Deutsche leihen sich mehr Geld für ihr Auto

| 22.06.2022


Das teilt das Vergleichsportal Check24 nach einer Auswertung der abgeschlossenen Autokredite mit. Während die Kunden im vergangenen Jahr im Schnitt 17.419 Euro bei der Bank liehen, waren es im Jahr zuvor 16.456 Euro - ein Plus von sechs Prozent. Im Vergleich zu 2017 sind es sogar 25 Prozent mehr - die durchschnittliche Autokreditsumme lag damals bei nur 13.901 Euro.

Im Vergleich der deutschen Großstädte zeigt sich, dass Münchner die höchsten Autokreditsummen leihen. Autokäufer aus der bayerischen Landeshauptstadt benötigen für die Finanzierung eines Fahrzeugs durchschnittlich 20.115 Euro - 15 Prozent mehr als der Bundesdurchschnitt (17.419 Euro). In den 15 größten deutschen Städten nahmen Verbraucher aus Frankfurt a. M. (Durchschnitt 19.881 Euro) und Stuttgart (Durchschnitt 19.458 Euro) ebenfalls hohe Darlehen auf. Dresdner haben dagegen den niedrigsten Kreditbedarf (Durchschnitt 14.603 Euro) - 27 Prozent weniger als in München.

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Kreditnehmer aus Baden-Württemberg leihen sich die höchsten Summen von der Bank für ihr Auto.

"Einkommensstarke Bewohner in Großstädten wie München, Frankfurt am Main und Stuttgart leihen sich am meisten Geld", sagt Dr. Stefan Eckhardt, Geschäftsführer Kredite bei Check24. "Denn wer mehr verdient, bekommt auch mehr Geld von der Bank für ein teureres Fahrzeug."

Im Bundeslandvergleich fällt auf, dass Kreditnehmer aus Baden-Württemberg die höchsten Summen von der Bank für ihr Auto leihen - im Schnitt 18.708 Euro. Auch Verbraucher aus Hessen leihen sich vergleichsweise viel von der Bank (Durchschnitt 18.681 Euro). Die niedrigsten Kredite werden in Sachsen aufgenommen (Durchschnitt 15.836 Euro). Verbraucheraus dem östlichen Bundesland leihen 15 Prozent weniger für den Kauf eines Autos als Menschen aus Baden-Württemberg. mid/arei Bildquelle: Check24






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