Audi A6 Avant setzt auf Aussehen und Assistenzsysteme

| 16.04.2018


Audi bringt im Spätsommer den neuen A6 Avant auf den Markt. Designerisch orientiert sich die Baureihe mit scharfen Kanten und großen Flächen an der Neuauflage des A8. Der Nutzwert stand bei der Entwicklung nicht ganz so stark im Vordergrund wie die Optik und die Bedienbarkeit. Der A6 Avant verbirgt hinter der flach abfallenden Dachlinie und der flach stehenden Heckscheibe ein Kofferraumvolumen von 565 Litern, das auf bis zu 1680 Liter erweitert werden kann. Das ist für diese Klasse nicht außergewöhnlich viel, bei Knieraum und Ellenbogenfreiheit soll der 4,94 Meter lange, 1,89 Meter breite und 1,47 Meter hohe Kombi aber Bestwerte im Segment setzen.

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LED-Scheinwerfer sind Serie. Drei Ausführungen stehen zur Wahl, als Topversion gibt es die HD Matrix LED-Scheinwerfer mit hochauflösendem Fernlicht. Das Blinklicht ist dynamisch ausgelegt. Die Fahrerassistenzsysteme gliedern sich in die Pakete „Stadt“ und „Tour“ auf. Dazu zählt neben dem serienmäßigen Notbremsassistenten unter anderem die adaptive Fahrhilfe mit Engstellenassistent. Er unterstützt die Längs- und Querführung im Stop-and-go-Verkehr bis zum Stillstand und bei Fahrgeschwindigkeiten bis 250 km/h. Durch die Zusatzfunktion Effizienzassistent werden vorausschauend Tempolimits, Kurven, Kreisverkehre und bei aktiver Routenführung auch Abbiegungen in die Geschwindigkeitsregelung mit einbezogen. Der Effizienzassistent gibt über das Gaspedal auch eine haptische Rückmeldung.

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Alle Motoren sind serienmäßig mit einem Mild-Hybrid-System ausgestattet. Der Riemen-Starter-Generator, das Herzstück des MHEV-Systems, gewinnt beim 48-Volt-System beim Verzögern bis zu 12 kW Leistung (16 PS) zurück und speist den Strom in eine separate Lithium-Ionenbatterie ein. Mit deaktiviertem Motor kann der neue Audi A6 Avant zwischen 55 und 160 km/h „segeln“, der Start-Stopp-Bereich beginnt schon bei 22 km/h.

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Vier Fahrwerk-Varianten stehen zur Wahl: die serienmäßige Stahlfederung, das Sportfahrwerk, das Fahrwerk mit Dämpferregelung und die Luftfederung Adaptive Air Suspension, ebenfalls mit geregelten Dämpfern. Das weiterentwickelte Sportdifferenzial verteilt die Antriebsmomente bei schneller Kurvenfahrt je nach Bedarf aktiv zwischen den Hinterrädern. Optional hat Audi die Dynamik-Allradlenkung im Angebot. Sie macht den A6 Avant besonders wendig. Bei Geschwindigkeiten bis 60 km/h schlagen die Hinterräder bis zu fünf Grad gegensinnig ein. Dadurch reduziert sich der Wendekreis um bis zu einen Meter auf 11,1 Meter.

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Die schlanke Instrumententafel dominiert eine Black-Panel-Fläche, in die das obere „MMI touch response“-Display (10,1 Zoll) eingebettet ist. Ebenso wie das untere Display (8,6 Zoll) auf der Konsole des Mitteltunnels ist es leicht zum Fahrer hin geneigt. Zusammen mit dem Navigationssystem Plus kommen auch das volldigitale virtuelle Cockpit mit 12,3 Zoll Diagonale und WLAN an Bord. Die Navigation erkennt die Vorlieben des Fahrers auf Basis der gefahrenen Strecken und generiert daraus intelligente Vorschläge. Ein Head-up-Display gibt es als Option. Je nach Wunsch des Kunden verkörpert das Interieur des neuen Audi A6 Avant ganz unterschiedliche Charaktere. Neben der Basis stehen vier Ausstattungslinien zur Wahl, jede mit einem eigenen Farbkonzept: Sport, Design, Design Selection und das S-Line-Sportpaket. Für alle Ausführungen ist auch das S-Line-Exterieurpaket erhältlich.

Nähere Einzelheiten zu den Motorisierungen und die Preise für den A6 Avant gibt Audi zu einem späteren Zeitpunkt bekannt. (ampnet/jri)






Auto News von campino89
Autor: Yannik Maier