Defender im letzten Härtetest

| 07.04.2020


Ob Sandpassagen in ausgetrockneten Flussbetten, tückische Felsen und tiefer Schotter, extrem wellige Pisten oder steile Anfahrten und Anstiege: Diese Widrigkeiten meisterte der neue "harte Hund" von Land Rover beim letzten Härtetest vor dem Marktstart mit Bravour. Krönung der herausfordernden Namibia-Tour: Die Fahrt über den Van Zyl's Pass, der zu den schwierigsten Strecken in ganz Afrika gehört.

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Dem neuen Defender ist (fast) keine Abfahrt zu steil - die Namibia-Tour ist der Beweis.

Hilfreich bei dieser ultimativen Belastungsprobe: Das leichte Aluminium-Monocoque namens D7x, das einen Superlativ für sich beansprucht. Nämlich den als steifste Karosseriestruktur, die Land Rover jemals in Serie gebaut hat. Es ist volle drei Mal steifer als herkömmliche selbsttragende Karosserie-auf-Chassis-Lösungen. Dazu kommen noch das zweistufige Verteilergetriebe und der permanente Allradantrieb.

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Zwischenstop: Mit einem Elefanten sollte sich auch ein Defender nicht anlegen.

Das Allround-Steuerungssystem "Terrain Response" verfügt im Defender zusätzlich über einen konfigurierbaren Modus. Ein neuer Wat-Modus für bis zu 90 Zentimeter tiefe Gewässer ist ebenfalls Teil des Systems. Dazu kommen extrem kurze Überhänge an Front und Heck, die Böschungswinkel von bis zu 38 Grad vorn und 40 Grad hinten möglich machen. Die Rampenwinkel betragen bis zu 31 Grad. Mit der Luftfederung lässt sich die Karosserie für mehr Bodenfreiheit um bis zu 145 Millimeter anheben. "Äußerst hilfreich ist ferner die Achsverschränkung des neuen Defender von 500 Millimetern - und seine Fähigkeit, seitliche Schräglagen von 45 Grad ebenso zu meistern wie 45 Grad steile Anstiege", heißt es bei den Briten.

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Die Flussdurchfahrt ist für den Defender ein Klacks - er schafft bis zu 90 Zentimeter tiefes Gewässer.

Die Preisliste für die längere Version des Defender mit der Kennziffer 110 startet bei 55.600 Euro. Konfigurationen und Bestellungen sind über die Land Rover-Homepage möglich. "Aktuell plant Land Rover die Markeinführung des neuen Defender im Mai/Juni - je nachdem, wie sich die Corona-Krise entwickelt", so die Aussage von Jaguar Land Rover Deutschland. mid/rhu Bildquelle: Jaguar Land Rover / Nick Dimbleby






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