Pariser Automobilsalon 2018: Unter Strom
| 20.10.2018Kaum ein Hersteller ist hier ohne ein eigenes Elektrofahrzeug vertreten. Diverse "Bigplayer" wie VW, FCA, Nissan, Volvo, Mitsubishi, Ford und Subaru fanden den Weg an die Seine nicht, einige Hallen sind gar nicht belegt oder aber notdürftig mit Oldtimern aufgefüllt wie in Halle 5. Doch die ausstellenden Importeure und deutschen Automobilmarken vor Ort präsentieren sich ordentlich. Und für Zulieferer und neue Unternehmen bietet die Messe eine perfekte Plattform. Sie erzielen wesentlich mehr Aufmerksamkeit als sonst. Valeo ist hier ein gutes Beispiel. Der Stand ist stark frequentiert.
Der Pariser Automobilsalon steht unter Strom. Fast alle Hersteller sind hier mit einem eigenen Elektrofahrzeug vertreten, wie Mercedes mit dem EQ Silver Arrow.
Porsche hat einen großen Auftritt in Paris, passend zum 70. Geburtstag der Marke präsentieren sich die Zuffenhausener dem Publikum.
Nein, das ist kein Marshmallow aus Schaumzuckerwatte, sondern ein Testimonial auf der Messe.
Citroen bringt den C5 Aircross zum europäischen Publikum.
Unter dem Motto "Hyundai Motor Studio Paris" umfasst der Stand von Hyundai Motor auf der Pariser Messe drei markante Zonen: "Design", "Mobilität der Zukunft" und "Performance".
Futuristisch präsentiert sich Renault.
Paris ist immer eine Reise wert. Der Automobilsalon hat eine lange Tradition. Bereits 1898 fand die erste Automesse an der Seine statt. Bis zum 14. Oktober sind die Hallen für das Publikum geöffnet. Was auffällt, ist die Anzahl der gezeigten Studien und die Elektrifizierung bei allen Marken. Der Audi e-tron wird erstmals in Europa präsentiert und begeistert die Massen. Mercedes zeigt unter anderem den EQC, Smart ist gleichfalls auf der EQ-Welle, Tesla und der Jaguar I-Pace sowie das BMW iX3 Concept verkünden die automobile Zukunft. Vorbei ist bald die Zeit der brüllenden Motoren. Für uns ein bisschen schade, trotz allem Umweltbewusstsein. AMG hat extra Lautsprecher aufgebaut mit dem Motorensound der Boliden. Des einen Freud ist des anderen Leid. Die junge Generation geht selbstverständlich mit den Veränderungen um, sei es im Bereich Carsharing oder autonom fahren. Ältere Auto-Enthusiasten bestaunen immer noch gerne die dicken Sportwagen und erfreuen sich daran. Total unvernünftig. Doch das ist wohl auch ein Generationenproblem.
Das Messe-Highlight 2018 ist für die Damenwelt definitiv David Beckham bei dem vietnamesischen Automobil-Newcomer VinFast.
Der VinFast Lux SA 2.0 hat Technik von BMW und Magna unter der Haube.
Kia besticht seit einigen Jahren durch geschmackvolles Design, etwa beim Stinger.
Suzuki ist mit dem Jimny ein großer Wurf gelungen.
Suzuki hat als Importeur einen großen Messeauftritt in Paris.
Auch der Motorsport setzt inzwischen auf Elektrifizierung.
Zwei interessante Newcomer in Paris sind GAC Motors aus China und VinFast aus Vietnam. GAC Motors ist erstmals auf der Messe vertreten und überhaupt erster chinesischer Anbieter in Paris. Das Unternehmen ist hierzulande weitgehend unbekannt, aber in China ist bereits der E-SUV GE3 zu kaufen. Wann das Modell definitiv nach Europa kommt, wurde uns nicht beantwortet. VinFast mit seinen zwei Einstiegsmodellen für Vietnam erhält direkt einen ersten Preis von der europäischen AUTOBEST Jury für erfolgreiche Start-Up Unternehmen mit dem Titel: "A Star is born". mid/jub Bildquelle: Jutta Bernhard / mid
BMW in seiner ganzen Pracht. Der Messestand der Münchner ist immer gut besucht. Hier das neue 8er Coupé.
Die siebte Generation des BMW 3er ist deutlich sportlicher ausgelegt als die Vorgänger-Modelle.
Honda feiert mit dem neuen CR-V Europapremiere.
Autonomes Fahren ist allgegenwärtig auf der Messe
Michelin präsentiert den Pilot Sport Cup 2.
Isuzu mit dem D-Max ist der Messe treu geblieben.
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