Parken 2.0

| 08.06.2018


Durchschnittlich 55 Stunden suchen Autofahrer laut aktuellen Studien in Städten jedes Jahr nach einem Parkplatz. Dabei gibt es oft durchaus noch freie Parkplätze - sie zu finden, ist die eine Herausforderung. Und das Auto unbeschadet in die Lücke hinein und wieder hinaus zu manövrieren, die andere: 65 Prozent der Kunden wünschen sich ein Auto, das von selbst ein- und ausparkt.

Hersteller haben entsprechend geliefert. Beispielsweise entlastet Mercedes-Benz die Autofahrer mit Assistenzsystemen, intelligenter Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur sowie cleveren Dienstleistungen rund ums Parken. "Wer hat schon Freude am Ein- oder Ausparken?", fragt Michael Hafner, Leiter Automatisiertes Fahren bei Daimler. "Ich offen gestanden auch nicht", so die Antwort auf seine eigene rhetorische Frage. Darum nutze er zum Beispiel gerne den Remote Park-Assistenten. "Wenn man sich daran gewöhnt hat, beim Parkmanöver nicht mehr im Auto zu sitzen und das Lenken, Gasgeben und Bremsen an das Fahrzeug zu delegieren, ist das Ein- und Ausparken per Smartphone gerade in engen Parklücken äußerst bequem."

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Schon in der Gegenwart angekommen: das Ein- und Ausparken mit Hilfe einer App.

Die Zukunft des Parkens ist vielfältig: Das fahrerlose Parken, bereits 2017 im Parkhaus des Mercedes-Benz Museums in Stuttgart vorgestellt, soll für mehr Komfort und weniger Stress für Kunden sowie eine effizientere Nutzung des Parkraums sorgen. Voraussichtlich ab Dezember 2018 will Daimler das automatisierte Valet Parken im Parkhaus des hauseigenen Museums bei entsprechender Ausstattung des Fahrzeugs für jedermann nutzbar machen.

Ein Klick auf einer entsprechenden Smartphone-App - und das Auto startet ohne weiteren menschlichen Zugriff und manövriert in eine freie Lücke, während man selbst das Parkhaus schon verlassen hat. Genauso umgekehrt. Kurz vor der gewünschten Abfahrt ordert man über die App das Fahrzeug. Möglich wird das fahrerlose Parken mithilfe einer intelligenten Parkhaus-Infrastruktur von Bosch im Zusammenspiel mit der Fahrzeugtechnik von Mercedes-Benz. Dabei überwachen die installierten Sensoren im Parkhaus den Fahrkorridor und dessen Umfeld und steuern das Fahrzeug. mid/wal Bildquelle: Daimler






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