Kaffee-Tante an Bord

| 13.10.2019


Das Assistenzsystem kann typische Anzeichen von Müdigkeit erkennen und zu einer Pause auffordern.

"Einfacher und international verständlicher als mit einer Kaffeetasse lässt sich 'mach mal Pause' nicht illustrieren", sagt Klaus Frenzel, Leiter UX Design, zuständig unter anderem auch für das Design der Benutzeroberflächen in Mercedes-Benz Fahrzeugen. "Hinzu kommt der freundliche Charakter dieser Aufforderung. Unsere Vision ist ja ein gesamtheitliches Erlebnis im Auto." Der Fahrer soll sich wohl und wie zuhause fühlen. Schließlich sei es entscheidend, dass die komplexe digitale Welt einfach und verständlich erscheint.

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Fehlt nur noch der Kaffee-Automat: Das Tassen-Symbol weist den Fahrer freundlich darauf hin, dass es Zeit für eine Kaffeepause wäre.

"Stressbedingte Unfälle zu vermeiden und die Konditionssicherheit zu verbessern, ist eine der Hauptstoßrichtungen unserer Sicherheitsentwicklung", betont Dr. Michael Hafner, Leiter Fahrtechnologien und automatisiertes Fahren. Einen Beitrag dazu würden Assistenzsysteme wie der "Attention Assist" leisten.

2009 hat Mercedes-Benz den Müdigkeitswarner als Weltpremiere vorgestellt und als Serienausstattung in der E- und S-Klasse eingeführt. Inzwischen ist er in allen Pkw der Marke serienmäßig. Und er ist damit wesentlich früher an Bord als gesetzlich vorgeschrieben: Ab 2022 müssen Neuwagen in der EU über ein solches System verfügen. mid/wal Bildquelle: Daimler






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