Subaru XV: Mit E-Schub aus der Nische

| 09.02.2021


Doch um die Klimaschutz-Ziele der EU zu erreichen, elektrifiziert der japanische Hersteller seine Modelle. Das allerdings sehr behutsam. So gibt es den Subaru XV jetzt nicht nur mit dem konventionellen 1,6-Liter-Benziner mit 114 PS, sondern auch in einer Mildhybrid-Version. Dem dann zwei Liter großen und 150 PS starken Boxer-Saugmotor steht ein 16 PS starker Elektromotor tatkräftig zur Seite. Ob das hilft, das Portemonnaie des Fahrers und die CO2-Bilanz des Herstellers zu schonen, hat der Motor-Informations-Dienst (mid) getestet.

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Auf 4,46 Metern bietet der Subaru XV e-Boxer,abgesehen vom Kofferraum, reichlich Platz.

Mit seinen muskulös ausgestellten Radkästen und der mattschwarzen Verkleidung an Stoßfängern und Seiten macht der hierzulande eher seltene XV einen hemdsärmeligen, aber recht sympathischen Eindruck. Aus seinen Vorlieben macht das 4,46 Meter lange und mit Dachreling 1,61 Meter hohe SUV keinen Hehl. Seine Statur, das Schildchen "AWD" auf der Heckklappe und die 22 Zentimeter große Bodenfreiheit verraten schon auf den ersten Blick, dass er Ausflügen in den Matsch und über Schotter gegenüber nicht abgeneigt ist.

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Gezielt kombiniert Subaru auch beim XV e-Boxer sportlich-elegante und robuste Elemente.

Für eine vierköpfige Familie bietet das Kompakt-SUV, das sich mit dem Forester e-Boxer eine Plattform und einen Radstand von 2,66 Metern teilt, in beiden Sitzreihen genügend Platz. Allerdings wird hinter der Rückbank der Platz für das Gepäck eng. Die Batterie unter Rückbank und Ladeboden schmälert das Volumen um 45 Liter gegenüber dem klassischen Verbrenner spürbar. 285 bis maximal 1.230 Liter sind eher unterdurchschnittlich. Zudem kann man die Rückbank nicht längs verschieben und der Tank mit einem Volumen von 48 Liter anstelle von 63 Litern fordert kürzere Nachfüll-Intervalle.

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Die muskulös ausgestellten Radkästen und die mattschwarze Verkleidung an Stoßfängern und Seiten unterstreichen die Robustheit und Funktionalität, die man von einem SUV erwartet.

Hingegen ist die Speicherkapazität der Lithium-Ionen-Batterie mit 13,5 kWh für einen Mild-Hybrid recht groß. Theoretisch könnte der XV e-Boxer damit weiter als die angegebenen 1,5 Kilometer fahren, doch dazu ist das Elektromotörchen mit 16,7 PS Leistung und einem maximalen Drehmoment von 66 Newtonmeter (Nm) dann doch nicht ausgelegt. Um im EV-Modus auch wirklich rein elektrisch zu fahren bedarf es eines Fußes, der das Pedal nur sehr sanft berührt. In der Realität übernimmt stets der Benziner den Vortrieb. Das maximale Drehmoment des Boxermotors von 194 Nm steht erst bei 4.000 Newtonmetern parat, dann treibt es den knapp 1.600 Kilogramm schweren japanischen Teilzeitstromer bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h voran.

Hybride belohnen ihre Fahrer mit knauserigem Verbrauch, wenn sie häufig rekuperieren dürfen. Fährt man den XV e-Boxer betont behutsam und vorausschauend, vorzugsweise in der Stadt, begnügt er sich mit einem Verbrauch von knapp sieben Litern. Weniger disziplinierte Fahrer erleben bei durchgetretenem Pedal den Spurt von 0 auf 100 km/h in gefühlt weniger als den angegebenen 10,7 Sekunden. Lässt man dem SUV mit seiner gut abgestimmten Lenkung, seinem Handling-freundlichen Schwerpunkt und der stufenlosen und unauffälligen CVT-Automatik Freilauf, genehmigt sich der Benziner bei zeitgleich steigender Geräuschkulisse mit mehr als zehn Litern dann aber gerne mal einen über den Durst.

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Die breite, fast quadratische Heckklappe ermöglicht ein einfaches Ein- und Ausladen.

Hingegen ist die Speicherkapazität der Lithium-Ionen-Batterie mit 13,5 kWh für einen Mild-Hybrid recht groß. Theoretisch könnte der XV e-Boxer damit weiter als die angegebenen 1,5 Kilometer fahren, doch dazu ist das Elektromotörchen mit 16,7 PS Leistung und einem maximalen Drehmoment von 66 Newtonmeter (Nm) dann doch nicht ausgelegt. Um im EV-Modus auch wirklich rein elektrisch zu fahren bedarf es eines Fußes, der das Pedal nur sehr sanft berührt. In der Realität übernimmt stets der Benziner den Vortrieb. Das maximale Drehmoment des Boxermotors von 194 Nm steht erst bei 4.000 Newtonmetern parat, dann treibt es den knapp 1.600 Kilogramm schweren japanischen Teilzeitstromer bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 193 km/h voran.

Hybride belohnen ihre Fahrer mit knauserigem Verbrauch, wenn sie häufig rekuperieren dürfen. Fährt man den XV e-Boxer betont behutsam und vorausschauend, vorzugsweise in der Stadt, begnügt er sich mit einem Verbrauch von knapp sieben Litern. Weniger disziplinierte Fahrer erleben bei durchgetretenem Pedal den Spurt von 0 auf 100 km/h in gefühlt weniger als den angegebenen 10,7 Sekunden. Lässt man dem SUV mit seiner gut abgestimmten Lenkung, seinem Handling-freundlichen Schwerpunkt und der stufenlosen und unauffälligen CVT-Automatik Freilauf, genehmigt sich der Benziner bei zeitgleich steigender Geräuschkulisse mit mehr als zehn Litern dann aber gerne mal einen über den Durst.

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Ein übersichtliches Cockpit mit 6,3 Zoll großem Multifunktions-Display und bis zu acht Zoll großem Touchscreen.


echnische Daten Subaru XV e-Boxer 2.0ie:

- Länge / Breite / Höhe: 4,46 / 1,80 / 1,61 Meter

- Motor: Vierzylinder Boxer

- Hubraum: 1.995 ccm

- Leistung: 110 kW/ 150 PS

- max. Drehmoment: 194 Nm

- Leistung E-Motor: 12,3 kW/16,7 PS

- stufenloses Automatikgetriebe

- 0 bis 100 km/h: 10,7 Sekunden

- Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h

- Normverbrauch: 6,5 l/100 km

- CO2-Emissionen: 149 g/km

- Preis: ab 37.540 Euro

- Testwagen-Preis: 37.845 Euro mid/asg Bildquelle: Mike Neumann / mid






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