Innenstadt-Fahrverbot ab 2008 in Berlin


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  • | 15.11.2006 17:38

Zitat:
Bitte weitersagen!!!!

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Gegen Innenstadt-Fahrverbote ab 2008 in Berlin

Youngtimer, Oldtimer und mobiles Kulturgut werden ab 2008 nicht mehr in die Innenstadt dürfen.

Hallo lieber Berliner und Brandenburger,

am nächsten Sonntag den 19.11.2006 findet in Berlin eine wichtige Demo gegen das Fahrverbot für Oldtimer in der Berliner Innenstadt ab 2008 statt.

Ich bitte Euch eindringlich an dieser Demo teilzunehmen auch wenn es regnet oder Euer Auto bereits Winterschlaf hält. Wichtig ist nur das Ihr da seit.

Nähere Infos zum Thema findet Ihr hier:
http://www.fahrverbot-kulturgut-berlin.de/

Einige treffen sich bereits um 9Uhr am Café Albert in Berlin Mitte um von dort gemeinsam zur Demo (olympiastadion) zu fahren.

Jeder der sich uns anschließen möchte (egal mit welchem Auto) ist gern gesehen!

Wir zählen auf Euch
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  • | 15.11.2006 17:45

ich würde gerne mal den orginalen entwurf sehen, das thema ist doch garantiert wieder hochgeschaukelt worden von so einer initiative...


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  • | 15.11.2006 18:01

Das gleiche droht hier in Köln auch:rolleyes:


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  • | 15.11.2006 18:30

Is doch SCH**ß sowas!!!

Mensch,was hab ICH mich immer gefreut,wenn alte Autos an MIR vorbeigefahren sind!!!

Und das will man den Kindern nun verwähren!!!

SCHADE:angry::boese::boese::boese::boese::angry::frage::oah::heul:

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  • | 15.11.2006 18:37

Zitat:
Zitat von Leitwolf
ich würde gerne mal den orginalen entwurf sehen, das thema ist doch garantiert wieder hochgeschaukelt worden von so einer initiative...
- Hier kann von "hochgeschaukelt" überhaupt keine Rede mehr sein! :rolleyes: Siehe dazu auch: Oldtimer und Feinstaub...


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  • | 15.11.2006 19:21

Zitat:
Zitat von Old Red Cardriver
Zitat:
Zitat von Leitwolf
ich würde gerne mal den orginalen entwurf sehen, das thema ist doch garantiert wieder hochgeschaukelt worden von so einer initiative...
- Hier kann von "hochgeschaukelt" überhaupt keine Rede mehr sein! :rolleyes: Siehe dazu auch: Oldtimer und Feinstaub...


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richtig! Und wenn man solche Themen so angeht braucht man sich nicht wundern, dass solche Entscheidungen getroffen werden! Wenn die Szene sich nicht mal rührt brauchen wir uns auch nicht wunder:rolleyes:

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  • | 16.01.2007 05:17

Demo am 19.11.2006
Mit über 400 Oldies durch die Innenstadt

Name: 115164-4944.jpg Größe: 500x333 Dateigröße: 51467 Bytes

Oldtimer-Demo gegen drohende Fahrverbote
Vor dem Hintergrund des vom Berliner Senat angekündigten Fahrverbots für Oldtimer und historische Fahrzeuge, welches im gesamten Innenstadtbereich des Berliner S-Bahnringes ab 1.1.2008 gelten soll, hatten verschiedene Berliner Oldtimer-Clubs und Vereinigungen für Sonntag, den 19. November 2006 zu einer Demonstration und Korsofahrt mit den Oldtimern und historischen Fahrzeugen aufgerufen.

So trafen sich bereits ab 9.00 Uhr die historischen Fahrzeuge auf dem Platz vor dem Olympia-Stadion. Die Veranstalter selbst hatten auf Grund der relativ kurzfristigen Vorbereitungszeit mit einer Teilnehmerzahl von ca. 100 Fahrzeugen gerechnet. Nach Angaben der Polizei kamen aber an diesem Novembermorgen weit über 400 historische Fahrzeuge, um Ihren Unmut über die vom Senat geplanten Innenstadtfahrverbote zu bekunden.

Die Vielzahl der interessierten Besucher konnte dort das Kulturgut Kraftfahrzeug, vom Vorkriegsklassiker über historische Lastkraftwagen und Omnibusse bis hin zu den Fahrzeugen der 80’er Jahre bewundern. Unter den teilnehmenden Fahrzeugen waren zahlreiche Raritäten wie zum Beispiel ein Amilcar C3 Sport von 1933, ein Cadillac V8 und ein Pontiac der zwanziger Jahre sowie ein Lagonda Cabriolet, aber auch ein seltener Lancia B 20 GT der 50’er oder ein DKW Monza.

Um 11.20 Uhr setzten sich die Fahrzeuge in Bewegung und fuhren in einem von der Polizei begleiteten Korso über die Reichsstraße, den Kaiserdamm zum Ernst-Reuter-Platz Von dort aus verlief die Demonstration über die Straße des 17. Juni und den Großen Stern in Richtung Brandenburger Tor. Vorbei an der neu gestalteten Mitte der Stadt ging es Richtung Unter den Linden weiter zum Roten Rathaus und von dort auf die Karl-Marx-Allee, wo dann nach ca. 2 Stunden Fahrt vor dem Kino International die Veranstaltung ihren Abschluss fand.

Die Veranstalter und die Ordnungskra?fte zeigten sich erfreut über die während der Fahrt herrschende freundliche und entspannte Atmospha?re und das seitens der O?ffentlichkeit bekundete äußerst positive Interesse für die Hintergründe der Veranstaltung.

Sinn und Zweck dieser Fahrt sollte es sein, die Öffentlichkeit vom Vorhaben des Senats in Kenntnis zu setzen und ihr bewusst zu machen, dass das geplante Fahrverbot bedeuten würde, dass ab 2008 die von den Veranstaltern als rollende Kulturgüter und historische Automobile angesehenen Fahrzeuge unweigerlich aus dem Berliner Straßenbild verschwinden würden. Es wäre damit dem interessierten Bürger zukünftig unmöglich, derartiges Kulturgut seiner ursprünglichen Bestimmung entsprechend, nämlich in Bewegung zu erleben, zu
sehen und zu hören.

Da die meisten der in Berlin vorhandenen historischen Fahrzeuge im Jahr nur ca. 1.500 km bewegt werden, bliebe ein Fahrverbot für diese Fahrzeuge im Hinblick auf die vom Senat angeblich angestrebte Luftverbesserung in Berlin praktisch völlig ohne Wirkung. Zumal aus technischer Sicht, diese Fahrzeuge für den ursächlichen Feinstaub, der die Ursache des geplanten Fahrverbots bildet, gar nicht verantwortlich sind.

Nicht außer Acht lassen sollte man auch, dass die mit der Instandsetzung und Restaurierung sowie dem Handel der historischen Fahrzeuge beschäftigten Werksta?tten und Unternehmen in Berlin einige Hunderte Arbeitnehmer beschäftigen und damit jährlich einen entsprechenden Betrag erwirtschaften, der ein nicht unerhebliches Wirtschaftspotential für unsere Stadt darstellt. Vielen dieser Unternehmen und deren Arbeitnehmern würde durch ein Innenstadtfahrverbot fu?r diese historischen Fahrzeuge die wirtschaftliche Existenzgrundlage ihrer Tätigkeit entzogen. Dieses hätte wiederum weitere negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der Stadt, in der Arbeitsplätze eh schon Mangelware sind.

Der Berliner Senat sollte deshalb den Umfang des vorgesehenen Fahrverbots ab 2008 nochmals überdenken.

Eine entsprechende Ausnahme vom geplanten Fahrverbot für diese historischen Fahrzeuge, hätte keinerlei Auswirkungen auf die Feinstaubbelastung innerhalb der Stadt. Der Stadt selber aber würde nicht nur ein wirtschaftlicher Faktor und der damit verbundenen Steuereinnahmen verloren gehen sondern auch einen Verlust unseres allgemeinen historischen Kulturgutes, welches sich bis heute noch innerhalb der Stadt bewegen kann und Akzente in unserem Stadtbild setzt.

Quelle: Initiative "Gegen Innenstadt-Fahrverbote ab 2008" in Berlin

- Richtig so! :ok:


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  • | 31.01.2007 04:12

Durchfahrt verboten

Sperrungen



In einem Jahr wird es ernst: sperrungen der Stadtkerne für Autos ohne Abgasfilter sollen die Luft verbessern. Als Erstes ist München dran.
Die Tage des alten Volvo sind ge zählt. Vor ein paar Jahren noch verbrachte Matthias Gindhart, 30, einen Urlaub auf Korsika - zusammen mit seiner Freundin, deren Sohn und seinem schwarzen Volvo, Baujahr 94. Im Gepäck hatten die drei ein Zelt, doch aufgebaut haben sie es selten. Ein paarmal schliefen sie im Hotel, "aber die schönsten Nächte waren die im Kofferraum des Volvo", sagt Gindhart.
Zwar fährt der Kombi trotz seiner 260 000 Kilometer noch zuverlässig durch Gindharts Heimatstadt München, doch wird der sich von dem Wagen wohl trennen müssen. Nach Beschluss des Münchner Stadtrats gilt der Bereich innerhalb des Mittleren Rings ab 1. Oktober 2007 als "Umweltzone". Stimmt auch der Regierungsbezirk Oberbayern zu, dürfen in dem rund 40 Quadratkilometer großen Gebiet keine Benziner ohne Kat und keine Diesel ohne Rußfilter mehr fahren.
Das Verbot gilt ganzjährig. Am stärksten davon betroffen sind rund 22 000 Pkw-Halter, die in der geplanten Sperrzone wohnen - sofern sie keinen Kat oder Rußfilter nachrüsten. So darf Matthias Gindhart dann mit seinem alten Diesel-Volvo weder zu seiner Wohnung noch zu seinem Arbeitsplatz in einem Schwabinger Architekturbüro fahren. Doch auch auswärtigen Pendlern, Geschäftsreisenden oder Touristen wird, falls sie mit Dreckschleudern unterwegs sind, die Zufahrt in die City verwehrt werden.
Das Umweltbewusstsein der Stadt-Manager hat Konjunktur in Deutschland. Vom 1. Januar 2008 an soll für die Zentren von Köln, Berlin und Frankfurt die gleiche Regelung gelten. München ist Vorreiter. "Damit beginnen wir endlich mit einer Dauerlösung gegen die Feinstaubbelastung", sagt Günter Wegrampf, Stadtdirektor im Gesundheits- und Umweltreferat der bayerischen Metropole. Die ultrafeinen Rußpartikel im Feinstaub stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass die Partikel die Lebenserwartung der Deutschen durchschnittlich um fast ein Jahr verkürzen.
Allerorten werden Luftreinhaltepläne für Innenstädte erarbeitet. Die deutschen Behörden hat eine EU-Feinstaubrichtlinie mit strengem Grenzwert aufgeschreckt, die seit Januar 2005 europaweit in Kraft ist. Sie schreibt vor, dass die Höchstmenge von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Atemluft nur an 35 Tagen im Jahr überschritten werden darf. Das hat kaum eine deutsche Stadt geschafft. Nach einer Statistik des Umweltbundesamtes (UBA) wurde dieser Grenzwert im vergangenen Jahr an den 400 Messstationen in Deutschland insgesamt 6537-mal überschritten. Spitze war München: Fast jeden dritten Tag lag die Feinstaubkonzentration an der Landshuter Allee über dem Grenzwert.
Dieter Janecek, 30, Anwohner der Landshuter Allee, hatte von diesem Zustand die Nase voll und klagte gegen die Stadt. Janecek: "Ich bin immer mit dem Fahrrad unterwegs, und auf der Landshuter Allee und den angrenzenden Straßen ist es besonders schlimm." Beim Berufungsverfahren am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (Az. 22 BV 05.2462) wurde der Freistaat im Mai zur Aufstellung eines Aktionsplans gegen die Feinstaubbelastung an der hochbelasteten Straße verpflichtet. Dieses Urteil dürfte die Beratungen über eine Innenstadt-Umweltzone beschleunigt haben. "Es passiert eben erst etwas, wenn Druck ausgeübt wird", sagt Janecek.
Dass sich jedoch durch solch einen Verbotsbereich die Luft wirklich verbessert, ist nicht garantiert. Denn Feinstäube bestehen nach Angaben des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages nur zu etwa einem Drittel aus den Schadstoffen von Autos. Die mikroskopisch kleinen Partikel werden auch bei Verbrennungsprozessen von Industrie und Haushalten in die Luft geblasen oder etwa aus dem Erdreich aufgewirbelt. Münchens Stadtdirektor Wegrampf mutmaßt deshalb, dass "wir trotz der Umweltzone weiterhin an vielen Tagen Überschreitungen haben werden".
Oldtimer-Besitzern stinken die Pläne gewaltig. Falls keine Ausnahmeregelung für die Schmuckstücke kommt, werden die betagten Ferraris, Rolls-Royce oder auch nur Opel Kapitäne nicht mehr über die Boulevards der Münchner City rollen dürfen. "Die alten Autos auszusperren bringt gar nichts", schimpft Peter Praller, 39. "Die paar Oldtimer ohne Kat machen doch längst nicht so viel Dreck wie die großen Industrieanlagen." Seine Oldie-Werkstatt Formula GT liegt außerhalb der geplanten Münchner Umweltzone, trotzdem fürchtet er um sein Geschäft. "Wenn man mit dem Oldtimer nicht mehr in die Stadt darf, kauft sich doch niemand so einen", sagt Praller.
Die meisten seiner Kunden kommen mit italienischen Modellen, zum Teil mehr als 100 000 Euro wert. Zum Beispiel Klaus-Dieter Wenk, der seinen silbernen Ferrari 333 GTC in Prallers Werkstatt zur Reparatur eines klemmenden Fensterhebers abgegeben hat. Auf Ausflüge zur Promi-Pizzeria Roma in der Münchner Innenstadt will er mit dem 68er-Ferrari nicht verzichten und motzt: "Wenn die Ernst machen mit der Umweltzone, zieh ich hier weg."
Betroffen sein werden von dem Fahrverbot jedoch weniger die Oldtimer-Fahrer, die sich meist einen sauberen Zweitwagen leisten können. In der Masse geht es vor allem um Leute, die aus Geldnot statt eines Autos mit Abgasreiniger einen alten Stinker fahren. Auch deswegen sagt Michael Niedermeier, beim ADAC Referent für Umwelt und Verkehr: "Wir lehnen die Umweltzone ab. Die Feinstaubemissionen müssen zwar gesenkt werden, aber dafür die Menschen aus den Innenstädten auszusperren, das ist keine Lösung." Und er verlangt Ausnahmeregelungen für die Anwohner innerhalb des Mittleren Rings.
Doch da beißt er bei Günter Wegrampf auf Granit: "Wir werden keine Großgruppen in die Ausnahmeregelungen aufnehmen. Wenn jeder Anwohner eine erhält, führt das die Umweltzone ad absurdum." Wie die Ausnahmen geregelt werden, berät der Stadtdirektor derzeit mit den Verkehrsexperten Münchens. "Eine gelähmte Frau mit Altauto hat eher Chancen auf eine Sondergenehmigung als ein Club nostalgischer Autobesitzer", sagt Wegrampf.
Wie grundsätzlich mit den Zufahrtsberechtigungen umgegangen wird, hat das Bundeskabinett im Rahmen der Feinstaub-Verordnung Ende Mai beschlossen. Diese tritt im März 2007 in Kraft und erlaubt jedem Bürger, für sich saubere Luft einzuklagen. Danach dürfen nur Autos in die Schutzzonen, die je nach Euro-Abgasnorm eine grüne (Euro 4), gelbe (Euro 3) oder rote Plakette (Euro 2) an der Windschutzscheibe haben. Draußen bleiben müssen vor allem Altwagen, die lediglich die Abgasnorm Euro 1 erfüllen oder wegen eines fehlenden Kats sogar noch mehr Schadstoffe ausstoßen. Das trifft auf 5,9 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland zu, also etwa jeden achten Wagen. Wenn die Feinstaubbelastung nicht sinkt, stehen Anwälte wie Remo Klinger aus Berlin bereit, die deutschen Städte juristisch zur Einhaltung der Grenzwerte zu zwingen. Die Umweltorganisation BUND hat bereits eine Klagestrategie für diesen Fall vorbereitet.
Nicht nur Privatleute, auch Firmen werden diese Aufkleber kaufen müssen. Da aber nicht alle über schadstoffarme Transporter verfügen, wollen Münchner Wirtschaftsverbände für ihre Klientel Schlupflöcher in die Regelung einbauen. "Die Unternehmen innerhalb der Umweltzone müssen auch künftig uneingeschränkt erreichbar bleiben", fordert Heinrich Traublinger, Präsident der Handwerkskammer München. So liegen etwa Schlachthof und Großmarkthalle innerhalb des Mittleren Rings. Viele Lastwagen, die dort täglich Waren abholen oder hinbringen, werden unter den Bann fallen.
So auch der Lkw von Manfred Stauner. Er parkt vor einem Münchner Innenhof, in dem Stauner gemeinsam mit einem Kollegen die schäbige Sandkiesdecke am Boden durch schmucke Pflastersteine ersetzt hat. Eigentlich ist Stauners Unternehmen auf Dachbegrünungen spezialisiert - und dafür nutzt er seit 15 Jahren den gelben Lkw mit Kran. Aufgrund seiner Bauweise ist das Dieselfahrzeug nicht mit einem Rußpartikelfilter nachrüstbar. Darf Stauner den Wagen nicht mehr zur Arbeit in der Innenstadt benutzen, "dann verliere ich 40 Prozent meiner Aufträge", sagt er. Ein neuer Lkw würde ihn rund 65 000 Euro kosten. "Wir wollen Gewerbetreibende auf keinen Fall in den Ruin jagen", sagt Stadtdirektor Wegrampf. "Es muss über jeden Fall einzeln entschieden werden."
Wer ohne Sondergenehmigung und ohne Plakette in den Münchner Stadtkern fährt, muss mit hohen Geldstrafen rechnen. "30 bis 40 Euro sind zu wenig", sagt Wegrampf. Die Geldbuße müsse eine abschreckende Wirkung haben. "Ich würde eine Lösung ab 200 Euro aufwärts befürworten."

Stéphanie Souron

Quelle: Stern.de

Die Dreistigkeit einiger Politiker und Stadtherren ist schlichtweg unglaublich. Sollen sich die Herren doch erst mal um geeignete Filteranlagen in der Industrie kümmern, da hätten Sie genug zu tun und die Feinstaubwerte würden noch viel mehr sinken als wie durch diese kurzsichtig durchdachten Sanktionen gegen Autofahrer... :rolleyes:


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  • | 31.01.2007 09:32

also ich finds echt schade das die das doch so durchziehen.....weil wo soll das noch hin führen ????stimme markus da hunderprozentig zu ...da denken welche zu wenig nach ....traurig sowas .....


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  • | 31.01.2007 09:47

Na Leutz, denne denkt mal schön drüber nach, wer wohl die stärkere Lobby in Berlin hat: Die Industrie oder die Old-/Youngtimer-Freunde? Na, dämmert's schon?:D


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  • | 31.01.2007 11:35

Geht es da nur um die Innenstadt??Das ist doch halb so schlimm, irgendwo müssen die doch mal anfangen was zu tun.

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