Innovationen, die begeistern

| 01.10.2022


Wir nehmen Sie in dieser Serie von Pressemitteilungen mit auf den Weg durch die Historie des ältesten japanischen Automobilproduzenten. Ein Weg, der stets von Innovationen geprägt war und von den Anfangstagen bis heute unzählige Erfolgsgeschichten hervorgebracht hat. Der siebte Teil der Serie beleuchtet die zahlreichen Innovationen, die Nissan im Laufe der Jahrzehnte auf den Markt gebracht hat.

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Bereits 1912 wagte sich der japanische Automobilpionier Masujiro Hashimoto an die Entwicklung eines asiatischen Kleinwagens. Der „Dat“ war der erste von einem japanischen Automobilhersteller produzierte Serien-Kleinwagen und bildete damit die Keimzelle für den Aufstieg Japans zu einer der wichtigsten Autonationen der Welt. Der Name des Modells leitete sich von den Initialen der drei Geldgeber ab, die seine Entwicklung finanziert und ermöglicht hatten. Produziert wurde der Dat von den Kwaishinsha Jidosha Kojo Motor Car Works, die im April 1911 gegründet worden waren und aus denen später das Unternehmen Nissan hervorging.

Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ermunterte die japanische Regierung Unternehmen des Landes, Elektroautos zu entwickeln und zu produzieren. Ziel war es, trotz der Energiekrise für Mobilität zu sorgen und damit einen wichtigen Beitrag für den Wiederaufbau des zerstörten Landes zu leisten. Die Tokyo Electric Cars Company war eines dieser Unternehmen – ein Vorläufer der Prince Motor Co., Ltd, die sich 1966 mit Nissan zusammenschließen sollte. In den Aufbaujahren nach dem Krieg entwickelten ehemalige Luftwaffen-Ingenieure für Tokyo Electric Cars mit dem Tama das erste japanische Elektroauto. Der 3,03 Meter kurze Kleinwagen mit Van-Charakter wurde 1947 eingeführt und verfügte über einen 3,3 kW starken Elektromotor, der über Bleisäurebatterien mit Strom versorgt wurde, eine Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h erreichte und sogar bis zu 96 Kilometer mit einer Batterieladung zurücklegen konnte.

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Zwar wurde der Verkauf des Tama bereits 1950 wieder eingestellt, doch Nissan verfolgte das Thema Elektroantrieb weiter und stellte 1970 auf der Tokyo Motor Show ein Konzeptfahrzeug mit der Bezeichnung 315X vor. In dem elektrisch angetriebenen Modell arbeiteten die Bremsen als Dynamo – eine frühe Form der Bremsenergie-Rückgewinnung.

Ein Jahr später präsentierte Nissan das erste elektronische ABS, das auf alle vier Räder wirkte. Dies sorgte 1971 im Nissan President für noch mehr Sicherheit. Schon kurze Zeit später stellte das Unternehmen das sogenannte AntiSkidSystem vor, das als Vorläufer eines elektronischen Stabilitätsprogramms Fahrgeschwindigkeit und Drehzahl der Räder abglich und durch Abbremsen einzelner Räder einer Instabilität des Fahrzeugs entgegenwirkte.

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Die nächste Ausbaustufe dieses Systems kam 1972 an Bord des Nissan ESV (Experimental Safety Vehicle) zum Einsatz, der auf der frisch eingeführten Generation des Nissan Bluebird basierte. Das Konzeptfahrzeug war mit einem Anti-Schleuder-Kontrollgerät ausgestattet und außerdem in der Lage, in Gefahrensituationen Lenkimpulse zu vermitteln.

2007 brachte Nissan für den Murano erstmals eine robuste, „selbstheilende“ Lackierung auf den Markt. Das sogenannte Scratch Shield war ein Klarlack, der hochelastische Kunstharze enthielt und so die unteren Lackschichten vor den Folgen eines Steinschlags oder Beschädigungen in Waschanlagen bewahrte. Doch nicht nur das: Kam es durch Fremdeinwirkung doch einmal zu einem Kratzer, stellte der Lack je nach Außentemperatur und Tiefe der Schramme den Original-Zustand der Oberfläche binnen weniger Tage wieder her. Durch diesen Selbstheilungsprozess behielt das Fahrzeug sein makelloses Finish über einen deutlich längeren Zeitraum als Autos mit konventionellem Lacküberzug.

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Als erstes Elektroauto für den Massenmarkt debütierte der Nissan LEAF im Jahr 2010. Seine Praxistauglichkeit vereint mit der Umweltverträglichkeit des emissionsfreien Antriebs sind Hauptgründe dafür, dass der LEAF mit den Titeln „Europas Auto des Jahres 2011“ und „World Car of the Year 2011“ ausgezeichnet wurde. In der aktuellen zweiten Modellgeneration sind fortschrittliche Assistenzsysteme wie der ProPILOT Assist und das e-Pedal an Bord, mit dem sich das Fahrzeug ausschließlich mit dem Fahrpedal beschleunigen und bis zum Stillstand abbremsen lässt.

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In diesem Jahr feierte das einzigartige elektrifizierte Antriebsystem e-Power seine Deutschlandpremiere. An Bord des neuen Qashqai sowie des neuen X-Trail kombiniert es Benzin- und Elektromotor sowie Hochvoltbatterie und weckt ein elektrisches Fahrgefühl: Denn die Räder werden ausschließlich vom sofort und linear ansprechenden Elektromotor angetrieben, der Verbrennungsmotor liefert die Energie und wird stets im optimalen Drehzahlbereich und mit dem besten Verdichtungsverhältnis betrieben.

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Die Folge im Vergleich zu einem herkömmlichen Verbrenner sind eine bessere Kraftstoffeffizienz, geringere CO2-Emissionen und ein kultivierteres Fahrverhalten dank reduzierter Motorgeräusche. Das System wurde 2017 erstmals in Japan im kompakten Familienwagen Nissan Note eingeführt, der sich im Anschluss zum meistverkauften Auto auf dem Heimatmarkt entwickelte. Hierzulande steht aktuell mit dem X-Trail bereits das nächste Modell in den Startlöchern, das den e-Power Antrieb sogar mit Allrad – e-4ORCE – kombiniert und noch in diesem Jahr auf die deutschen Straßen rollt.

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