Abbiege-Assistenten können Leben retten

| 06.08.2018


"Ich appelliere an die Lkw-Hersteller, die Entwicklung für den serienmäßigen Einsatz und die Nachrüstung von Abbiegeassistenzsystemen zügig voran zu treiben. Denn Abbiegeassistenten retten Leben", fordert Dr. Walter Eichendorf, DVR-Präsident und stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Sein Ziel: In einer ersten Stufe werden die Systeme mit informierenden und warnenden Funktionen ausgestattet, in einem weiteren Schritt müssten sie eine Notbremsung einleiten können. Hersteller und Zulieferer seien in der Pflicht.

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Der Abbiege-Assistent warnt optisch und akustisch vor Radlern oder Fußgängern im Gefahrenbereich.

Eichendorf begrüßt die "Aktion Abbiegeassistent" des Bundesverkehrsministeriums. Er betont jedoch, dass verbindliche Regelungen auf EU-Ebene nötig seien. Die EU verlangt künftig unter anderem den Einbau von Abbiegeassistenzsystemen mit Warnfunktion für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen, allerdings nur für neue Modelle ab 2022 und alle Neufahrzeuge erst ab 2024. Daher spricht sich Eichendorf für einen finanziellen Anreiz für Lkw-Halter aus, um entsprechende Systeme freiwillig nachzurüsten. mid/Mst Bildquelle: Daimler






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