Karmann schmeißt bis ende 2008 weitere 1800 Leute raus! - Seite 3

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  • | 02.10.2007 13:49

Zitat:
Zitat von Boensel
schreib ich jetzt meinen Teil dazu oder nicht ?!? Name: 147201-25857.gif Größe: 15x15 Dateigröße: 201 Bytes



Dann würde ein Bandarbeiter vll. noch 800-1000 € verdienen ... wie soll der gute Mann davon seinen Lebensunterhalt bestreiten bzw. eine Familie ernähren?
Muss er ja nicht, aber für die Arbeit 1.200€ netto wären doch okay und wie oft hört man, dass die doch deutlich mehr verdienen...und eine Putzfrau soll sich dann für 400€ hinstellen...is klar!
Hätte ich so eine Firma, wäre ich schon längst ins Ausland abgewandert, weil die Lohn- Nebenkosten hier einfach zu extrem sind.


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  • | 02.10.2007 13:53

Zitat:
Zitat von Boensel
naja ... sagen wir Rheine und vll. Osnabrück sind zu. Karmann ist ja weitaus mehr:

- Osnabrück
- Rheine
- Portugal
- Mexico
- USA
- Brasilien

nicht zu vergessen Heywinkel, wobei es um die ja auch nicht gerade gut steht ...

Von daher wissen die schon, wie die das machen müssen ...
Ja das meinte ich ja das es dann in Osna und Rheine kein Karmann geben wird!!

Meine Meinung


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  • | 02.10.2007 13:57

catalunya: mit 1200€ netto brauchst aber auch keine Familie gründen, oder ?!?

Was man allerdings nicht vergessen darf, ist das, dass die Schichtarbeiten. Ohne diese Zulagen würde das anders aussehen ...


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  • | 02.10.2007 13:59

naja... wenn im ausland alles soviel besser ist, warum kommen einige firmen mittlerweile mit nem blauen auge zurück?

was hilft's dir wenn deine lohnkosten zwar nur die hälfte betragen, das aber durch erhöhten nachbesserungsaufwand durch reklamationen wieder aufgefressen wird?
dazu kommen erhöhte transportkosten, termin-unsicherheiten usw.
im zweifelsfall laufen dir die kunden davon, weil du durch die auslagerung ins ausland als nicht mehr zuverlässig angesehen wirst!

ich komm aus ner sehr termin-orientierten branche und da ist der preis oftmals nicht das entscheidende kriterium! qualität und termintreue sind trumpf!

das kann man aber auch nicht auf alle branchen verallgemeinern...

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  • | 02.10.2007 14:01

Ja und? Trotzdem lassen viele andere große Firmen im Ausland produzieren...und nicht alle kommen zurück!
Der Staat muss den Firmen entgegenkommen...wenn ich mal bedenke, was mit ein Angestellter kostet...das ist Wahnsinn!

@Boensel
Nein, nicht ohne das die Frau arbeiten geht...aber man sieht doch was jetzt ist...besser 1.200€ sicher, als unsicher 1.500€ und nu weg vom Fenster ;)


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  • | 02.10.2007 14:35

Und genau das wird der Staat nicht tun: verdienen doch gerade genug an Gewerbesteuer etc. ... so schnell wird da nichts passieren.

Klar kommen einige Sparten zurück aber in der Metallbranche sieht das anders aus: einfache Stanzteile oder Konstruktionen kann man sich wunderbar z.B. in China machen lassen und dann mal rüber damit. Alles eine Frage der Planung. Ich mache sowas tagtäglich und alles läuft wunderbar. ;)

Catalunya: hast in beiden Punkten recht. Finde es allerdings sehr schade, wenn die Kinder bei Oma und Opa groß werden, weil Mama und Papa arbeiten müssen, damit sie sich ein Kind leisten können. Kenne so ein Paradebeispiel aus dem eigenen Bekanntenkreis. Da ist Opa über allem. Der kleine ist 3-4 Tage die Woche komplett bei den Großeltern. Auch nicht gerade erstrebenswert.

Für mich steht fest, dass es erst dann Kinder gibt, wenn ich mir das ohne Einschränkungen leisten kann, sprich wenn ich meine Prokura habe ggf. Geschäftsführung. Vorher keine Kinder! Bin da ein Verfechter der alten Sitten: ein Kind gehört zu seiner Mutter.


Um mal wieder BTT zu kommen: Karmann ist breit genug gefächert. Ne komplette Insolvenz wird es nicht geben. Aber da wird noch einiges passieren: Wulff als Osnabrücker wird alles machen und versuchen, um das abzuwenden. Sowas bringt ja einen auch immer nach vorne in der Gunst der Wähler ... man will ja schließlich auch mal Bundeskanzler sein ;)


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  • | 02.10.2007 14:53

ihr könnt euch sicher sein das eine firma wie karmann ne menge zuschüsse in osnabrück bekommt und steuerlich sicherlich bevorzugt wird, schon alleine weils mit der größte arbeitgeber is, bzw bis vor kurzem noch war. die zahlen sicherlich nicht den selben satz wie eine kleine firma.

das mit den 1200 € is blödsinn! zwar gibts dort auch einige leute die ne ruhige kugel schieben, aber wenn ich nur mal an die jungs im rohbau denke ( da war ich auch ) , das is schon knüppelei, das würd für 1200€ niemand machen, zumindest nicht auf dauer! außerdem sind die gehäler bei karmann auch nicht höher als in anderen industriebranchen, was man alles nicht mit ner putzstelle oder der netten brötchenverkäuferin von nebenan vergleichen kann.

die gehälter hier kann man nicht vergleichen mit den gehältern in z.b. brasilien, das stimmt, aber die lebenskosten usw auch nicht.


diese 1200€ die wieder in den raum geworfen wurden ( erinnert mich so an den anderen thread ), die reichen wirklich grad so zum überleben, hat man zudem noch eine familie zu ernähren bekommst du schon arge probleme, da muß die frau dann wirklich arbeiten gehen, ob das sinnvoll is oder später probleme bei der erziehung der kinder gibt is dann wieder fraglich. wenn man die 1200 € umrechnet in dm und das mit früher vergleicht is das wirklich viel, aber davon kann heute trotzdem keiner mehr leben, zumindest nicht wenn man sich auch mal was gönnen möchte und genau dafür geht man doch eigentlich arbeiten!?

das die komplette firma karmann pleite geht halte ich auch für sehr unwahrscheinlich, der verdeckbau ansich läuft ja schließlich gut, nur die produktion kompletter autos stockt halt und genau das is die sparte für die arbeitsplätze benötigt werden!

durch den abbau der stellen und dem verlust der kompletten sparte werden ja nicht nur bei karmann viele leute arbeitslos, da kommen dann ja noch ne menge lkw fahrer hinzu! alleine in rheine wurden im schnitt mehr als 100 autos am tag gebaut, die wurden dann mitn lkw nach os gebracht ( jeweils 8 pro lkw ) , dort lackiert und dann wieder zurück. das wird also auch wegfallen. was das für die fahrer bedeutet kann sich jeder selber ausrechnen. heywinkel ebenfalls, die produzieren ja fast ausschließlich nur für karmann, könnte also auch verdammt eng für viele mitarbeiter dort werden.

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  • | 02.10.2007 15:03

1.200€ gerad zum überleben? Dann überdenk mal Deinen Lebensstandard...tut mir leid, volliges unverständnis von meiner Seite aus...okay, wenn man jedes WE für 200€ saufen geht,dann ist das klar oder für schlechte Tage 500€ an Versicherungen mtl. spart...dann würden mir und andere auch 2.000€ netto nicht reichen :rolleyes: ...jetzt keinen persönlich angesprochen, aber nur mal zur Darstellung!

Klar...für eine Familie wäre das echt wenig,aber doch nicht für Junggesellen...

Komisch...es ist eigentlich so, dass jeder Arbeiter irgendwie knüppeln muss um seine Brötchen zu verdienen...der eine mit dem Kopf, der andere mit den Händen, von daher ist dieser EInwand blödsinn...jeder muss das maximum geben, dass muss man doch nicht extra honorieren!


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  • | 02.10.2007 15:09

Wenn ich so was schon wieder höre.....

1. Von 1200 € heutzutage leben??? ZEIGEN! Wenn man alleinstehender Junggeselle ist, in einer 50 m² Wohnung wohnt, vielleicht nur nen kleinen Fiesta fährt... ja gut....
Aber wenn du ne Familie hast und vielleicht mal etwas Zukunft auf die Beine stellen willst.... HA! Das will ich sehen wie du da mit 1200 € fertig wirst.

2. Nicht die Angestellten sind teuer für die Firmen, sondern die Steuern und sonstige Abschläge die pro Angestellter abfallen. Die Arbeitgeber bezahlen mehr als bei dir auf als Bruttolohn steht. Nicht nur du zahlst steuern!

3. Vele Firmen, die ins Ausland gegangen sind wegen dem Niedriglohn etc. kommen wieder nach Deutschland zurück. Grund: Qualität leidet teilweise sehr darunter und es gab auch schon Fälle, wo dann die ausländischen Partner einfach das deutsche Produkt kopiert haben und unter eigenem Namen verkauft haben.

4. Gewerkschaften sind keine Feinde! Würde es keine Gewerkschaften dann guck mal wo wir heute stehen würden!!! Na gut, das mit der Bahn-Geschichte ausgeschlossen jetzt.... ;) Gewerkschaften denken in der Regel realistisch. Wenn die Wirtschaftslage in nem Bereich scheiße ist, werden bestimmt nicht die IG metall etc ankommen und 5% mehr Lohn verlangen! Aber bei so ner guten Wirtschaftslage zur Zeit ist es nur gerecht, wenn die Arbeitnehmer auch ein Stück vom Kuchen abbekommen.

ZU Karmann:

die Angestellten wussten zwar, dass der A4 ausläuft, aber denen wurde immer gesagt, dass einige Aufträge im Raum stehen und nur noch auf einem gewartet wird. Nix mit 90 %iger entlassung..... Das hört man erst in den Medien. Ich finds echt schlimm. Kann mich nicht vorstellen, wie es so weit kommen konnte. Denke der Crossfire hat sehr viel heruntergezogen. Weil der lief ja nich so klasse....

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  • | 02.10.2007 15:14

@VIP

1. Habe ich geschrieben als Junggeselle, Du musst schon vernünftig lesen, bevor Du loskeifst ;) und es steht sogar drunter, für eine Familie wären 1.200€ zu wenig, dass ist logisch, damit kann niemand überleben.

2. Weiß ich was einem Arbeitgeber an Kosten anfallen, da ich auf kurz oder lang einen Arbeitnehmer einstellen will, als dann Arbeitgeber!
Allerdings was macht das für einen Unterschied, an wen ich die Kosten bezahle ?? Die Kosten werden verursacht und fallen an, auf wen ich jetzt die Schuld schiebe ist doch egal, dass Geld muss bezahlt werden und das ist viel Geld für ein Unternehmen!

3. Das mit dem "Auswandern" der Firmen finde ich auch nicht schön, es stört den Staat aber anscheinend nicht so, dass Sie die Kosten für Unternehmen senken...und das überall schlechte Qualität herrscht ist doch schwachsinn, nicht nur in D kann man sauber und gut arbeiten!


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  • | 02.10.2007 15:24

Zitat:
Zitat von V.I.P. BuNNy
3. Vele Firmen, die ins Ausland gegangen sind wegen dem Niedriglohn etc. kommen wieder nach Deutschland zurück. Grund: Qualität leidet teilweise sehr darunter und es gab auch schon Fälle, wo dann die ausländischen Partner einfach das deutsche Produkt kopiert haben und unter eigenem Namen verkauft haben.
Nochmals: es kommt auf die Branche und Firma an. Ich arbeite mit einem Stahlbauer in China zusammen, der eine Niederlassung einer deutschen Frima ist, d.h. Qualität, Firmenführung und Know-How sind deutsch. Ich habe keinerlei Probleme und es klappt wunderbar.

Wie heisst es noch so schön? Augen auf beim Eierkauf! ;) :D

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  • | 02.10.2007 15:55

@Boensel

Gebe Dir recht in Deutschland wird es immer weniger "Handlanger Arbeit" geben. Der einfache Fliessband Mensch wird wegfallen da zu teure Lohnkosten.

Darum gibt es in Deutschland nur ein Weg und das nennt sich "Bildung/ Ausbildung".:) Das ist es was den Standort Deutschland noch attraktiv macht. Viel technisches Know How was verkauft werden kann.


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  • | 02.10.2007 16:50

ich sag ja, mit 1200€ kann man auskommen, aber richtig leben kann man damit nicht. hat auch nichts damit zu tun das man jedes wochenende 200€ versäuft, dann würd man erst recht nicht damit auskommen!

aber was sind denn schon 1200€ heut zu tage?

kleine rechnung:

wohnung oder bei dem ein oder anderen kredit fürs haus: sagen wir mal nur 400€
für essen kommen weitere 200 €
auto und die damit verbundenen kosten 150€
benzin 150 €
vielleicht noch raucher 150€
bausparverträge/lebensversicherung/private rentenversicherung 150 €

schon sind 1200€ weg! wovon dann also noch leben!?


außerdem finde ich gibts es schon reichlich unterschiede zwischen diversen berufen. ein bauarbeiter z.b. der immer der witterung ausgesetzt ist und schwere lasten zu tragen hat wird das gesundheitlich wohl nicht so lange mitmachen wie jemand der im büro sitzt und rechnungen abheftet!

davon mal ab kann man gut "behaupten" das man mit 1200€ leben kann, wenn man es selber nicht muß ;) soll jetzt kein vorwurf sein, aber erstmal selber versuchen damit auszukommen und davon alles zu bezahlen bevor man eine solche these in den raum wirft!


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  • | 03.10.2007 21:29

Zitat:
Zitat von cp

ich war mal bei karmann zu montage,da arbeiten von 10 vieleicht 3 leute!!!!
der rest steht rum sitzt aufn scheisshaus,unterhalten sich mit anderen kollegen usw
dafür bekommen sie einen wirklich verdammt hohen lohnwie kein anderer irgendwo!!!!
das liegt daran das diese leute Indirekte sind wie es in deren fachsprache heißt.
d.H. diese mistigen Maden haben abitur und am besten sowas wie bwl vielleicht auch maschinenbau (aber eher die personalmanagmentschiene) studiert und müssen jetzt Ihr Brot damit verdienen, die ganze schose wirtschaftlicher, qualitativ besser oder was auch immer zu machen.
Da diese armen schweine aber niemand unterstützt wirklich, müssen sie sich die arbeit selber suchen (gehört auch zu Ihren Aufgabengebiet dazu). Und da meist die Ergebnisse oder Ihre Arbeit schwer zu messen ist und diese Leute ja auch viel Geld bekommen (vll. auch Gehaltsmäßig sich verbessern wollen). Halten diese Menschen viele Meetings, Gesprächsrunden; Kaffeekränzchen oder Toilettengesprächsrunden ab, am besten auch noch mit Direkten (also produktiven Mitarbeitern) Mitarbeitern. Weil ja diese ja auch von dem "Ergebniss" des Indirekten überzeugt seien muß und vorallem von desem hohem Interlekt. Was fakto Ihn in seinem Stand stärkt.
Warum weshalb oder wieso es solch wichtigen Menschen (wichtigeren) in einer Firma gibt, kann ich leider nicht erklären, aber mutmaßen. Die meisten sind ja in gewissenweise Verkäufer und wenn sie sich nur selber verkaufen müssen und diese Leute habe es geschaft ein System zu bilden (DIN ISO 9001 usw.) wo viele Menschen das System bedienen müssen (überwachen, kontrolieren, spezefizieren, festlegen, das ganze nochmal auf das "Produkt" nochmal usw.) und wenn sie nur Zahlen in SAP oder BAAN eintippen müssen.

Also waren die 7 Personen die du gesehen hast, die nicht gearbeitet haben nur der Wasserkopf.


Nein, ich habe nichts gegen die Menschen oder verachte sie nicht, sondern ich finde es jeden Tag auf ein neues Witzig wie sie Ihren Arbeitstag verbringen.

P.S.: Was natürlich stört ist das man als Direkter meist abfällig angesehen und behandelt wird. Aber damit komme ich klar.


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  • | 07.01.2008 23:56

http://www.neue-oz.de/information/_..07_karmann.html

Zitat:
Karmann baut in Osnabrück noch im Januar 580 Stellen ab
dpa Osnabrück.
Im Osnabrücker Werk des Autobauers Karmann werden noch im Januar 580 Stellen abgebaut. 500 Mitarbeitern werde gekündigt, die restlichen 80 Arbeitsplätze sollen etwa über Pensionierungen oder eigene Kündigungen wegfallen, teilte Karmann heute in Osnabrück über die Eckpunkte des mit der Belegschaft ausgehandelten Sozialplanes mit.

Im Herbst 2008 sollen weitere 290 Planstellen am Standort Osnabrück abgebaut werden. Im nordrhein- westfälischen Werk Rheine ist der Abbau weiterer rund 900 Arbeitsplätze geplant. Die Maßnahmen sind Folge einer anhaltenden Auftragsflaute bei Karmann.
Karmann hatte Anfang Oktober erklärt, 1770 Stellen an beiden Standorten (von weltweit 8000) streichen zu müssen, sollten nicht innerhalb kurzer Zeit neue Aufträge an Land gezogen werden können. Die Aufträge blieben jedoch trotz intensiver auch politischer Bemühungen bisher aus.

Eine Transfergesellschaft soll den betroffenen Mitarbeitern bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz helfen. Dabei handele es sich um die Schaffer Service GmbH, die sich bereits mit der Vermittlung der rund 700 Mitarbeiter beschäftige, die bereits 2007 wegen einer Auftragskrise entlassen wurden, hieß es weiter.

Die Sozialplanverhandlungen für das Werk im nordrhein- westfälischen Rheine laufen noch. Das Unternehmen rechnet mit einem Abschluss der Verhandlungen im Frühjahr. In Rheine wird bis Herbst dieses Jahres das Audi A 4 Cabriolet gefertigt. Danach soll der Komplett-Fahrzeugbau dort geschlossen und nur noch eine Komponentenfertigung aufrechterhalten werden.

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