SOS-Funktion auch für alte Modelle

| 27.06.2019


Für solche Fälle gibt es jetzt zum Beispiel "Vivatar drive" von Bosch, ein Notrufsystem zum Nachrüsten, um schnelle Erste Hilfe zu ermöglichen. In Neuwagen gehört der SOS-Knopf bereits zur Serienausstattung. Denn seit dem 31. März 2018 ist in der Europäischen Union das automatische Notrufsystem "Emergency Call" - kurz eCall - Pflicht, um die Typenzulassung eines neuen Fahrzeugmodells zu bekommen.

Laut EU können mit einem solchen System, das bei einem Unfall automatisch einen Notruf inklusive GPS-Standort absetzt, jährlich rund 2.500 Menschenleben gerettet und die Unfallfolgen bei Schwerverletzten um etwa 15 Prozent gesenkt werden. Bis jedoch alle Fahrzeuge auf deutschen Straßen serienmäßig mit dem eCall ausgestattet sind, wird es noch dauern

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Mit Spezial-Stecker und Smartphone-App können Autos, in denen es noch keine Notruf-Funktion gibt, nachgerüstet werden.

Daher bietet Bosch mit Vivatar drive eine effiziente Nachrüstlösung an. Im Notfall baut das System eine Sprachverbindung zum Bosch-Notruf-Assistenten auf. Wird Hilfe benötigt oder reagieren die Insassen nicht, übermittelt er die wichtigsten Daten an die lokale Rettungsleitstelle. Dadurch kann die Zeit, bis Hilfe eintrifft, deutlich verkürzt werden.

Vivatar drive besteht aus drei Komponenten: einem Stecker, einer App und dem integrierten Bosch-Notruf-Assistenten. Der Stecker wird einfach in die 12V Buchse des Fahrzeugs gesteckt. Durch den integrierten und präzisen Beschleunigungssensor sowie einen Microcontroller erkennt das Notrufsystem die Schwere einer Kollision. In Verbindung mit der App werden die per Bluetooth übermittelten Unfalldaten mit Fahrzeugstandort und -profil sowie - sofern vom Nutzer gewünscht - Gesundheitsdaten vom Smartphone an den Bosch-Notruf-Assistenten geschickt. Dieser ist rund um die Uhr erreichbar. mid/wal Bildquelle: Bosch






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