Gefahr Sekundenschlaf: Tipps gegen Müdigkeit

| 28.10.2018


Das kommt vor allem mit Beginn der dunklen Jahreszeit oft vor. Die Gefahr ist dann groß, am Steuer einzuschlafen. Laut einer Kantar-EMNID-Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) im Rahmen der Kampagne "Vorsicht Sekundenschlaf!" ist jeder vierte Pkw-Fahrende schon einmal am Steuer eingeschlafen. Eine tödliche Gefahr.

Name: 2371851.jpg Größe: 600x399 Dateigröße: 25621 Bytes
Autofahrer sollten bei ersten Anzeichen von Müdigkeit eine Pause einlegen.

Hinzu kommt: Am 28. Oktober 2018 werden die Uhren eine Stunde zurückgedreht und die Nächte dadurch verlängert. Das kann die innere Uhr durcheinanderbringen. Für viele Menschen bringt die Umstellung eine Art Mini-Jetlag mit sich. Was kann man dagegen tun? "Es hilft, den Körper auf die Umstellung vorzubereiten und etwa fünf Tage vor der Zeitumstellung zu beginnen, zehn bis 15 Minuten früher ins Bett zu gehen", so Schlafmediziner Dr. Hans-Günter Weeß. Weiterer Ratschlag: Wer sich morgens unausgeschlafen fühlt, sollte wenn möglich, lieber noch einmal die Augen zu machen oder abwechselnd heiß und kalt duschen. Wer sich nachmittags müde fühlt, dem hilft ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft. Das macht wieder aktiv und gute Laune, raten die DVR-Experten.

Wichtig im Ernstfall hinter dem Steuer: Autofahrer sollten erste Signale ihres Körpers ernstnehmen. Wer plötzlich schwere Augenlider verspürt, sollte nicht glauben, diese durch vermeintliche Tricks wie ein offenes Fenster oder angeschaltetes Innenlicht vertreiben zu können. "Müdigkeit lässt sich nicht einfach an- und ausschalten und so kompensieren", so DVR-Hauptgeschäftsführer Christian Kellner. Die einzig wirksame Maßnahme sei eine Pause. Ein Kurzschlaf von zehn bis 20 Minuten mache wieder wach und erhöhe die Konzentration. mid/arei Bildquelle: DVR






Auto Ratgeber & Tipps News von route66