Celica - einfach himmlisch

| 06.06.2020


Der Toyota Celica enttäuschte dann auch nicht, als er 1970 das Licht der Welt erblickte. Sieben Generationen lang traf er den sportlichen Nerv der Zeit und avancierte zum mit mehr als 4,1 Millionen Einheiten meistverkauften asiatischen Sportcoupe.

Der Celica (TA22) war nicht nur ein Hardtop-Coupe, das vor 50 Jahren passend zum Start von Toyota Deutschland präsentiert wurde, die erschwinglichen Sportler setzten auch mit innovativer Technik Maßstäbe. Der Celica und die technisch verwandte Limousine Carina wurden als erste japanische Autos mit Roboter-Unterstützung produziert.

Zum Erfolg trugen auch die robusten sowie drehfreudigen Vierzylinder-Motoren bei. Ganz besonders galt dies für den 1973 eingeführten Celica GT mit 1,6-Liter-Motor (79 kW/108 PS), der 183 km/h schnell war und damit in die Temporegion von stärkeren Sechszylindern vorstieß.

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Sieben Generationen des Celica hat Toyota hier zusammengestellt.

Über die Jahre wurde der Celica stetig weiterentwickelt, ehe das siebte und letzte Modell T230 auf der Frankfurter IAA 1999 im Scheinwerferlicht stand. Dass die Verkaufszahlen überschaubar blieben, hatte damit zu tun, dass der globale Sportwagenmarkt rückläufig war. Deshalb verabschiedete sich der Celica 2005 in Deutschland und ein Jahr später auch weltweit in den Ruhestand.

Toyota hatte die Mission Maximum erreicht: Kein direkt konkurrierendes Mittelklasse-Coupe wurde länger gebaut und in größerer Stückzahl verkauft als der Celica. Und als japanisches Ur-Muster eines stilvollen, schnellen und preiswerten Sportcoupes genießt der Celica bis heute Kult-Status, zu erleben in der Toyota Collection. Diese einzigartige Fahrzeugsammlung auf dem Gelände von Toyota Deutschland in Köln präsentiert alle wichtigen Meilensteine aus der Geschichte des Celica. mid/arei Bildquelle: Toyota






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