Innenraumfilter gegen Coronaviren

| 23.03.2021


Zum Beispiel bringt gerade Honda ein neues Filtersystem auf den Markt. Hierfür kooperiert der Auto- mit dem Filterhersteller Freudenberg.

Durch eine deutliche Senkung der Konzentration infektiöser Aerosole soll der neue Innenraumfilter eine aktive Schutzwirkung bieten. Diese wird durch ein spezielles Mehrschicht-Design erreicht, das giftige Umweltgase sowie anorganische und biologische Partikel und Aerosole filtert, auffängt und unterdrückt.

"Die Gesellschaft ist sich heute mehr denn je bewusst, welche Auswirkungen Keime und Viren wie Sars-Cov-2 haben", sagt Eiichi Hino, President Honda Access Europe. "Daher erwarten wir, dass die Nachfrage nach wirksamen Schutzkonzepten schnell steigt." Der neue Innenraumfilter sei ein gutes Beispiel für die schnelle Zusammenarbeit von Honda mit seinen Zulieferern, um ein Produkt mit hohem Nutzen zu entwickeln, das die Gesundheit und Sicherheit der Insassen verbessere.

Zur Senkung des Infektionsrisikos im Fahrzeuginnenraum wird generell empfohlen, die Frischluftzufuhr zu erhöhen, da dies die Konzentration der Aerosole reduziert.
Im Umluftbetrieb hängt es weitgehend von der Effizienz des Filtersystems und des Luftaustauschs ab, wie effektiv Viren aus der Luft entfernt werden.

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Reine Luft: Durch eine deutliche Senkung der Konzentration infektiöser Aerosole soll der neue Innenraumfilter eine aktive Schutzwirkung bieten.

Die ersten beiden Mikrofaserschichten des Filters fangen die meisten ultrafeinen Aerosole sowie Staub und Pollen auf. Die dritte Schicht, die aus Aktivkohle besteht, ist für die Aufnahme von Schadstoffen wie Partikeln und sauren Gasen verantwortlich. Eine vierte biofunktionale Schicht, die mit dem Wirkstoff eines Fruchtextrakts beschichtet ist, inaktiviert dann die eingefangenen infektiösen Aerosole und verhindert, dass diese wieder in die Innenraumluft abgegeben werden.

Coronaviren werden über Tröpfchen übertragen, die von Infizierten beim Niesen, Husten oder Atmen produziert werden und auf Oberflächen für Stunden oder sogar Tage infektiös bleiben können. Durch Luftbewegungen, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit können diese Partikel wieder in die Luft gelangen, woraufhin sie vom Filter aufgenommen werden können.

Laut Hersteller bieten diese Filterschichten Im Vergleich zu Standardfiltern einen verbesserten Schutz vor einer Virusübertragung. Sie sollen nachweislich nicht nur Tröpfchen, sondern auch gefährliche infektiöse Aerosole trennen. Der neue Innenraumfilter soll mehr als 90 Prozent der Virus-Aerosole absorbieren können. mid/wal Bildquelle: Honda






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