Cayenne Coupé: Porsches Lifestyle-SUV

| 04.04.2019


Jetzt hat auch Porsche die Rufe der gut situierten Klientel erhört. Ab Ende Mai 2019 wird das Cayenne Coupé ausgeliefert, das eine nach hinten in elegantem Schwung abfallende Dachlinie geschickt mit einem überraschend wohlproportionierten Rücken kombiniert. Aufpreis zum "normalen" Cayenne: rund 8.000 Euro.

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Gelungener Gesamteindruck: Das Cayenne Coupé vermittelt bei aller Masse doch eine gewisse optische Leichtigkeit.

Porsche-Chef Oliver Blume und Michael Mauer, Leiter Style Porsche, bemühten bei der Weltpremiere in Stuttgart diverse Komparative, um den Eigenschaften des Neuen gerecht zu werden. "Progressiver, athletischer und emotionaler" ist das Coupé nach Blumes Worten, die Dachline sorge für einen dynamischeren Auftritt. Kurzum, und da musste dann schon ein Superlativ her, optisch sei es "das sportlichste Modell im Segment". Womit der Porsche-Chef wohl als direkte Marktbegleiter die etablierten Modelle BMW X6 und Mercedes GLE Coupé im Auge hatte.

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Stolze Coupé-Väter: Porsche-Chef Oliver Blume (rechts) und die Vorstände (v. l.) Albrecht Reimold, Andreas Haffner und Detlev von Platen.

Einfach nur das Heck neu schneidern - das war den Stuttgartern dann doch zu profan. Wegen der abgesenkten Dachkante stehen Frontscheibe und A-Säule flacher als beim reinen SUV, die Heckpartie fällt wie der hintere Radstand etwas breiter aus, das sorgt für einen muskulöseren Gesamteindruck. Beim Dach gibt es die Qual der Wahl. Serienmäßig ist ein Panorama-Festglasdach mit Rollo verbaut.

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Ein schöner Rücken: Die Heckpartie wirkt nicht wuchtig, sondern elegant.

Den besonderen Look von der Seite und von hinten verleihen dem Coupé zwei Spoiler: der fest installierte an der Dachkante und ein adaptiver Heckspoiler direkt über den durch ein Leuchtband verbundenen Rückleuchten. Letzterer sorgt im eingeklappten Zustand dafür, dass die Heckpartie ganz und gar nicht massig wirkt, ab Tempo 90 fährt er um 13,5 Zentimeter aus und fabriziert zusätzlichen Druck auf die Hinterachse.

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Das optionale Carbon-Dach ist rund 20 Kilo leichter als die Glas-Variante.

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Der obere Spoiler ist fest montiert, der an der Heckklappen-Kante fährt ab 90 km/h aus.

Das Coupé tritt mit vier Einzel-Sportsitzen an, hinten sitzt man drei Zentimeter tiefer als im Standard-Cayenne. Das sorgt für mehr Kopffreiheit und ein gutes Raumgefühl, so das Ergebnis einer ersten Sitzprobe. Optional ist auch eine Dreier-Sitzbank zu haben. Der Kofferraum ist trotz des abfallenden Hecks ordentlich groß, 625 bis 1.540 Liter Transportvolumen dürften wohl in den meisten Fällen reichen, zur Not lassen sich auch noch Gepäck am Dachträger oder Fahrräder auf der Anhängerkupplung transportieren.

Zum Start liefert Porsche das Cayenne Coupé mit dem turbobeflügelten Drei-Liter-V6 mit 340 PS und 450 Newtonmeter aus und mit dem V8-Biturbo mit vier Liter Hubraum, 550 PS und 770 Newtonmeter. Das ermöglicht Sprintzeiten von 6,0 und 3,9 Sekunden und 243 und 286 km/h Spitze. Die Preisliste startet bei 83.711 Euro für den V6 und bei 146.662 Euro für den V8.mid/rhu Bildquelle: Porsche

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Feine Materialien, typische Instrumentierung: Die Armaturen entsprechen dem des "normalen" Cayenne.
- Scharfe Farbe, cooler Abgang: Das Cayenne-Coupé-Heck wirkt weniger massiv als beim Mercedes GLE Coupé.

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Die Fondpassagiere finden serienmäßig zwei Sport-Einzelsitze vor.






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