Wenn die Sonne gefährlich wird

| 27.10.2020


"Selbst bei einer Geschwindigkeit von nur 30 Kilometer in der Stunde legt ein Autofahrer etwa zwei Wagenlängen in einer Sekunde zurück. Bei 50 km/h sind es sogar fast 14 Meter, die ein Autofahrer ohne jegliche Sicht im Stadtverkehr unterwegs ist. Oftmals reagiert der Fahrer beim Auftauchen eines plötzlichen Hindernisses dann zu spät", sagt Unfallexperte Achmed Leser vom TÜV Thüringen. Auch Fahrradfahrer und Fußgänger müssen an sonnigen Herbsttagen ihr Verhalten im Straßenverkehr den äußeren Bedingungen anpassen.

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Die tiefstehende Sonne kann für Gefahr im Straßenverkehr sorgen.

Hilfreich für Autofahrer ist es, die Sitzposition zu erhöhen und die Sonnenblenden herunterzuklappen. Eine Sonnenbrille hilft, sich vor der Blendwirkung der Sonne zu schützen. Es ist immer ratsam, diese gerade auch im Herbst und Winter stets griffbereit zu haben. Außerdem sollten sich Autofahrer bei tiefstehender Sonne am rollenden Verkehr orientieren und bremsbereit sein. Eine weitere Empfehlung: den Sicherheitsabstand vergrößern.

Eine verschmutzte Windschutzscheibe erhöht die Blendwirkung zusätzlich. Die Experten raten daher, gerade in der dunklen Jahreszeit die Frontscheibe regelmäßig von außen und innen zu reinigen. Autofahrer sollten aktuell zudem darauf achten, dass ihre Scheibenwaschanlage mit ausreichend Wischwasser und entsprechendem Zusatz gefüllt ist. mid/arei
Bildquelle: TÜV Thüringen






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