Crit'Air: Fahrverbote in Frankreich

| 09.07.2019


Erstmals gibt es in Paris und Lyon Fahrverbote für Fahrzeuge der französischen Crit'Air-Kategorie 3 und höher. Das heißt auch für viele Touristen-Fahrzeuge: Wir müssen draußen bleiben.

Zugelassen sind laut des Umweltzonen- und Feinstaubplaketten-Portals Green-Zones etwa innerhalb des Pariser Autobahnrings A 86 nur noch Diesel-Pkw und -Wohnmobile bis 3,5 Tonnen, die der Euro-Norm 5 oder 6 entsprechen und Benziner mit Euro-Norm 4, 5 und 6. In Grenoble, Marseille und Straßburg sind seit kurzem ebenfalls Verbote in Kraft - für die Straßenbenutzung sind dort nur Fahrzeuge mit einer Crit'Air"-Vignette 0 (= grün), 1, 2 und 3 zugelassen. "Kurzfristige Fahrverbote drohen derzeit auch für verschiedene Regionen in Ostfrankreich", so die Beobachter.

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Auch Autos aus dem Ausland brauchen in Frankreichs Umweltzonen eine Crit?Air-Vignette.

Die Umweltplakette, die sogenannte Crit'Air-Vignette (offiziell "certificat qualité de l'air") ist für in Frankreich zugelassene Fahrzeuge verpflichtend. "Für ausländische, also auch deutsche, Fahrzeuge ist sie seit dem 1. Februar 2017 vorgeschrieben", heißt es bei Green-Zones. Eine fehlende Vignette kann Geldstrafen bis zu 375 Euro nach sich ziehen. Und zwar eben auch für Fahrzeuge, die gar nicht in Frankreich zugelassen sind. mid/rhu Bildquelle: Green-Zones






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