Jaguar XJ-6, der Dritte im Bunde ! - Seite 13

Mit dem Termin ist das immer so eine Sache für sich, hab' ich festgestellt.
Als ich den Wagen seinerzeit im Urlaub gekauft habe, bin ich von maximal 2 Monaten ausgegangen ... ähm... das war vor 3 Jahren
Da ich , wie man so nett sagt, aus pekuniären Gründen, gezwungen bin, fast alles selbst zu machen, hat sich's ganz schön gezogen. Man muss dabei fairerweise berücksichtigen, dass ich die Schrauberei nie gelernt habe und auch ansonsten keinerlei handwerkliche Ausbildung genossen habe; die entsprechenden Ideen habe ich recht schnell, nur die Umsetzung braucht dann halt ihre Zeit. Dafür habe ich jetzt bis auf die Schweißarbeiten und Dinge wie Lenkung und Bremsen, wo ich lieber mit meinen Gichtkrallen von wegbleibe, praktisch alles in Eigenleistung gemacht, nur manchmal mit einem Fachmann im Hintergrund, zum Stellen blöder Fragen. Dafür kenne ich jetzt aber auch fast alle Schrauben beim Vornamen!
Wie ich gestern Nacht per Skype erfahren habe, ist mein verschütt gegangener Schweißergott auf dem Rückweg aus Sibirien und wird bis zum Ende des Monats wieder hier sein, so dass die restlichen Schweißarbeiten dann endlich erledigt werden können. Das würde bedeuten, dass ich mit Glück so etwa Mitte bis Ende November den Wagen fertig haben könnte. Selbst falls ich die Lackierung vorziehe und doch noch machen lasse, solange ich ihn eh' ziemlich nackig habe, sollte ich im Laufe des Dezembers damit durch sein.

Vorhin habe ich erst einmal die zusätzlichen Lautsprecher in den hinteren Türpappen eingebaut, womit die Innenausstattung soweit komplett fertig ist und nur noch eingebaut werden muss, sobald die Quertraversen für die Sitze eingeschweißt sind. Denn vorher kann ich den neuen Teppich nicht einkleben.

So sahen die Armauflagen der hinteren Türen aus, vor Einbau der Lautsprecher.


Die Armauflage mit dem Lautsprecherausschnitt. War nicht ganz einfach, da die Abdeckungen nur einen Rand von ca. 5 mm haben und somit die Ausschitte, zumindest im Leder, verdammt genau sein mussten.

Die fertigen Armauflagen mit den montierten Lautsprechern.
Zum Glück ist der Dachhimmel offensichtlich vom Vorbeitzer schon mal getauscht worde, denn dazu muss die Frontscheibe ausgebaut werden, da die Trägerplatte des Dachhimmels nicht durch die Türen geht, ohne dabei geknickt zu werden
Dann bleibt nur noch die Nummer mit den Sicherheitsgurten in der B-Säule. Wir haben uns entschlossen, der Einfachheit halber die unteren inneren Verkleidungsbleche der B-Säulen rauszutrennen und dann durch die entsprechenden Bleche der Serie III zu ersetzen, da bei dieser in der Daimler-Version die Gurtrollen in der B-Säule verbaut waren. Die äußeren Abmesseungen dieser Reparaturbleche sind in allen 3 Serien identisch, nur eben Maße und Position der entsprechenden Ausschnitte sind unterschiedlich.

Die nackte B-Säule in einem XJ der Serie II mit den vorhandenen Ausschnitten, die prinzipiell mit denen in meiner Serie I identisch sind und natürlich nicht passen).

B-Säule in meinem mit Vermaßung.

Hier mal die Maße in der direkten Gegenüberstellung (rechts meine Serie I).

B-Säule einer Serie III mit den verdeckt montierten Gurtrollen und Vermaßung. Hier sieht man ganz gut die Abweichungen. Um jetzt nicht elend lange an den Teilen rumbraten zu müssen, werden die entsprechend3en Bleche bei meinem rausgetrennt und durch die der Serie III ersetzt. Lediglich der untere Befestigungspunkt muss nachträglich aufgebaut werden, da er bei Serie I und II tiefer und direkt auf dem Schweller positioniert ist; aber auch das bekommen wir schon gebacken!

Der besagte Befestigungspunkt, wie wir uns die Konstruktion gedacht haben...

... und wie er im Original ausgeführt ist; der ganze Senf wird durch das zugehörige Reparaturblech und die später aufgesetzte Lederverkleidung verdeckt. Ganz unten kann man den Befestigungspunkt für sichtbare Montage der Gurtrollen erkennen.

In der kommenden Woche werde ich mir bei einem Kollegen aus dem Jaguar-Forum die entsprechenden Bleche mit den originalen Quertraversen aus einem geschlachteten XJ_40 abholen, dann geht's rund!
So sieht das beim XJ_40 aus. Das gibt einiges an nötiger Anpassungsarbeit, da die Serie I pro Wagenseite eine Längstraverse hat, die direkt neben dem Kardantunnel verläuft und ca 8 cm im Wageninneren aufbaut, ...

... der XJ_40 dagen hat pro Seite zwar auch eine Längstraverse, die jedoch erheblich flacher ist und unter dem Wagenboden fast mittig der Wagenseite verläuft.

Aber auf jeden Fall ist das Einschweißen der originalen Quertraversen aus dem XJ_40 trotz Anpassung einfacher, als die Original-Traverse der Serie I wie es ja ursprünglich geplant war abzuändern; außerdem müßte die hintere Traverse dann immer noch zusätzlich erstellt werden. So passen aiuf jeden Fall Befestigungspunkte und Abstände genau.

Gruß,
Red-XM

Zuletzt geändert 22.10.2013 23:42 von Red-XM. Insgesamt 1 mal.

Mal wieder ein kleines Update.

wieder ein (kleines) Problem gelöst

Das Problem bestand darin, die für das zu verbauende Becker Naviradio zwingend erforderiche GPS-Antenne möglichst im Armaturenbrettbereich so unterzubringen, dass die Optik nicht gestört wird andererseits aber die Antenne nicht durch Karossserieteile aus Metall verdeckt ist.

Es handelt sich ja da um ein deutlich moderneres Bauteil, welches von daher natürlich entweder unsichtbar (was aber sinnfrei wäre, da es das "Sichtfeld" braucht) oder zumindest so unauffällig wie irgend möglich einzubauen war. Dafür bot sich eigentlich nur die serienmäßige Lautsprecherabdeckung des zentralen Lautsprechers im Armaturenbrett an.

Das Original weicht insofern etwas von der Abbildung auf Bild 1 ab, dass der "Knubbel" quasi auf einer Art Grundplatte sitzt, die nach jeder Seite ca. 1 cm übersteht. Also mit dem Dremel eine möglichst saubere Öffnung in das Gitter geschnitten in genau der Größe der eigentlichen Antenne (ca. 4x4 cm), die Antenne von hinten durch die Öffnung geschoben bis die Grundplatte direkt am Gitter anlag und dort fest verklebt. Anschließend das ganze Gitter samt Antenne in Mattschwarz lackiert,... et voila!

Somit steht auch die Antenne nicht in voller Höhe gegenüber dem Gitter über, sondern der Überstand verringert sich um die Materialstärke des Gitters.
Zur Zeit bein ich dabei, die Quertraversen de XJ_40, aus dem ja die neuen Sitze stammen, für das Einschweißen in meine Serie I vorzubereiten. Wie schon weiter oben mal angemerkt, sind ja die Aufnahmepunkte für die Sitzunterkonstruktion maßlich völlig anders, sodass die originale Quertraverse nicht unverändert weiterbenutzt werden kann.
Also habe ich mir aus einem XJ_40 die entsprechenden Teile des Wagenbodens herausgeschnitten, um die genauen Positionen für die neuen Traversen zu erhalten. Für die vordere Traverse werde ich die originale Traverse meines Wagens entsprechend "ausklinken" und den benötigten Bereich der neuen Traverse dort, quasi wie einen Deckel einschweißen. Ein einfaches Ersetzen des entsprechenden Bereiches des Wagenbodens, woran ich zuerst gedacht hatte, ist so nicht machbar wegen der völlig anderen Position der Längsträger: Die Serie I hat jeweils einen Längsträger im Wageninneren direkt links bzw. rechts neben dem Kardantunnel, der XJ_40 aber hat diese jeweils mittig zwischen Seitenschweller und Kardantunnel, aber außerhalb unter dem Wagenboden! Obendrein ist beim XJ_40 der Wagenboden direkt hinter der vorderen Quertraverse um ca 20 mm abgesenkt.
Bin jetzt gerade am Tüfteln, wie ich diese Absenkung ausgleichen kann, da die Serie I einen ebenen Wagenboden hat, was ich nur äußerst ungern ändern würde.

Gruß,

Red-XM

Zuletzt geändert 16.11.2013 11:43 von Red-XM. Insgesamt 1 mal.

Da heute meine Regierung Geburtstag hat und sich die bucklige Verwandschaft durchfrisst, hatte ich absolutes "Schraubverbot" und konnte nur die Gedanken ein wenig arbeiten lassen, quasi als Trockenübung:


Hier, neben dem Sitz, ist theoretisch ausreichend Platz vorhanden, wenn die XJ_40-Sitze montiert werden sollen, ohne dass die Gurtrollen in die B-Säulen verlegt werden.

Wenn man bei Serie I und II die vordere Quertraverse an Ort und Stelle belassen und sie le-diglich entsprechend an die Bedürfnisse anpassen will, verbleibt von der Vorderkante der al-ten Traverse noch ein Steg von ca. 1cm Höhe, sodass sich quasi als „Deckel“ für die ausge-klinkte, alte Traverse der obere, zur Befestigung der Sitzschienen benötigte Abschnitt der XJ_40-Traverse aufschweißen lässt.
Die Ausklinkung in der alten Traverse wäre mit 415 mm ausreichend dimensioniert, um die nötige Bewegungsfreiheit für das sich vor und zurück bewegende Sitzuntergestell zu bieten.

Auf dem Foto befindet sich der Fahrersitz etwa in Mittelstellung, die Höhe betreffend. Das zeigt, dass beispielsweise die hintere Quertraverse aus dem XJ_40 nahezu unverändert auf dem Wagenboden der der Serie I / II verschweißt werden kann. Da sich der Sitz hinten so oder so wohl nie in der tiefsten Stellung befindet, lässt sich die fehlend Absenkung des Wa-genbodens durch entsprechende Absenkung des Sitzes im hinteren Bereich einfach auffangen. Das würde dann bedeuten, dass man die 22-mm-Absenkung des Waagenbodens im XJ_40 unberücksichtigt lassen kann!

Zur Verdeutlichung habe ich hier mal unter die hintere Befestigung des Sitzuntergestells Multiplexstreifen von 15 mm Stärke positioniert. Wie man hier erkennen kann, würde sich an der lichten Höhe unter der Hinterkante des Sitzes gegenüber der originalen Lage im XJ_40 nichts ändern. Die erwähnten 15 mm des Multiplexstreifens sind weniger als der verbleibende Verstellbereich des Sitzes nach unten, ausgehend von der jetzigen Stellung, die in etwa der Mittellage entspricht.
Der Freiraum für die Füße der Fondpassagiere wäre dann immer noch absolut ausreichend (siehe im Vergleich das vorige Foto).

Der Neigungswinkel der Sitzschienen gegenüber dem Wagenboden kann somit ebenfalls bei-behalten werden.
Da ja, wie schon angeführt, der Sitz im normalen Gebrauch auch bzgl. der allgemeinen Höhe nicht in der untersten Stellung stehen wird, außer bei einer Körpergröße über etwa 195 cm, hätte man sogar noch die Option, die veränderte, vordere Quertraverse um beispielsweise 10 mm höher bauen zu lassen. In meinem speziellen Fall würde das schon mal keinerlei Einbuße hinsichtlich Bewegungsfreiheit mit sich bringen, da ja mein Nardi-Lenkrad durch den 36-er Durchmesser per se mehr Luft zwischen Oberschenkel und Lenkrad mit sich bringt.
Red-XM
Wie man hier recht deutlich erkennen kann, wäre zwischen Laufschiene und Türschweller mehr als genug Freiraum für die Gurtaufroller vorhanden, falls man diese nicht in der B-Säule unsichtbar verbauen will. In dem Zusammenhang wäre noch zu klären, ob das entspre-chende Verkleidungsteil für die B-Säule mit der chromgefassten Durchführung für den Gurt in Leder noch erhältlich ist. Falls nicht, würde ich versuchen, hier etwas Geeignetes zu kon-struieren und dieses dann exakt am Übergang zwischen dem unteren, original belederten Teil und dem oberen, zumindest bei meiner Serie I mit Stoff bezogenen Teil der B-Säulenbeklei-dung zu platzieren. Dieses obere Teil habe ich bei meinem eh’ schon abweichend vom Origi-nal im gleichen Leder bezogen, wie die untere Hälfte der Verkleidung, da es hässlich war wie die Nacht und der Stoff sich nicht zufrieden stellend reinigen ließ.

Bezüglich der mal angedachten Klapptische werde ich auf einen Einbau verzichten und die Rückseiten der Sitze so schlicht und schön lassen, wie sie derzeit sind; wie schon mal ange-führt, befürchte ich, dass dafür die Kniefreiheit hinten wegen SWB (Short wheel base= kurzer Radstand) ganz einfach zu kapp ist.

Ab Montag wird die Nummer mit den Sitzen jetzt in Angriff genommn!

Gruß,

Zuletzt geändert 16.11.2013 23:06 von Red-XM. Insgesamt 8 mal.

So, heute war mal in erster Linie Gehirnjogging angesagt, da Morgen die restlichen Schweißarbeiten besprochen und terminiert werden müssen. Die meisten Sachen, die noch zu schweißen sind, sind Kleinkram oder rein kosmetischer Natur, nur die Nummer mit dem Umbau der XJ_40-Sitze gestaltet sich da doch schon etwas komplizierter, da die Konstruktion des Wagenbodens in dem Bereich bei Spender und Empfänger völlig anders ist.

Ich habe mir mittlerweile aus einem geschlachteten XJ_40 die entsprechenden Sektionen des Bodenblechs herausgetrennt, mit den für die Sitze benötigten Traversen.

Von dem ursprünglichen Plan, die entsprechenden Bereiche ganz einfach auszutauschen, bin ich mittlerweile schon fast wieder abgegangen, da die Konstruktion im Bereich der Längsträger bei Serie I bis III und XJ_40 doch sehr stark abweicht. Sicherlich würde es machbar sein, das entsprechend anzupassen, aber es wäre natürlich extrem aufwendig.

Infolgedesse favorisiere ich inzwischen eher die Lösung, die originale Traverse der Serie I eentsprechend auszuklinken und mit dem passenden Abschnitt der XJ_40-Traverse dann wieder nach oben hin zu schließen; eventuell würde dann die Traverse nach vorne und hinten jeweils durch Aufschweißen entsprechender, zusätzlicher Strahlstreben noch versteift, um die Festigkeit zu erhöhen.


Bei einem derartigen Vorgehen würde man dichter am Original bleiben können, da ich nicht in die Grundstruktur einzugreifen brauchte.
Na ja, Morgen werde ich wissen, wie wir das Ding durchziehen!

Gruß,
Red-XM

Zuletzt geändert 18.11.2013 17:37 von Red-XM. Insgesamt 1 mal.

Sodele, nu is klar:
Es wird die Lösung durchgeführt, mit dem Auaklinken der originalen Quertraversen, um nicht mehr als unbedingt erforderlich in die Grundkonstruktion einzugreifen. Ist außerdem die technisch einfachere Vorgehensweise und es braucht dazu kein Eingreifen in mittragende Strukturen des Wagenbodens.
Mittlerweile ist es mir sogar gelungen, die passenden Teile der B_Säulenverklidung mit den chromgefaßten Duchlässen für die Gurte zu ergattern; die Sache nimmt Gestalt an!


Die beiden Teile werden jetzt noch passend auf Magnolia umgedärbt, dann passst das wieder!

Einfach toll was du dir für eine Arbeit machst.
Schade das hier im Forum kaum noch etwas los ist, und du es quasi für dich alleine dokumentierst

Na ja, das ist eben der Lauf der Zeit, kann man nur wenig machen. Ich schätze mal, vieles davon liegt an der seuchenartigen Verbreitung von Spielekonsolen und Co. Die Altersklasse, die zu Spitzenzeiten der Page hier aktiv war, hat bis auf wenige löbliche Ausnahmen heute keine Lust mehr sich die Griffel schmutzig zu machen, die daddeln lieber auf Fratzenbuch und so weiter. Die neusten Apps kenn die Jungs, aber einen Vergaser haben sie noch nie gesehen. Und die "alten Hasen" sind mittlerweile oft zu bequem geworden.
Dinge wie die Page leben nun mal vom persönlichen Kontakt, und so etwas "veraltetes" ist halt nicht mehr in. Das Problem zeichnete sich schon in den letzten paar Jahren ab, als immer öfter irgendwelche Vollpfosten meinten den großen Larry machen zu können und zwar zum Teil in einem Tonfall, für den sie sich bei persönlichem Kontakt für Wochen mittels Strohhalm hätten ernähren müssen.
Das ist aber leider nicht nur ein Problem der Page, sondern ein generelles. Vor 5 -6 Jahren noch hat man sich bei Bedarf eben noch mal auf irgendeinem Parkplatz auf halbem Wege getroffen und den Doppelvergaser richtig eingestellt, damit die Schüssel wieder zog; aber heute? Vergiß es!

Aber sei's drum, icc schreib schön weiter und werde im nachsten Frühjahr auch mal wieder schaun, ob an der Page noch Spuren von Leben existieren.

Gruß,

Red-XM, ein alter Sack mit vielen guten Erinnerungen.

Und weiter geht's:
Nachdem gestern die Verkleidungen angekommen sind, hab ich die genauer unter die Lupe genommen, da ich die Teile natürlich auch noch auf Magnolia umfärben muss. Der springende Punkt war, herauszufinden, wie diese Chrom-Führung montiert ist, um sie vor dem Färben ausbauen zu können.

Das Problem ist aber doch kleiner als befürchtet; nach ablösen des schwarzen Kunstoffhalters auf der Rückseite kann man die 4 Klammern vorsichtig aufbiegen und den Rahmen nach voene heraushebeln.



Also heißt es jetzt Reinigen der Verkleidung und dann Umfärben und parallel dazu Aufarbeiten und Polieren des Chromrahmens, bevor alles wieder zusammengesetzt wird.

Gruß,

Red-XM

Zuletzt geändert 27.11.2013 10:06 von Red-XM. Insgesamt 1 mal.

Sehr schön geschrieben und zusammengefasst ... Damit wirst du wahrscheinlich recht haben.

Es ist wohl auch so, dass die die früher aktiv hier waren, nun Familie & co. und damit ganz andere Interessen haben.

Ich werde deinem Blog weiter folgen ... Bin immer sehr gespannt auf neue Bilder von dem Jaguar!

Ich glaube mal, die Sache mit Familie und so ist in sehr vielen Fällen nur eine andere Formulierung für "zu faul bzw. bequem".
Ich bin jetzt 36 Jahre verheiratet und immer noch in puncto Auto aktiv; und ich bin da bei Leibe nicht der Einzige. Im Jaguar-Forum zum Beispiel ist unser Clübchen von "alten Säcken" so um die 60 sogar aktiver, als die Leutchen so zwischen 30 und 40.
Aber ich denke, das liegt daran, dass wir zwar Facebook und Co.durchausa benutzen, uns davon aber nicht beherrschen lassen. Wir sind halt noch in der Lage, auch mal eine Live-Unterhaltung von 2 Stunden durchzuhalten, ohne dass uns die Worte ausgehen.
Mir macht es mehr Spaß, mir bei entsprechendem Wetter mal 'nen Abend an der Page mit anderen Auto-Bekloppten um die Ohren zu schlagen, als mir von einem Tisch zum anderen SMS zu schreiben. Live und in Farbe kannst Du nun mal mit einem Blick mehr sagen, als mit 5 SMS, oder?

Schönen Gruß,

Hans

Ja, aber mit den ganzen Kann man doch auch was sagen ...

Ich habe Dir ja bereits gesagt, dass dieser Thread eigentlich der einzige Grund ist, warum ich hier noch vorbeischaue. Also bitte einfach weitermachen
Ich kann das Endergebnis jetzt schon kaum erwarten, aber ich denke, da geht es Dir noch viel schlimmer
Habe gerade noch mal nachgeschaut, das ganze Projekt begann Anfang April 2011, irre wie die Zeit vergeht.

Witergemacht wird hier auf alle Fälle! Klar, die Sache zieht sich halt etwas, weil zum Einen die Euronen immer erst wieder nachwachsen müssen und zum Anderen, weil ich fast alles, soweit eben möglich, selbst mache. Und manchmal braucht es halt 5-6 Wochen bis ich genau das benötigte Teil zu bezahlbarem Kurs irgendwo in Europa auftreibe.
Ein mittlerweile sehr guter Freund im Jaguar-Forum zieht parallel zur Zeit eine ähnliche Nummer durch, aber durch seine persönlichen und materiellen Gegebenheiten kann er's dann halt durch Fachleute erledigen lassen, wenn auch nach seinen Vorstellungen. Hat aber aus meiner Sicht den Haken, dass sein Kapitaleinsatz ein mehrfaches von meinem beträgt. und er ist unter dem Strich nix schneller; im Gegenteil, er ist jetzt seit 2009 dran, bei deutlich hochwertigerer (und teurerer Ausgangsbasis. Da würde mir dann schon wieder die "Bastelei" fehlen.
An der Modelleisenbahn will man schließlich auch selber daddeln und es nicht einfach machen lassen, auch wenn es dann qualitativ sicher hochwertiger ist.
Es wäre manchmal sicher von Vorteil, wenn ich eine entsprechende berufliche Vorbilding hätte, weil ich dann vielleicht weniger Zeit verbrennen müßte, bis ich eine Lösung für ein Problem ausgetüftelt habe. Andererseits bin ich aber sicher auch manches Mal nur dadurch auf die Lösung gekommen, dass mir kein "Schulwissen" unnötig im Wege steht; dadurch gehe ich unter Umständen mit einem völlig anderen Ansatz an das Problem ran, was manchmal auch nicht verkehrt ist, sondern Wege deutlich abkürzen kann.

Gruß,
Red-XM

Und Du kannst nachher stolz sein, weil es eine Eigenleistung ist.
Das können heute nur noch die wenigstens behaupten.
Das lässt dann auch die Mühen schnell vergessen, der emotionale Wert steigt dann ins unermessliche!

Genauso ist das !
Und weiter geht's:
Habe Gestern das erste Teil von den B_Säulenverkleidungen fertig umgespritzt und mittlerweile auch wieder komplettiert, Morgen kommt dann das zweite Stück an die Reihe, vorrausgesetzt, die Farbe reicht dafür noch, sonst muss ich erst wieder neue ordern

Ich versuche, all die zig Einzelteile der Inneneinrichtung einbaufertig zusasmmen zu haben, wenn die Katz irgendwann im Dezember ins heimische Körbchen kommt, um dort von mir wieder komplettiert zu werden. Dazu gehören dann auch noch so geschätzte 100 Meter an Kabeln aller Art von der Musikanlage,GPS, den Schalterbatterien für die Sitze, die Nebellampen, etc. Nur für den Kram brauche ich dann nicht jedesmal erst 10 km zu fahren, sondern gehe einfach nur ins Kellergeschoß in die bei Bedarf beheizbare Garage und los geht's. Alleine schon der komplette Teppich wird sicherlich nicht an einem Tage erledigt sein, da einige Teile davon nicht verklebt sondern lose verlegt werden mit Haltern. Diese Teile müssen natürlich erst einmal passgenau zugeschnitten und dann gekettelt werden, bevor sie an Ort und Stelle kommen.
Zur Zeit bin ich dran, mir passende Verkleidungen auszutüfteln für die Gurtrollen der hinteren Automatikgurte. Im Original sind die quasi auf die Hutablage getackert, nur mit einer mickrigen Kunststoffabdeckung über der Rolle; aber das geht optisch ja mal gar nicht! Aber auch da wird mir schon noch das passende einfallen. Sollte ich nichts geeignetes finden, was sich umfunktionieren läßt, muss ich halt selbst etwas konstruieren.

Jedenfalls geht's am Sonntag erst einmal zum Adventstreffen der "Heidekatzen", der Abteilung des Jaguarforums für den Bereich südliches Niedersachsen, nach Winsen an der Aller; allerdings leider noch ohne den roten Kater.

Gruß,

Red-XM