Buchtipp: "Art of Bugatti"

| 16.11.2020


Ja, das Auto steht in der Kritik. CO2-Emissionen, Feinstaubbelastung, Klimaerwärmung - das sind Schlagworte der aktuellen Umweltdiskussion. Ein 1.600 PS starker Bugatti Chiron Super Sport 300+, der mit 490, 484 km/h gerade eben einen neuen Geschwindigkeitsrekord markiert hat, mag in diesem Kontext als reinste Provokation gelten. Doch jeder Trend löst einen Gegentrend aus. So sind es definitiv die Automobile von Bugatti, die die Herzen von Enthusiasten höherschlagen lassen.

Ettore und Jean Bugatti bauten in den 1920er- und 1930er-Jahren Autos, die heute von ihren Fans als veritable Kunstwerke von höchstem historischen Wert verehrt werden. Vater und Sohn begründeten den Mythos Bugatti. Wirtschaftskrisen und Missmanagement setzten 1963 dem ersten großen Kapitel der Bugatti-Geschichte ein unrühmliches Ende. 1987 belebte der Italiener Romano Artioli die Marke mit dem Supersportwagen EB 110. Die eigentliche Renaissance ereignete sich jedoch 1998 - durch Ferdinand Piech und den Volkswagen-Konzern mit dem Hypercar Bugatti EB Veyron 16.4.

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Es sind definitiv die Automobile von Bugatti, die die Herzen von Enthusiasten höherschlagen lassen.

auto motor und sport und Motor Klassik haben die Geschichte von Bugatti hautnah begleitet. Die Redakteure sind die frühen Modelle gefahren, haben die erste Wiederbelebung durch Artioli verfolgt und miterlebt, wie Piech mit seinen visionären Ideen den Bugatti-Mythos wiederbelebte und neu interpretierte. Rene Staud, dem bekannten Studio-Fotografen, gelang es, mit eindrucksvollen Bildern die Bugatti-Historie und die Bugatti-Moderne in einem spannungsgeladenen Bogen für dieses Buch einzufangen.

Der Herausgeber des Werkes ist Bernd Ostmann, ein Urgestein im Motorjournalismus, das Konzept und die Realisation kommt von der Motorpresse Stuttgart. Der Motorbuch Verlag ist ein Unternehmen der Paul Pietsch Verlage GmbH & Co. KG. Mit der Erstauflage 2020 zum Preis von 79 Euro erhält die Leserschaft 280 Seiten Sportwagenflair pur mit vielen Hochglanzfotos von Rene Staud. Es gibt sicher wenige Menschen, die von sich behaupten können, dass sie die wichtigsten Bugatti-Modelle bei sich im Haus gehabt haben. Staud kann es. Aber bei aller Faszination - selbst setzt er sich nicht rein. "Das sind reine Fotoobjekte" Und dabei soll es auch bleiben. mid/jub Bildquelle: Motorbuch Verlag / mid






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