Maserati Indy: Ein Verkaufsschlager ist 50

| 11.07.2019


Am 1. Juli 1969 verließ der erste für einen Kunden produzierte Indy die Firmenzentrale in Modena. Der Indy war eine Reaktion auf Kundenwünsche nach einem komfortablen und leistungsstarken ReiseSportwagen.

Er erhielt seinen Namen zu Ehren der Siege des Maserati 8CTF bei den 500 Meilen von Indianapolis in den Jahren 1939 und 1940. Der erste Besitzer des Indy in der Lackierung "Oro Metalizzato" und brauner Lederausstattung war ein Schweizer Geschäftsmann.

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Am 1. Juli 1969 verließ der erste Indy die Firmenzentrale in Modena.

Für Maserati war es sowieso eine bemerkenswerte Zeit, denn 1968 hatte man mit rund 700 Fahrzeugen einen neuen Produktionsrekord erzielt. Im Segment der Fahrzeuge mit über 3,5 Liter Hubraum besaß das Unternehmen in Italien einen Marktanteil von 43 Prozent. Das Modellprogramm bestand seinerzeit aus Ghibli, Mexico, Mistral, Sebring und Quattroporte.

Anfänglich war der Indy mit einem 4,2-Liter-V8-Motor ausgestattet. Seine 260 PS ließen 250 km/h in der Spitze zu. Ab 1970 wurde der Indy zusätzlich mit einem 4,7-Liter-V8-Aggregat angeboten. Die maximale Leistung stieg damit auf 290 PS, die Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h. 1971 folgte als weitere Option der 300 PS starke Indy mit 4,9-Liter-V8-Maschine. Zwischen 1969 und 1975 wurden in Modena 1.102 Exemplare des Indy gebaut, er war damit einer der erfolgreichsten Maserati-Modelle.

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Der Indy erhielt seinen Namen zu Ehren der Siege des Maserati 8CTF bei den 500 Meilen von Indianapolis in den Jahren 1939 und 1940.

Zu den vielen prominenten Fahrern des Indy zählte unter anderem Abdorreza Pahlavi, der Bruder des Schahs von Persien. Er bestellte 1974 einen Indy mit einer Reihe spezieller Ausstattungen - darunter auch ein Schiebedach. Das Auto existiert heute noch und befindet sich in einer Privatsammlung. mid/arei Bildquelle: Maserati






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