Opel auf großer Jubiläumsrallye
| 07.08.2022197 Teams aus neun Nationen absolvieren in sechs Tagesetappen zahlreiche Wertungsprüfungen. Opel Classic ist bei dieser Oldtimerfahrt mit gleich mehreren historischen Modellen am Start.
"Wir freuen uns, mit historischen Opel-Modellen wie dem 1971er Rallye-Kadett sowie dem Commodore GS/E Coupe echte Klassiker zu diesem großen Revival beizutragen. Und natürlich darf passend zum Titel der Rallye auch der Opel Olympia nicht fehlen - deshalb schicken wir ihn mit auf die Strecke. Genauso wie unseren neuen Astra Plug-in-Hybrid, der mit seinem mutigen, klaren Design und wegweisenden Technologien als Crew-Fahrzeug die Blicke auf sich ziehen wird", betont Opel-Kommunikationschef Harald Hamprecht.
Namensgeber der Olympia-Rallye '72-Revival ist der mit an den Start gehende Olympia 1100 SR aus dem Jahr 1967.
Walter Röhrl bezeichnet in seinem Grußwort zur Jubiläumsveranstaltung die Olympia-Rallye von 1972 als "Jahrhundert-Rallye". Denn hier hat für den besten Rallyefahrer aller Zeiten alles angefangen: "Nach dieser Rallye war nichts mehr wie vorher." Es folgte sein erster Fahrer-Vertrag bei Opel.
Als Topversion der Baureihe ist der Opel Commodore GS/E Coupe mit einem 160 PS starken 2,8 Liter- Triebwerk ausgestattet.
Da lässt es sich Röhrl nicht nehmen, auch beim Olympia-Rallye '72-Revival einige Etappen und Wertungsprüfungen in historischen Blitz-Modellen zurückzulegen.
So startet er am Donnerstag, 11. August, im von Opel Classic bereitgestellten Commodore GS/E Coupe in Köln. Wie beim Vorbild aus den Siebzigern wurde die Einspritzanlage durch drei Weber-Doppelvergaser mit Sportluftfiltern ersetzt - Leistungszuwachs um rund 15 Prozent inklusive.
Der Rallye-Kadett aus den 1970er Jahren.
In einem besonderen Exemplar der Kadett B-Generation absolvieren ADAC-Ehrensportpräsident Hermann Tomczyk und Motorsport-Urgestein Günther Holzer das Olympia-Rallye '72-Revival. Sie pilotieren den Rallye-Kadett, den in den 1970er Jahren das schwedische Rallye-As Anders Kulläng und sein Co-Pilot Bruno Berglund fuhren. Mit dem Motor des "großen Bruders" Rekord Sprint, einer speziellen Hinterachse, Überrollkäfig und Zusatzinstrumenten ausgerüstet eine perfekte Basis, nicht nur für Motorsport-Einsätze.
Die Organisatoren der Rallye sind in einem Opel Astra Plug-in-Hybrid unterwegs, mit dem sie rein elektrisch bis zu 60 Kilometer emissionsfrei zurücklegen können.
Last, but not least darf bei einer "Olympia-Rallye" natürlich auch der gleichnamige Opel nicht fehlen. Das Auto, das beim diesjährigen Revival mitfährt, ist ein Olympia 1100 SR aus dem Jahr 1967. Analog zum Konzept Rekord/Commodore lancierte Opel damals eine feinere Ausführung des Kadett. Der 1100 SR-Maschine mit 44 kW/60 PS (die hier am Start ist) wurden größere CIH-Motoren mit 55 kW/75 PS und 66 kW/90 PS zur Seite gestellt. So erreichte der 1900er Olympia bis zu 170 km/h Spitze - ein Wert, der seinerzeit normalerweise Sportwagen vorbehalten war. mid/asg
Bildquelle: Opel / Stellantis
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