Leichtbau-Innovation aus Niederbayern für den Rennsportler von MINI

| 07.07.2020


Der neue MINI John Cooper Works GP (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 167 g/km) überrascht Sportwagenfreunde mit einer Leichtbau-Innovation aus Niederbayern. Die Experten im Landshuter Leichtbau- und Technologiezentrum der BMW Group haben großflächige und markant ausgestellte Kotflügelverbreiterungen (Spats) aus Sichtcarbon entwickelt und industrialisiert. Gefertigt werden die Carbonbestandteile im BMW Group Werk Dingolfing im besonders effizienten Nasspressverfahren. In Landshut werden sie in einem vollautomatisierten Verfahren auf Spritzgussträger aus Kunststoff aufgebracht. Diese Materialkombination wird erstmals in dieser Form von der BMW Group umgesetzt. Der Produktionsablauf war vorab im Virtual-Reality-Labor simuliert worden, um die Arbeitsprozesse zu optimieren.

Name: P90392163-do-not-only-look-sporty-but-also-speed-up-the-new-mini-jcw-gp-the-spats-are-offered-with-consecutive-600px1.jpg Größe: 600x900 Dateigröße: 34813 Bytes

Die Schnelligkeit der Entwicklung gereicht dem sportlichen MINI zur Ehre: Von der Konzeptidee bis zum Einbau in der Serienproduktion von MINI im englischen Oxford brauchte es nur 18 Monate. Die Spats verleihen dem MINI John Cooper Works GP ein besonders sportliches Aussehen – und machen den Premium-Kleinwagen deutlich schneller als sein Vorgängermodell: Auf der Nordschleife des Nürburgrings ist er mit unter acht Minuten fast eine halbe Minute schneller.

Für die auf 3.000 Fahrzeuge limitierte Auflage des Sondermodells werden die vorderen Kotflügelverbreiterungen mit einer laufenden Nummer individualisiert. Die Nummerierung wird als Lackschicht (dünner als ein menschliches Haar) in einem Spezialverfahren aufgebracht. Für die Carbon-Außenschale kommt ebenfalls weltweit erstmalig Recyclingvlies mit hexagonaler Vernähung zum Einsatz und verleiht der Oberfläche eine neuartige und sehr wertige Anmutung.






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