Angst vor aggressiven Autofahrern

| 22.06.2020


67 Prozent der Bundesbürger sind der Ansicht, dass das Aggressionslevel im Straßenverkehr in den vergangenen fünf Jahren gestiegen ist. Fast ein Drittel (31 Prozent) aller Befragten hat einen starken Anstieg beobachtet, 36 Prozent einen leichten Zuwachs. Jeder Fünfte gibt an, dass sich das Aggressionslevel im Straßenverkehr in den vergangenen fünf Jahren nicht verändert hat. Nur 3,0 Prozent der Befragten sagen, dass es gesunken ist. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbandes (VdTÜV) ergeben. "Viele Verkehrsteilnehmer machen ihrem Ärger lautstark Luft. Das kennt wohl jeder", sagt Marc-Philipp Waschke, Verkehrssicherheitsexperte beim TÜV-Verband (VdTÜV).

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Aggression im Straßenverkehr ist keine Seltenheit.

Das eigentliche Problem sei ein relativ kleiner Personenkreis, der sich und andere immer wieder massiv gefährde, betont TÜV-Experte Waschke: "Diese Personen neigen zu riskanten Überholmanövern, schneiden andere, fahren viel zu dicht auf oder deutlich zu schnell. Dieses Fahrverhalten ist lebensgefährlich."

Laut Umfrage gibt es zudem deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen: 78 Prozent der über 60-Jährigen beobachten einen Anstieg des Aggressionslevels, jedoch nur gut die Hälfte (54 Prozent) der 16- bis 29-Jährigen. mid/rlo Bildquelle: DVR






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