlichen Innenausstattung zu beziehen. Dabei festgestellt, dass dann noch ein ca 4 cm breites, mit dem Stoff des Dachhimmels verkleidetes Teil als Abschluß zuir Heckscheibe hin übrig bleibt, welches dann ja mal gar nicht passt! Also auch das ausgebaut, um es ebenfalls zu "beledern", nachdem die blecherne Grundplatte dieses ominösen Teiles erst mal gründlich entrostet und neu lackiert ist.
Bei der Gelegenheit gleich noch weitere, jetzt zugängliche Teile des Teppichbodens ausgebaut, sodaß jetzt schon mal 7 von 15 Teilstücken als Schnittmuster zur Verfügung stehen. Die verbleibenden Teile werden zugänglich, sobald Vordersitze und Mittelkonsole draußen sind, was Morgen oder Samstag der Fall sein wird. Dann muss ich noch die gesammelten Klebereste entfernen, wo nötig den Rost beseitigen und anschließend den Wagenboden soweit erforderlich wieder nachlackieren. Wenn alles gut abgetrocknetist kommen neue Dämmatten rein, da ich die alten Feuchtbiotope nur noch als Schnittmuster nutze und dann in die Tonne kloppe. Dann endlich kann der neue Teppich verlegt bzw. verklebt werden. die ursprünglichen Alu-Trittschutzbleche in den Türausschnitten werden durch solche aus Edelstahl mit Jaguar-Schriftzug ersetzt. Dazu muss ich allerdings noch die beiden hinteren einkürzrn, da ich ums Verrecken keine für den kurzen Radstabnd auftreiben konnte; aber zum Glück habe ich die originalen Aluteile als Muster und die vorderen Türen sind bei SWB und LWB zum Glück identisch und passen wie angegossen.

Das also waren die Früchte des heutigen Arbeitstages !

Gruß,

Red-XM


Zuletzt geändert 20.07.2013 00:18 von Red-XM. Insgesamt 1 mal.


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  • | 21.07.2013 15:50

Und wieder einen Schritt näher zur Vollendung:
Die originale "Hutablage" war krumm und potthäßlich und mit einem schwarzen Kunstleder bezogen, das definitiv auch schon bessere Tage gesehen hat. Stabilität gleich Null, da das Myaterial nur eine ca. 200 starke Presspappe ist, wie bei vielen Küchenmöbeln. Eigentlich bei einem solchen Wagen eine Zumutung. Also gab's eigentlich nur einen Weg für mich, eine neue und bessere Ablage musste her!
Nun denn, frisch ans Werk!
Name: 11290.jpg Größe: 918x332 Dateigröße: 61518 Bytes
Die alte „Mützenablage“, gewichtsmäßig eigentlich nur für Kopftücher zulässig !
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Bruchstelle hinten links und Feuchtigkeitsspuren, vermutlich Fenster hinten links mal bei Regen geöffnet gewesen.
Name: 3644.jpg Größe: 916x687 Dateigröße: 97994 Bytes
Der Luftaustritt zum Kofferraum hin, für die Zwangsentlüftung.
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Alte Lautsprecherabdeckung, aber ohne Lautsprecher (!!)
Name: 5445.jpg Größe: 915x687 Dateigröße: 67746 Bytes
Die neue Hutablage mit Ausschnitten; hält durchaus auch 'nen Knitterfreien“ aus!
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Material der Hutablage: 12 mm Multiplex, wird zum Schluß in Magnolia beledert.
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Aus alt mach neu! Morgen kann ich nur noch das Teil anpassen, da ich vormittags eine Auslieferung habe.
***************
Sodele, vorhin hab ich die Hutablage mal probeweise lose an Ort und Stelle eingelegt und siehe da, sie passt quasi saugend! Die Platte werde ich dann beim Einbau gegenüber dem darunter liegenden Blechteil noch mit Filzstreifen von etwa 1 cm Stärke schwingungstechnisch entkoppeln, wodurch ich außerdem noch mal geschätzte 8 mm an Einbauhöhe gewinnen, gegenüber dem auf der Hinterachse liegenden LPG-Tank, die ich gut gebrauchen kann. Im Bereich der Lautsprecher werde ich wohl zusätzlich noch die Tankoberseite mit einer dünnen Filzschicht bekleben, um unerwünschte Schallreflexionen zu unterbinden.
Gleich werden noch alle Schnittkanten der Hutablage schön rund geschliffen, um das Bespannungsmaterial sauber herumziehen zu können, ohne dass es über scharfe Kanten laufen muss. Zwischen Platte und Bezugsmaterial kommt dann noch eine dünne (ca. 2-3 mm) Polsterlage, damit die Ablage wieder die gleiche Haptik bekommt wie das Original, nur eben in schön.
Wenn alles so läuft, wie geplant, werde ich wohl innerhalb der nächsten 48 Std. die Ablage montagefertig liegen haben.
Jetzt muss ich natürlich auch noch das schmale , mit dem Stoff des Dachhimmels bezogene Abschlußblech zwischen Hutablage und Heckscheibe entrosten, mit Phosphorsäure behandeln und anschließend mit Rostschutzfarbe lackieren, bevor ich es dann ebvenfalls im Farbton Magnolia belede4n kann; anders geht das optisch ja mal gar nicht!

Irgendwie macht das Ganze immer mehr Spaß!

Gruß,
Red-XM


Zuletzt geändert 21.07.2013 19:22 von Red-XM. Insgesamt 3 mal.


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  • | 22.07.2013 23:19

So, heute hab' ich mir passende "Gehäuse" für die Lautsprecher besorgt, um diese nach unten zum Kofferraum und LPG-Tank hin abzuschließen.
Name: 9216.jpg Größe: 504x614 Dateigröße: 28538 Bytes
Anschließend angefangen, die Ablage neu zu beziehen. Dabei habe ich zunächst eine ca. 2.5 mm Polsterlage mittels Sprühkleber auf der Ablage aufgebracht.
Name: 10194.jpg Größe: 611x716 Dateigröße: 46525 Bytes
Praktische Erfahrung: Der Sprühkleber ist ein Deibelszeug! Da wir hier heute mal lockere 33° hatten habe ich in Badehose gearbeitet, was sich im Nachhinaein als absolute Schnapsidee rausgestellt hat: Ihr könnt Euch (und wollt es sicher aiuch gar nicht) vorstellen wo überall ich anschließend den Sch...-Kleber gefunden habe, Grr!
Morgen dann nochmal die gleiche Nummer für Die Kunstlederbespannung, aber diesmal mit Einweg-Schutzanzug!!

Klebrigen Gruß,

Red-XM


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  • | 23.07.2013 09:46

Schöne Story - immer weiter so!
Allerdings... lass PrivateDemon nicht deine "Lautsprechergehäuse" sehen - der kommt rum und haut sie dir um die Ohren!
:D


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  • | 23.07.2013 09:57

Bin für Verbesserungsvorschläge immer zu haben ! :D
Andererseits ist das ein Auto, kein rollender Konzertsaal; Die Lautsprecher sollten lediglich zum Kofferraum hin abgedeckt sein, mehr nicht. Außerdem haben die "Spezialgehäuse" das Stück wahnsinnige 1,00 € gekostet! :rofl:
Darüber hinaus sind die beiden Kenwood 3-Wegesysteme schon mal eine Verbesserung von ca. 200 % gegenüber dem einen zentralen Quäker im Armaturenbrett. :engel:


Zuletzt geändert 23.07.2013 09:58 von Red-XM. Insgesamt 1 mal.


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  • | 26.07.2013 22:28

Und hier nun die weiteren Fortschritte der Hutablage:
Name: DSCF5664.JPG Größe: 2748x3664 Dateigröße: 3770521 Bytes
Name: DSCF56641.JPG Größe: 2748x3664 Dateigröße: 3770521 Bytes
Nachdem ich die "Polsterschicht" aufgebracht hatte, hab ich das Kunstleder für die Bespannung mit entsprechendem Übermaß zugeschnitten, um das Material sauber um die zuvor schön rundgeschliffenen Kanten der Multiplexplatte ziehen zu können.
Name: DSCF5666.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 3521735 Bytes
Das vonmir verwendete Kunstleder im Farbton "Vaniile" passt zwar farblich nicht, braucht aber beim Umfärben auf "Magnolia" nicht so wahnsinnig viel Farbe, wie ein dunkleres Leder; dafür paßt es von der Narbung her hervorragend. Das Material (ca. 2 qm) hatte ich vor einiger Zeit für'n schmalen Euro in der Bucht geschossen.
Name: DSCF5667.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 3998876 Bytes
Überstände entsprechend eingeschnitten, um das Material einigermaßen faltenfrei umlegen zu können.
Name: DSCF5685.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 2896883 Bytes
So sah schließlich die fertig bespannte Ablage, noch ungefärbt, aus. In der Mitte der Ausschnitt ist für die Innenraum-Zwangsentlüftung, die beim XJ durch den Kofferraum erfolgt.
Name: DSCF5686.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 3124365 Bytes
Hier kann man links schon die endgültige Farbe erkennen, recht ist noch alles in "Vanille".
Name: DSCF5687.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 3045526 Bytes Hier nun die "ferige" Hutablage.
Den Einsatz für die oben erwähnte Zwangsentlüftung musste ich schließlich umarbeiten, da durch die deutlich größere Materialstärke der Hutablage die Schlitze viel flacher geworden sind, sodaß zu befürchten stand, das der Luftdurchsatz nicht mehr ausreichen würde. Jetzt entspricht es wieder den vorherigen Maßen.

Am Wochenende werden unter Anderem noch die weiter oben erwähnten "Edelgehäuse" entsprechend bearbeitet und montiert, dann ist auch dieses Bauteil fertig zur Endmontage.

Gruß,
Red-XM


Zuletzt geändert 26.07.2013 22:35 von Red-XM. Insgesamt 2 mal.


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  • | 27.07.2013 17:51

Heute die Hutablage vollendet, die damit als Bauteil inbaufertig ist.

Problrmstellung war die folgende: Da direkt unter der Hutablage, also auf der Hinterachse, der 70-Ltr. LPG-Zylindertank liegt und relativ hoch ist, verbleibt zwiscchen dem Tank aus Metall und den natürlich durch die Ablage nach unten reichenden beiden Lautsprechewrn nicht besonders viel Luft, daherr wollte ich selbige gerne zum Kofferraum hin kapseln. Das sollte aber so erfolgen, daß ich bei Bedarf die "Kapseln" abnehmen kann, ohne Werkzeug zu benutzen, da dafür ganz einfach kein Platz vorhanden ist.
Meine Lösung: 2 Frischhaltedosen mit passendem Durchmesser und Tiefe, deren Deckel Quasi mit Klammern gehalten werden. Die Deckel habe ich so ausgeschnitten, dass gewissermaßen nur noch der Verschlußrand mit den 4 Klammern stehen bleibt. Diese "Rahmen" hab ich umgekehrt unter die Ablage um die Lautsprecher geschraubt.
Name: DSCF5688.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 3174391 Bytes
Jetzt kann ich die eigentlichen "Gehäuse" (mit Kabeldurchgang) mittels der 4 Klammern an die sem Rand befestigen.
Name: DSCF5689.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 3083203 Bytes
Name: DSCF5690.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 3334937 Bytes


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  • | 28.07.2013 01:58

Zu spät, gesehen und gegrinst :D
Kunststoff ist ein bisschen dünn & zu klein geraten ;)
Sonst aber mit etwas GFK sicher brauchbar.

Ansonsten aber mal wieder dicken Respekt für deine Arbeit... Das Auto ist ein Traum!


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  • | 28.07.2013 11:22

Danke für die Blumen!

Problem hier ist, dass ich nicht viel mehr Platz habe; direkt unterhalb der "Spezialgehäuse :staunen: " sitzen die Halterungen für den Zylindertank (2 Stahlbänder) und die kann ich nicht versetzen. Darüber hinaus befindet sich unter der Hutablage eine quer über den Wagen verlaufende Versteifung, die fester Bestandteil der Karrosse ist. Das Teil hat zwei vorgegebene Mulden für Lautsprecherausschnitte, sodass ich von daher schon mal an die Platzierung gebunden bin. Hab die Lautsprecher schon so gesetzt, dass ich mit den Blechausschnitten am äußersten Rand der entsprechenden Mulden bin. Ich bin kein HIFI-Spezialist und kann daher nur abwarten wie's denn klingt, wenn es fertig ist. Hab mir schon so gedacht, dass ich, falls denn erforderlich, die Gehäuse noch mal bearbeite und praktisch in eine Art Trichter umkonstruiere bis an die Unterseite der Stahlblechversteifung und dann unterhalb dieser zwei "Gehäuse" mit größerem Durchmesser montiere. In der Höhe hab ich leider nur noch maximal 25 mm Platz ohne in Kontakt mit dem Tank zu kommen; von daher ist es eine Frage, wieviel das klanglich bringen würde. Wie auch immer sollte das Ergebnis deutlich mehr Klangvolumen bringen, als der einzelne quäkende Leisesprecher im Armaturenbrett.
Das Teil will ich per se entsorgen. Ich möchte gerne unter der zugehörigen Abdeckung, die ich aber evtl. neu anfertigen werde, den GPS-Empfänger für mein Becker Traffic Pro Naviradio unterbringen, um die Optik des Armaturenbrettes so nahe wie irgend machbar am Original zu halten, daher verzichte ich auch auf zusätzliche Hochtöner vorne, da ich diese nirgends stimmig integrieren kann. Bei der Lösung hätte ich den Vorteil, dass ich die Kabelage ebenfalls unsichtbar hinter dem Armaturenbrett verlegen kann. Die Frontansicht vom Becker ist ja sehr schlicht ohne großartiges Bling-Bling und passt ins Gesamtbild mindestens ebenso gut wie der jetzt verbaute LaLa-Kasten, der eh' schon nicht original und von der Qualität her nicht gerade der Weisheit letzter Schluß ist.
Hier mal eine grobe Handskizze, wie in etwa ich mir das so vorstelle.:
Name: GPS.jpg Größe: 1461x1536 Dateigröße: 87409 Bytes


Zuletzt geändert 28.07.2013 23:15 von Red-XM. Insgesamt 1 mal.


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    Ameisenkiller


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  • | 30.07.2013 18:09

Wie sieht denn die Hutablage von unten aus, also hast du da so ne Art Metal-Hutablage, ähnlich wie bei klassichen Stufenheckfahrzeugen oder ist das dort anders gelöst?

Bevor du dort mit irgendwelchen Gehäusen "rumexperimentierst" müsste man erstmal bestimmen wie groß die Gehäuse sein müssten.
Kann durchaus sein das du sie gut Free-Air laufen lassen kannst, dann sollte man höchstens die Hutablagenabdeckung gut zur Unterlage abdichten um einen akustischen Kurzschluss zu vermeiden.

Das hier wäre so ein Beispiel für einen Akustischen Kurzschluss:
http://www.fl-electronic.de/modifik..kurzschluss.gif

Da die Luft die vorne verdrängt wird hinter den Lautsprecher "fließt" wird wenig umliegende Luft in Bewegung gesetzt und somit kommt auch "nicht viel raus"


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  • | 31.07.2013 10:56

Hallo Pascal, da sitzt mit ca 2 cm Luft eine Art Hutablage aus Metall; werde nachher mal ein Foto davon schießen und hier anhängen.

Gruß,
Hans

Name: DSCF5704.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 2544809 Bytes
Name: DSCF5708.JPG Größe: 3664x2748 Dateigröße: 2812143 Bytes


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    pagenGrillmeister


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  • | 11.08.2013 16:42

Sehr schöne Arbeiten die du machst, klasse! :applaus:

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