Der Ford GT kommt nach Europa

Der Supersportler mit Straßenzulassung ist heiß begehrt, auch in Europa. Und endlich ist für die handverlesenen Glückspilze, die einen GT bestellen durften, die erste Ausfahrt in greifbare Nähe gerückt.


Kantig, flach, extrem leicht und schnell: Der Ford GT wird jetzt auch an europäische Kunden ausgeliefert.

"Das Warten für die ersten europäischen Kunden hat ein Ende - Ford beginnt mit der Auslieferung auf dem 'alten' Kontinent", meldet ein Firmensprecher aus Köln. Zu den ersten strahlenden Besitzern gehört der dänische Motorsportler Jason Watt. Sein Fahrzeug wurde so umgebaut, dass er es nur mit den Händen steuern kann. Der Grund: Nach einem schweren Motorradunfall im Jahre 1999 ist Watt von der Brust an abwärts gelähmt. "Mein Ford GT ist wahrscheinlich das schnellste Auto der Welt, das auch auf Behindertenparkplätzen abgestellt werden darf", witzelte Watt jetzt bei der Übergabe in Kopenhagen.


Wer einem GT begegnet, wird wohl meist diesen Anblick genießen können.

Wie bei der Rennversion, dem Le Mans-Sieger von 2016, kommen auch in der Straßenversion modernste Verbundwerkstoffe und Kohlefaserteile zum Einsatz. Das sorgt für ein Leergewicht von nur 1.385 Kilogramm. Und das wiederum wirkt sich segensreich auf die Fahrdynamik des High Tech-Renners aus - so zum Beispiel auf die Beschleunigung von 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und auf die Entschleunigung: Aus Tempo 97 kommt der GT schon nach 27,7 Metern zum Stillstand. mid/rhu Bildquelle: Ford


Der Schnellste auf dem Behindertenparkplatz: Jason Watt und Begleitung mit dem neuen Renner des querschnittsgelähmten Motorsportlers.

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