Sicherheit ist vernetzt

| 15.12.2020


Doch da geht noch mehr. "Vernetzte Assistenzsysteme für Pkw sind die Zukunft", lautet die Vorhersage des TÜV Rheinland. Fahrzeuge sollen künftig in Echtzeit von den Daten anderer Verkehrsteilnehmer profitieren.

"Erfassen die Sensoren eines Pkw beispielsweise mangelnde Bodenhaftung durch Glatteis oder Aquaplaning, werden die Informationen sofort an nachfolgende Fahrzeuge gesendet - und deren Fahrer gewarnt", erläutert Thorsten Rechtien, Kfz-Experte beim TÜV Rheinland.

Zukünftige Systeme können sich auch mit der Infrastruktur vernetzen, etwa mit Ampeln. Sie können in Echtzeit Geschwindigkeitsempfehlungen für eine "grüne Welle" an die Fahrer auszusprechen. Das soll den Verkehrsfluss verbessern und den Spritverbrauch senken.

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Spurhalteassistenten und andere Sicherheitssysteme sind in vielen heutigen Fahrzeugen bereits eingebaut. Doch die Zukunft ist zunehmend vernetzt.

Was in den USA mancherorts schon Realität ist, wird in Deutschland zunächst an den großen Automobilstandorten München und Ingolstadt umgesetzt. Wichtiger Faktor bei diesen Entwicklungen ist unter anderem das 5G-Netz. Es ermöglicht, auch große und komplexe Daten mit hoher Geschwindigkeit zu übertragen.

Die bestehenden und die meisten neuen Systeme, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommen, haben eines gemein: Sie bleiben Assistenzsysteme - der Fahrer trägt die Verantwortung und muss jederzeit die Kontrolle über sein Fahrzeug gewährleisten, betont der Überwachungsverein. Bis das Fahrzeug tatsächlich streckenweise selbstständig fährt, werde es noch einige Jahre dauern. Denn für das sogenannte hochautomatisierte Fahren würden bis dato sowohl infrastrukturelle als auch rechtliche Lösungen fehlen. mid/wal Bildquelle: TÜV Rheinland






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