Audi e-tron Spyder in Le Mans

| 12.06.2011


Im Rahmen der 79. Auflage des 24 Stunden-Rennens von Le Mans gingen im Vorfeld zum zweiten Mal seit 2010 die Demonstrationsfahrten von „Le Mans vers le futur“ über die Bühne. Audi nahm mit dem e-tron Spyder teil und präsentiert die Technikstudie Audi e-tron Spyder.

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Der Audi e-tron Sypder ist wie geschaffen für die Rennstrecke. Angetrieben wird der rassige Spyder von drei Motoren. Zwei Asynchron-Elektromotoren treiben mit 64 kW (87 PS) und 352 Nm Drehmoment die Vorderräder an. Vor der Hinterachse ist ein 3.0 TDI mit Biturbo-Aufladung in Fahrtrichtung längs montiert. Er gibt 221 kW (300 PS) und 650 Nm Drehmoment ab, die über eine Siebengang S tronic auf die Hinterräder strömen. Der mächtige V6, der jetzt sein Serien-Debüt im A6 Avant feiert, gibt zusätzlich ein sonores Grollen ab.

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Die drei Motoren können ihre Kräfte getrennt oder gemeinsam mobilisieren – die maximale Systemleistung liegt bei 388 PS, das maximale Systemdrehmoment bei über 900 Nm. Die Lithium-Ionen-Batterie speichert bis zu 9,1 kWh Energie. Binnen etwas einer Stunde ist sie an der Steckdose mit 400 Volt-Drehstrom aufgeladen.

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Die Technikstudie beschleunigt in 4,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht elektronisch begrenzte 250 km/h Topspeed. Nach dem Normvorschlag für Plug-in-Hybride liegt ihr mittlerer Verbrauch bei nur 2,2 Liter Kraftstoff pro 100 km, entsprechend 59 Gramm CO2 pro km. Die Reichweite im rein elektrischen Modus beträgt laut Hersteller 50 km, die Spitze liegt hier bei 60 km/h. Mit einer Füllung des 50 Liter-Tanks absolviert der offene Zweisitzer immerhin mehr als 1.000 km Strecke.
Die Elektromotoren an den Vorderrädern sind einzeln ansteuerbar, an der Hinterachse verteilt ein mechanisches Sportdifferenzial die Kräfte. Dieses hochpräzise Torque Vectoring markiert einen neuen Entwicklungsschritt des quattro-Antriebs – den e-tron quattro.

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Der Audi e-tron Sypder bringt schlanke 1.450 Kilogramm auf die Waage, was vor allem der Aluminiumkarosserie in der Audi Space Frame-Bauweise (ASF) zu verdanken ist. Die Motorhaube und zahlreiche Anbauteile bestehen aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK).

Die Technikstudie rollt auf sportlichen 20 Zoll-Rädern daher, die Reifen im Format 245/30 vorn und 265/30 hinten sorgen für hohe Querbeschleunigung und starken Grip.
Das progressive, extrem scharfe und besonders flache Design macht es auf den ersten Blick als Audi kenntlich. Sein prägender Charakterzug ist die Reduktion auf das Essenzielle – das gilt auch für den Innenraum mit seinen beiden Leichtbau-Schalensitzen und dem großen, frei konfigurierbaren Display.

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Neben dem e-tron Spyder präsentiert Audi den Audi Q5 hybrid quattro in Le Mans. Der Serien-SUV geht noch 2011 in den Verkauf. Beide Autos sind auch bei der Ausstellung von „Le Mans vers le futur“ neben der Audi Fan Area im Village der Rennstrecke zu sehen.






Auto News von DIE_Conny