Hitzefalle Auto

| 29.06.2018


Sie verursacht unter anderem Konzentrationsstörungen, die sich in Unachtsamkeit und einer verlängerten Reaktionszeit äußern können. Immer wieder kommt es wegen Kreislauf- oder Herzproblemen sogar zu Unfällen. Was also tun?
Zunächst einmal: viel trinken. Denn bei Flüssigkeitsmangel nimmt das Blutvolumen ab - infolgedessen wird das Gehirn unzureichend mit Sauerstoff versorgt, die geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab. "Bereits geringer Flüssigkeitsmangel macht sich sehr rasch mit verminderter Denk- und Konzentrationsfähigkeit, Kopfschmerzen und Müdigkeit bemerkbar", heißt es beim österreichischen Automobilclub ÖAMTC. Der rät dazu, bei ersten körperlichen Anzeichen die Teilnahme am Straßenverkehr zu verschieben oder nach Alternativen zu suchen. Verkehrspsychologin Marion Seidenberger: "Lenker, die zu wenig trinken, machen deutlich mehr Fahrfehler. Unangepasste Geschwindigkeit, ein abrupter Fahrstil, zu spätes Bremsen oder Überfahren von Sperrlinien stellen eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar."

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Die Sommerhitze macht so manchem Autofahrer schwer zu schaffen.

Gefährlich wird es ab 40 Grad Celsius Innentemperatur. Deshalb sollte man sich nie in einem geschlossenen, ungekühlten Auto aufhalten. Speziell Kinder und Tiere dürfen nicht einmal kurz in einer solchen Hitzefalle sitzen. Am besten ist es, vor der Fahrt alle Türen und Fenster des Autos zu öffnen und so die heiße Luft entweichen zu lassen.

"Bei einigen Herstellern gibt es die Möglichkeit, die Fenster aus der Ferne zu öffnen, indem man die 'Aufsperren'-Taste auf der Fernbedienung gedrückt hält. Einfach mal ausprobieren, ob das eigene Auto das kann", so der ÖAMTC. Bei Klimaanlagen sollte man darauf achten, dass einen die kalte Luft nicht direkt anbläst und der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur nicht zu hoch ist, sonst riskiert man eine Erkältung. mid/rhu Bildquelle: ADAC






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