So gut ist "Alexa" im Auto

| 22.10.2020


Bekanntester der digitalen Helfer ist ganz sicher Amazons "Alexa". Seit einiger Zeit gibt es "Alexa" auch fürs Auto - zum Preis von 60 Euro. Doch wirklich nützlich ist dieser Helfer nicht, meint die Zeitschrift "Auto Straßenverkehr" nach einem Test von "Echo Auto", der "Alexa" für unterwegs.

Doch woran liegt das? Schon die Montage des kleinen Gerätes mit acht Mikrophonen sei knifflig, urteilen die Experten der Fachzeitschrift. Erst beim fünften Testwagen lässt sich die Halterung am Lüftungsgitter befestigen. Die Halterung, auf der das Alexa-Gerät magnetisch hält, sei oft zu groß und unbeweglich. Wenn sie erst einmal montiert ist, hält "Alexa" aber gut - sogar auf Kopfsteinpflaster.

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Moderne Autos sind Computer auf Rädern. Sie fahren mit Künstlicher Intelligenz (KI) und haben Sprachassistenten an Bord.

Weiteres Problem: Während alle anderen Echo-Geräte nur WLAN brauchen, um zu funktionieren, braucht Echo Auto ein Smartphone mit der Alexa-App. Ansonsten ist Echo Auto unbrauchbar. Und das Gerät braucht eine ständige Verbindung ins Internet. Ohne Server-Verbindung geht gar nichts. Nicht einmal kleine Aufgaben können lokal vom Gerät selbst oder etwa auf dem Smartphone in der App verarbeitet werden, so die Experten. Der Funktionsumfang im Auto sei stark begrenzt ohne Display. Denn selbst für die Navigation braucht es ein Smartphone - mit passender Navi-App und bestenfalls einer weiteren Halterung.

Immerhin versteht Auto-Alexa den Fahrer sehr gut, selbst wenn die Musik laut und die Klimaanlage in Betrieb ist. Fazit der Tester: Warum sollte man 60 Euro für so wenig Service ausgeben? Denn den gleichen Zweck erfüllen auch die Sprachassistenten von Apple und Google, die auf jedem Smartphone installiert sind. mid/rlo Bildquelle: Continental






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