Ford Ranger: Für jeden der Richtige

| 08.11.2021


Und da sollen wir runter. Über die Kante, ohne Sicht auf die Fahrspur. Ins Ungewisse. Willkommen beim Erstkontakt mit dem neuen Ford Ranger. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hat den Pick-up on- und offroad ausprobiert.

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Der neue Ford Ranger Raptor lässt sich nicht so leicht stoppen.

Ort des Geschehens: eine Kiesgrube in Oberbayern. Steile Auffahrten, krasse Schräglagen, jede Menge Staub und ein Ranger Raptor, der alle Abschnitte unseres Offroad-Pensums durchfährt, als wären sie ein Klacks. Das begrenzende Element sind im Zweifelsfall nicht die Verschränkungs- und Kraxelfähigkeiten des Autos, sondern eher der Mut des Fahrers. Logisches Denken hilft hier weiter: Schließlich will Ford den Neuzugang im Modellportfolio auch wieder heil zurückhaben.

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Die Version Stormtrak bietet unter anderem eine Lederausstattung und ein elektrisches Rollo über dem Laderaum.

Beeindruckend, was die versammelten Ranger-Modelle draufhaben. Neben dem Raptor sind auch noch der edle Stormtrak und und der bullige Wolftrak angetreten. Beide sollen durch ihren jeweiligen Charakter "den Stil und die vielseitigen Fähigkeiten des Ford Ranger unterstreichen, der als meistverkaufter Pick-up Europas eine große Fangemeinde begeistert", wie es bei Ford heißt.

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Der Ranger Wolftrak ist als robuster Pick-up für souveräne On- und Offroad-Performance ausgelegt.

Und auch der Raptor hat mit der Special Edition noch eine Extra-Version zu bieten. Ranger-Fans kennen ihn bereits. Schließlich spielt er gekonnt mit seinem "Böser-Bube"-Image. Und zwar als Hauptdarsteller im Spaghetti-Western "The Good, the Bad and the Bad-RSE". Insgesamt gibt es neun Ranger-Ausstattungsversionen, neben den genannten noch XL, XLT, Limited, Wildtrak und das Einzelkabine-Fahrgestell.

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Schrägfahrten sind für den Ranger eine der einfachsten Übungen.

Auch onroad macht der neuen Ranger Laune. Er bügelt Straßenunebenheiten locker weg, ohne bei höherem Tempo schwammig zu wirken. Obwohl: Cruisen ist die empfehlenswerteste Fahrweise mit dem Pick-up. Etwa beim Raptor: Wenn er mit 90 bis 100 Sachen über die Landstraße schnurrt, zeigt der Drehzahlmesser gerade mal 1.500 Umdrehungen an. Ein Verdienst der Zehngang-Automatik, die ohne lange Zugkraftunterbrechungen stets die passende Fahrstufe einsortiert.

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Ganz großer Spielplatz: Die Testwagenflotte in der Kiesgrube.

Dabei hilft natürlich, dass der 213 PS leistende Zweiliter-Diesel des brutto mindestens 67.931,15 Euro teuren Raptor ziemlich gut im Futter steht. Er zieht kräftig durch, auch wenn die maximale Nutzlast von 550 Kilo ausgeschöpft wird. In den Einstiegsversionen leistet der Antrieb zwischen 130 und 170 PS, hier liegt die Nutzlast bei bis zu 1,1 Tonnen. Preislich startet die Baureihe bei 34.420,75 Euro, dafür gibt es die Einzelkabinen-Version mit zwei Sitzen und Sechsgang-Handschalter.

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Schlammschlacht: Der Ranger wühlt sich dank umfassender Geländetechnik an Bord durch.

Auch der Ranger Stormtrak ist mit der stärksten Motorversion ausgestattet, dazu bietet er unter anderem eine Lederausstattung und ein elektrisches Rollo über dem Laderaum. Zur Wahl steht er als Doppelkabine (ab 55.972 Euro) mit reichlich Sitzkomfort auch in der zweiten Reihe und als Extrakabine mit 2 + 2 Sitzen (ab 55.793 Euro) und längerer Ladefläche.

"Der Ranger Wolftrak ist als robuster Pick-up für Kunden ausgelegt, die souveräne Offroad-Performance wünschen, ohne dafür Kompromisse beim Komfort oder der Attraktivität ihres Fahrzeugs eingehen zu wollen", so die Ansage des Herstellers. Er geht davon aus, dass diese Version außer für Privatkunden vor allem für die Land- und Forstwirtschaft sowie in Outdoor-orientierten Berufen interessant ist. Sie hat den 170-PS-Diesel an Bord und ist ab 42.114 Euro zu haben.

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Alles drin, alles dran: Das Ranger-Interieur, hier die Version Stormtrak.

"Die Kunden lieben den selbstbewussten Stil und die herausragenden Geländefähigkeiten der Ranger Pick-up-Familie. Daher haben wir diese beiden zentralen Eigenschaften mit den limitierten Sondereditionen gezielt aufgegriffen", so Hans Schep, General Manager Nutzfahrzeuge bei Ford Europa. "Der Stormtrak kombiniert ein attraktives Styling mit zusätzlichen Luxusmerkmale und Features für einen aktiven Lifestyle. Beim Wolftrak unterstützt die knackige Offroad-Performance die Nutzer bei allem, was sie bei der Arbeit oder in der Freizeit abseits befestigter Straßen unternehmen möchten."

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Der Ranger darf je nach Version bis zu 1,1 Tonnen Transportgut schultern.

Und wie ist sie abgelaufen, die anfangs doch recht adrenalinfördernde Steilabfahrt? Ganz entspannt. Dank 4-Low-Antrieb, Differenzialsperre und elektronischem Bergabfahrhelfer war die Angelegenheit im Nu erledigt. Der Ranger Raptor macht das mit links. mid/rhu Bildquelle: Ford, Bildquelle: Rudolf Huber / mid






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