Nissan Ariya Concept: Elektro-Crossover für eine neue Ära

| 02.11.2019


Nissan präsentiert auf der 46. Tokyo Motor Show das Konzeptfahrzeug Ariya: ein Elektro-Crossover mit zwei Elektromotoren, kraftvoller Beschleunigung, preisgekrönten Fahrerassistenzsystemen und einer Optik, die eine komplette Neuausrichtung des Markendesigns ankündigt.



Der Nissan Ariya Concept markiert den Beginn einer neuen Ära für den japanischen Hersteller, der sich zum Start dieser Phase der Automobilentwicklung neu orientiert. Das Modell verbindet ein geräumiges und hochwertiges Interieur mit High-Tech-Features und einer Karosserie, die den sauberen, puren Charakter von Elektrofahrzeugen zum Ausdruck bringt. Es verkörpert die Nissan Intelligent Mobility Vision einer individuellen Mobilität, in der Elektrifizierung und Fahrzeugintelligenz Reiseerlebnisse frei von Emissionen und Unfällen ermöglichen.

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Der Ariya Concept entwickelt die Design-Elemente weiter, die Nissan erstmals auf der Tokyo Motor Show 2017 mit dem IMx concept gezeigt hatte. Dazu zählen der V-Motion „Schutzschild“ an der Front, ein markanter Lichtbogen am Heck, kurze Überhänge sowie ein Interieur, das sich mehr wie eine Lounge als wie der Innenraum eines Fahrzeugs anfühlt. Auch wenn der Ariya ein Konzeptfahrzeug ist, könnten das mutige Styling sowie unkonventionelle Elemente des Innen- und Außendesigns schon bald den Weg in die Serienproduktion finden.



„Der Ariya Concept ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Design und Technik“, sagt Yasuhiro Yamauchi, Representative Executive Officer, Nissan Motor Co., Ltd. „Zu einem Zeitpunkt, an dem wir in eine neue Ära für das Unternehmen aufbrechen, zeigt er die nächste Stufe der zukünftigen Designsprache von Nissan und den nächsten Schritt in unserer Entwicklung.“

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Die Bühne auf der Tokyo Motor Show teilt sich der Ariya Concept mit dem Nissan IMk, einem elektrischen Konzeptfahrzeug für das urbane Pendeln, das Nissan Anfang des Monats vorgestellt hatte. Die beiden Fahrzeuge bilden die Eckpfeiler für die neue Nissan Vision einer elektrisierenden Markenidentität.

Nissan Intelligent Mobility – eine neue Designsprache

Mit dem Ariya Concept schlägt Nissan eine vollkommen neue Designrichtung ein.

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„Mit einer neuen Fahrzeugarchitektur lässt sich neu definieren, wie Fahrzeuge mit der Gesellschaft interagieren und welche neuen Perspektiven ein Elektroauto mit fortschrittlichen Fahreigenschaften bieten kann“, sagt Alfonso Albaisa, Senior Vice President Global Design bei Nissan. „Mit diesem Fahrzeug und dem IMk Concept wollten wir sicherstellen, dass jedes Fahrzeug von Nissan eine unverwechselbare japanische DNA besitzt, die auf einfache, aber kraftvolle Weise zum Ausdruck kommt. Wir nennen das zeitlosen japanischen Futurismus.“



Die Adjektive schlank, nahtlos und sexy charakterisieren den Ariya Concept. Beispiele der neuen Formensprache finden sich am gesamten Exterieur: etwa die breiten Kotflügel vorn, die hauchdünnen LED-Scheinwerfer sowie das Frontschild. Es sitzt dort, wo konventionell angetriebene Fahrzeuge einen Kühlergrill haben, und ist mit einem maßgeschneiderten, beleuchteten Nissan Emblem versehen. Wird das V-Motion-Motiv beleuchtet, zeigt sich auf dem Schild ein subtiles geometrisches Muster.

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„Wir haben den herkömmlichen Kühlergrill durch einen sogenannten Schild ersetzt – ein ausdrucksstarkes Element mit innovativer 3D-Struktur, das nicht nur ein Design-Merkmal ist, sondern auch auf die im Fahrzeug verborgene Technologie hinweist“, sagt Albaisa. „Hinter dem Schild verbergen sich ein Radarsensor und weitere Technologien, mit denen der Ariya Concept die Straße beobachtet und dem Fahrer Dinge zeigt, die er nicht sehen kann.“



Das Profil des Fahrzeugs wird durch 21-Zoll-Aluminiumräder im Fünfspeichen-Design mit maßgeschneiderten Reifen betont. Dank der niedrigen und schlanken Dachlinie schneidet das Fahrzeug praktisch durch die Luft. Auch das Heckdesign markiert eine Abkehr von der traditionellen SUV-Gestaltung: Die steil abfallende C-Säule geht nahtlos in das muskulöse Heck über. Dort spannt sich ein einteiliger Lichtbogen mit abgedunkelten Linsen über die gesamte Breite des Fahrzeugs. Die breiten Radhäuser hinten und der markante Heckflügel verweisen durchaus selbstbewusst auf das Leistungspotenzial des Fahrzeugs.

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„Das Außendesign findet ein Gleichgewicht aus dynamischer Schönheit und technischer Schärfe“, so Albaisa weiter. „Die Proportionen zeigen, was mit der 100-prozentigen Elektrofahrzeugplattform von Nissan möglich ist. Die überraschend kurzen Überhänge, der große Innenraum, die großen Räder und die zweifarbige Lackierung erzeugen eine elegante Optik, die Sport und Luxus in Einklang bringt.“



Durch die Lackierung Suisei Blue verändert sich das Erscheinungsbild des Fahrzeugs je nach Abstand, aus dem man es betrachtet. Aus der Ferne wirkt die tiefblaue Farbe matt, bei näherer Betrachtung erzeugen große eingebettete Glasflocken Milliarden von Lichtbrechungen, die an einen Kometen am Nachthimmel erinnern.



Dachlinie und Räder des Ariya Concept werden durch eine neue Kupferfarbe betont, die Nissan für zukünftige EVs nutzt. Der Farbton erinnert an die aufgehende Sonne und symbolisiert damit den Beginn einer neuen Ära für das Automobil. Zugleich ist er eine Verbeugung vor den traditionellen japanischen Handwerkern, die Kupfer zu funktionalen Kunstwerken verarbeitet haben.

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Während das Außendesign des Ariya Concept hauptsächlich durch die Ideen „schlank“ und „sexy“ geprägt wird, geht es im Inneren um das Thema Nahtlosigkeit – um die Integration von Technologie und die Präzision japanischer Handwerkskunst.



„Das Layout der Batterie und das Fehlen eines Verbrennungsmotors sorgen dafür, dass der Ariya Concept die Insassen beim Einstieg in den Innenraum mit einem flachen Boden und einem Gefühl der Weite und Offenheit begrüßt“, erläutert Albaisa. „Die Verkleidungen gehen fließend ineinander über und bieten aus jeder Sitzposition einen Panorama-artigen Überblick.“



Weil die Tasten und Schalter herkömmlicher Fahrzeuge nicht gebraucht werden, ist die minimalistische Armaturentafel übersichtlich gestaltet. Beim Starten des Ariya Concept werden die nahtlos integrierten Touch-Bedienelemente entlang der Instrumententafel zum Leben erweckt. Wird das Auto nicht benutzt, verschwinden sie in der Oberfläche. Die einzigen physischen Bedienelemente sind der Startknopf, ein Regler zur Bedienung des 12,3-Zoll-Displays und die Klimaregler, die kunstvoll in den unteren, aus echtem Holz bestehenden Teil der Instrumententafel eingearbeitet sind. Die Instrumententafel geht perfekt in die Türen und Interieur-Elemente über und ist bei Nichtgebrauch nicht sichtbar.



Die komfortablen Sitze des Ariya Concept verfügen über einen extrem dünnen Rahmen, der zum großen Platzangebot im Innenraum beiträgt und die Sicht verbessert. Die vorderen und hinteren Sitze sind so positioniert, dass jeder eine gute Sicht auf die Umgebung hat. Zugleich vermitteln sie das Gefühl, als schwebe man auf einem fliegenden Teppich. Für höheren Komfort auf langen Strecken sind Rückenlehnen und Sitzflächen mit perforierten Lederpolstern ausgestattet – besonders üppig an den Stellen, wo der untere Rücken und die Hüfte mit dem Sitz in Kontakt kommen. Ein glänzendes Kupfergewebe unter der Perforation verleiht den Sitzen zusätzliche Schönheit und Tiefe.



Die sorgfältige Materialauswahl im Innenraum unterstreicht den Eindruck von Solidität, Technologie und Funktionalität. Feines schwarzes Kunstleder bedeckt die Instrumententafel und die inneren Türverkleidungen, ein anderes Kunstleder mit strukturierter Körnung kommt an A-Säulen und Dachhimmel zum Einsatz. Daraus ergibt sich ein subtiler, aber wirkungsvoller visueller Kontrast. Matte kupferfarbene Aluminiumakzente an Instrumententafel, Sitzen und Lenkrad stellen eine Verbindung zur Außenfarbe her.






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