M-Sport und Ford präsentieren den neuen Rallye-Fiesta R5

| 18.06.2019


Nach sechs Jahren, mehr als 250 Wettbewerbsfahrzeugen in
Kundenhand und über 40 Meistertiteln allein in den vergangenen
beiden Saisons steht der Nachfolger jetzt bereit

- Umfangreiches Testprogramm auf unterschiedlichsten Strecken und
Straßenbelägen mit acht verschiedenen Rallye-Fahrern - darunter
auch ein Formel 1-Grand Prix-Sieger

- Projektleitung des neuen Ford Fiesta R5 lag in den Händen des 28
Jahre jungen Konstrukteurs Bernardo Fernandes, 2017 der
Rallye-Ingenieur von Sébastien Ogier



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Der neue Fiesta R5 ist bereit für sein Rallye-Debüt. Der von M-Sport und Ford entwickelte und von einem hocheffizienten EcoBoost-Benzin-Direkteinspritzer angetriebene Turbo-Allradler vereint modernste Motorsport-Technologie mit dem attraktiven Design der aktuellen Fiesta-Generation, so wie sie als Serienmodell in der ST-Line-Ausführung im Werk Köln-Niehl vom Band läuft. Das neue Wettbewerbsfahrzeug soll da anknüpfen, wo sein Vorgänger noch immer erfolgreich ist: mit Bestzeiten und Siegen in der R5-Wertung von Rallye-Veranstaltungen auf nationaler und regionaler Ebene sowie im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft. Erstmals vor die Öffentlichkeit tritt der Fiesta R5 im kommenden Monat als Vorauswagen auf den schnellen Asphaltpisten der belgischen Ypern-Rallye (6. bis 7. Juli) in den Händen des erfahrenen Entwicklungsfahrers Éric Camilli.

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Das neue Modell tritt in große Fußstapfen. Mehr als 250 Exemplare des bisherigen Fiesta R5 hat M-Sport bislang gebaut. Mit ungezählten Wertungsprüfungs-, Klassen- und Gesamtsiegen auf der ganzen Welt ist es das erfolgreichste Rallye-Auto des Herstellerteams - und der Fiesta R5 ist bis heute konkurrenzfähig. Dennoch übertrifft ihn jetzt der Nachfolger in praktisch jeder Beziehung.

Der 1,6 Liter große EcoBoost-Turbo-Vierzylinder leistet nun 290 PS. Sie werden von einem Drehmomentmaximum von 475 Nm unterstützt, das bei 4.000 Touren anliegt. Trotz des vom Reglement vorgeschriebenen 32-Millimeter-Luftmengenbegrenzers überzeugt der Benzin-Direkteinspritzer mit einer nochmals verbesserten Fahrbarkeit und einem direkteren Ansprechverhalten - beim verwegenen Tanz über rasante Schotterpisten ein wichtiges Kriterium.

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Die komplett neu entwickelten Fahrwerkskomponenten vereinen McPherson-Federbeine an den Vorder- und Hinterrädern mit speziellen Reiger-Stoßdämpfern, die sich auf drei Wegen verstellen und anpassen lassen. Ihr Aluminium-Gehäuse spart signifikant Gewicht ein. Optimierte Achsgeometrien erhöhen die Traktion und steigern die Fahrstabilität.

Neu konzipiert wurde auch das sequenzielle Fünfgang-Schaltgetriebe des Spezialisten Sadev sowie die Differenzialsperren an der Vorder- und Hinterachse. Hinzu kommt eine hydraulisch unterstützte Zahnstangen-Servolenkung und geschmiedete Brembo-Bremssättel mit jeweils vier Bremskolben.

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Die Entwicklung des neuen Fiesta R5 hat im Januar 2018 begonnen. Im Dezember standen die ersten Versuchsfahrten an. Seither haben acht verschiedene Rallye-Piloten - darunter sogar ein Formel 1-Grand Prix-Sieger - mehr als 30 Testtage mit dem neuen Allradler abgespult und das Fahrzeug bei schwierigsten Bedingungen und auf unterschiedlichsten Strecken auf Herz und Nieren geprüft: von glattem und rohem Asphalt bis hin zu Pisten mit losem und grobem Schotter. Auf der Suche nach größerer Schnelligkeit, höherer Belastbarkeit und insgesamt verbesserter Performance wurde jede einzelne Komponente des Fiesta R5 kritisch betrachtet und weiter verbessert.

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Die Projektleitung hat M-Sport-Chef Malcolm Wilson dabei einem jungen, hochtalentierten Konstrukteur anvertraut: Der erst 28 Jahre alte Bernardo Fernandes fungierte 2017 noch als Renningenieur für das Fiesta World Rally Car von Sébastien Ogier. Am Saisonende sprangen zwei Weltmeistertitel für M-Sport und Ogier heraus.

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Motorsport News von route66