Tesla und das Twitter-Gewitter

| 13.05.2020


Offenbar läuft nebenbei noch ein Wettbewerb. Sieger ist derjenige, der die skurrilsten Tweets absetzt. Und da bekommt US-Präsident Donald Trump jetzt einen ernsthafen Konkurrenten. Denn Tesla-Chef Elon Musk hat mit einer Serie sonderbarer Tweets den Börsenwert seines Unternehmens um Milliarden sinken lassen.

Man höre und staune: Elon Musk schrieb tatsächlich, dass der Kurs der Tesla-Aktie seiner Ansicht nach zu hoch sei. Außerdem twitterte der Milliardär: "Ich verkaufe fast allen physischen Besitz" - und dass er kein Haus mehr besitzen werde. Die Aktie von Tesla lag daraufhin am Montag auf dem Frankfurter Börsen-Parkett teilweise mit deutlich mehr als zehn Prozent im Minus.

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Tesla-Chef Elon Musk lässt mit einer sonderbaren Twitter-Botschaft die Börse beben.

Auf die Frage des "Wall Street Journal", ob die Tweets ein Scherz gewesen seien und ob das Unternehmen sie vor der Veröffentlichung abgesegnet habe, antwortete Musk per E-Mail mit einem "Nein", wie die Zeitung berichtete.

Das könnte Elon Musk, der mir seinen Elektroautos die Welt erobern möchte, ins Blickfeld der US-Börsenaufsicht SEC bringen. Denn eine Vereinbarung mit der Behörde sieht vor, dass der Tesla-Chef sich seine Tweets vom Unternehmen freigeben lassen muss.

Auslöser dafür war Elon Musks Ankündigung bei Twitter im Sommer 2018, dass er erwäge, Tesla von der Börse zu nehmen und die Finanzierung gesichert sei. Die SEC kam nach einer Untersuchung zu dem Schluss, dass Musk keine festen Finanzierungszusagen gehabt habe, und setzte die Twitter-Einschränkungen durch. mid/rlo Bildquelle: Tesla






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