Tödliche Verfolgungsjagd in Hammer Innenstadt - Seite 1

Noch immer herrscht keine Gewissheit, wer die Frau ist, die am Mittwochmorgen bei dem Unfall in Höhe des Georgsplatzes auf dem Beifahrersitz gestorben ist. Vermutlich handelt es sich um die Lebensgefährtin des 43-jährigen Fahrers aus Warenddorf, auf die auch der Mercedes-Kombi zugelassen war. Der 43-Jährige hatte bereits seit einigen Jahren keinen Führerschein mehr und hatte vermutlich deshalb gegen 5 Uhr die Flucht vor der Polizei ergriffen. Wie berichtet verlor er im Hammer Osten die Kontrolle über das Auto, schleuderte zunächst gegen einen Baum und dann zurück auf die Fahrbahn. Die nachfolgenden Polizeibeamten konnten nicht mehr ausweichen und rammten das Fahrzeugwrack. Der 43-Jährige befindet sich weiterhin im Krankenhaus, sein Zustand ist nach Auskunft der Staatsanwaltschaft stabil. Die beiden Polizeibeamten erlitten leichte Verletzungen und einen Schock.























Der Typ ist in meinen Augen total krank in Kopf ! So leichtsinnig das Leben anderer aufs Spiel zu setzen , der sollte wegen Mordes verurteilt werden ! oder wie seht ihr das ???

schrecklich

mein beileid der frau, dem typen kann ich nichts abgewinnen...sowas leichtsinniges! die polizisten hatten aber auch glück, so wie das auto von denen aussieht. da sieht man doch das der ganze sicherheitskrams schon sinn macht

Finde Ich auch !! wurden zum glück ja nur leicht verletzt !!!! habe gerade noch gelesen , das der fahrer angeblich ein Flüchtiger Strafgefangener war , und unter Drogen gestanden haben soll ! will mich jetzt aber nicht darauf festlegen ! Medien schreiben ja manchmal viel

Wegen meiner können die ruhig den Stecker der HL-Maschine bei dem rausziehen ...

Übelst da wollte der wohl das auch so machen wie die amerikaner

und das sag nochmal einer die jungs die strassenrennen fahren sind gefährlich

Versteh nur nicht warum die Polizei so eine Verfolgung nicht abbricht um sich und andere nicht zu gefährden, wenn sie merken das der total durchdreht. Sie haben doch Kennzeichen usw.. Könnten doch dann bei ihm vor der Haustüre schon ruhig und entspannt warten.
Gruß Kalle

wegen fahrerwechsel, beweisvernichtung und sonstwas. wenn jemand abhaut hat er ja offensichtlich einen guten grund dafür.

(das risiko und die strafen sind immerhin ziemlich hoch)

Okay, aber wenn der Wagen "nur" zu schnell gefahren ist, sehe ich keinen Grund mein Leben (des Polizisten) und unbeteiligte aufs Spiel zusetzen um eine Überschreitung der Geschwindigkeit zu verfolgen und zu bestrafen. Aber nun gut, für mich ist es schwer nachzuvollziehen.
Gruß Kalle

ich gebe nur das wieder , was ich in der zeitung gelesen habe ! kann ja auch sein das ich mich irre

Habe hier nochmal den ausführlichen zeitungsbericht gefunden

Eine der spektakulärsten Verfolgungsjagden mit der Hammer Polizei ist gestern Morgen in Höhe des St.-Georgs-Platzes tödlich geendet. Der 43 Jahre alte Fahrer eines Mercedes-Kombi überlebte zwar den Unfall, für seine Beifahrerin kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie starb noch an der Unfallstelle.

Alles begann gegen 5 Uhr mit einer Routinekontrolle in der Innenstadt. Hier wollte eine Streifenwagenbesatzung den Mercedes überprüfen. Der 43-jährige Warendorfer hielt auch zunächst seinen Wagen an, trat dann jedoch mit einem Mal das Gaspedal durch und raste in Richtung Osten davon. Wie sich später herausstellte, hatte er keinen Führerschein - und hatte wahrscheinlich deshalb Reißaus genommen.

Mit sehr hoher Geschwindigkeit, deutlich über 100 Kilometern in der Stunde, raste der Warendorfer über die Ostenallee. In Höhe des Georgsplatzes verlor er schließlich die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte gegen einen stattlichen Baum. Dessen Stamm zerbrach unter der Wucht des Aufpralls. Der Wagen, zugelassen auf die Lebensgefährtin des Fahrers, wurde zurück auf die Fahrbahn geschleudert. Die Polizeistreife, die die Verfolgung aufgenommen hatte, konnte nicht mehr ausweichen und rammte das Wrack des Kombis mit voller Wucht.

Die beiden 32-jährigen Polizisten kamen noch glimpflich davon, erlitten nur leichte Verletzungen und wurden zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Dramatisch verlief dagegen die Bergung der Opfer im Mercedes. Mehr als eine Stunde dauerte es, bis der Fahrer aus dem völlig zerstörten Wagen befreit war. Sein Zustand war zunächst kritisch, stabilisierte sich jedoch im Lauf des Tages.

Seine Beifahrerin konnte nur noch tot geborgen werden. Um wen es sich handelt, ist bislang unklar. Nähere Erkenntnisse erhoffte sich Oberstaatsanwältin Dr. Ina Holznagel für den heutigen Tag.

Der Fahrer des Mercedes war dagegen schnell identifiziert. Einer der Polizeibeamten erkannten ihn noch am Unfallort als "alten Bekannten" wieder. "Er ist strafrechtlich in Erscheinung getreten", bestätigte Oberstaatsanwältin Holznagel. Der Mann ist deutscher Staatsbürger.

Mit großem Personalaufgebot wurde die Unfallstelle im Lauf des Feiertages von der Polizei untersucht. Auch ein Hubschrauber kreiste über dem Hammer Osten. "Wir müssen jetzt zunächst das Dekra-Gutachten abwarten" , beschrieb Holznagel das weitere Verfahren.

Die Lippestraße blieb in dem Bereich bis in den frühen Nachmittag hinein gesperrt.

traurig was da wieder passiert is, allerdings frag ich mich dabei auch son bißchen wie dicht der cop aufgefahren is, wer weiß ob die frau noch am leben wäre wenn der streifenwagen da nicht reingebrettert wäre...soll kein vorwurf an den beamten sein, die haben schließlich nur ihren job gemacht, aber ab und zu wäre es vielleicht besser sonen raser einfach fahren zu lassen und zu hause auf ihn zu warten. aber im nachhinein kann man sowas ja leider immer gut sagen.....