Techno Classica 2018: Volvo zeigt den P 1800 S von Roger Moore

| 16.03.2018


Mit einem besonderen Schmuckstück wartet Volvo bei der Techno Classica in Essen (21.–25.3.2018) auf. Die Schweden zeigen einen P 1800 S von 1967 aus dem Privatbesitz des britischen Schauspielers Sir Roger Moore. Das Fahrzeug ist zum ersten Mal auf einer Klassikmesse in Europa zu sehen. Weltweite Bekanntheit erlangte der Sportwagen als Dienstwagen von Simon Templar in der gleichnamigen TV-Krimiserie, in der Moore die Hauptrolle spielte.

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Sein Film-Debüt feierte der P 1800 S im Februar 1967 in der Folge „A Double in Diamonds“. Auf dem 312 Quadratmeter großen Messestand präsentiert Volvo zudem noch fünf weitere Raritäten der P-1800-Baureihe.

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Der polarweiße P 1800 S von Roger Moore wurde im November 1966 im schwedischen Werk Torslanda gebaut. Er verfügt über Minilite-Reifen mit Felgen im seltenen Original-Speichen-Design, Hella-Nebelscheinwerfer und ein Volvo Holzlenkrad. Im Innern des Sportwagens finden sich noch Details aus „Simon Templar“, wie beispielsweise das Thermometer im Armaturenbrett und ein kleiner Ventilator, der dem Schauspieler Erfrischung verschaffte.

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Roger Moore ist laut Fahrzeugbrief, der in Essen ebenfalls ausgestellt wird, der erste Besitzer des P 1800. Das Londoner Kennzeichen „NUV 648E“ wurde am 20. Januar 1967 ausgehändigt. Zwei Wochen später unterzeichnete Moore die Papiere. In „Simon Templar“ trägt der Sportwagen das berühmte Kennzeichen „ST 1“, angelehnt an die Initialen „ST“ des Hauptdarstellers, die auch im Sinne des englischen Originaltitels „The Saint“ (der Heilige) gelesen werden können.

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Darüber hinaus ist auch ein 1967er P 1800 aus dem Privatbesitz von Volvo-Präsident Hakan Samuelsson. „Seit den 1960er Jahren, in denen ‚Simon Templar‘ meine Lieblingssendung war, wollte ich einen P 1800 haben“, berichtet Samuelsson.

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Moore verkaufte seinen P 1800 später an den Schauspieler Martin Benson, der im James-Bond-Film „Goldfinger“ Mr. Solo verkörperte. Verschiedene weitere Halter folgten, bevor das Schmuckstück zu Beginn der 2000er Jahre behutsam originalgetreu restauriert wurde.

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Aus der reichen P-1800-Historie des P 1800 sind in Essen noch ein ES-Rocket-Konzeptfahrzeug des italienischen Designers und Karosseriebauers Pietro Frua, ein unrestaurierter „Schneewittchensarg“ (ES) aus dem Jahr 1973 mit lediglich 9000 Kilometern auf dem Tacho und ein 1961er Scheunenfund zu sehen. Eine echte Rarität findet sich mit „Jewelcase“ auf der nicht begehbaren zweiten Ebene des Standes: Vom P 1800 Volvoville Cabriolet wurden überhaupt nur 30 Exemplare gebaut. (ampnet/jri)






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Autor: Yannik Maier