BMW schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit

| 20.01.2009


Die Lage auf den internationalen Automobilmärkten bleibt weiterhin schwierig. Auch die BMW Group kann sich dieser Entwicklung nicht entziehen. Jetzt schickt der bayrische Autohersteller 26.000 Beschäftigte in Kurzarbeit.

Name: BMW8.jpg Größe: 751x547 Dateigröße: 314783 Bytes

Die BMW Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter haben sich darauf geeinigt, die Instrumente zur Volumenanpassung in der Produktion punktuell um Kurzarbeit in einzelnen Werken zu erweitern. Ziel ist es, die notwendige Kostenreduktion bei gleichzeitiger Beschäftigungssicherung darzustellen. Diese Maßnahme beschränkt sich auf die Standorte Dingolfing, Regensburg, Landshut und Berlin. In Berlin ist nicht die Motorradproduktion, sondern lediglich die Bremsscheibenfertigung für Automobile betroffen. Insgesamt werden etwa 26.000 Mitarbeiter in den Monaten Februar und März an ausgewählten Tagen kurzarbeiten (Dingolfing 15.000, Regensburg 8.000, Landshut 2.700, Berlin 190). Das Nettoeinkommen der betroffenen Mitarbeiter sinkt damit auf höchstens 93 Prozent. In anderen deutschen Fahrzeugwerken wie München und Leipzig ist keine Kurzarbeit vorgesehen.

"Es war immer eine unserer maßgeblichen Stärken, durch eine breite Palette von Flexibilisierungsinstrumenten auch in schwierigen Zeiten Beschäftigung zu sichern", sagte Harald Krüger, Personalvorstand der BMW AG, am Dienstag in München. "Dabei helfen unsere zahlreichen Arbeitszeitmodelle. Diese ergänzen wir durch den Einsatz einer intelligenten Kombination aus Zeitkonten, vorausschauender Urlaubsplanung sowie einer zeitlich und auf einzelne Werke beschränkten Kurzarbeit."

Der Absatz von BMW ist seit September letzen Jahres dramatisch zurückgegangen, allein im Dezember 2008 um 26 Prozent.






Auto News von DIE_Conny


20.01.2009 17:25 | #1

Das war ja mehr oder weniger abzusehen. Ich glaube das Jahr 2009 haben die Autobauer längst abgeschrieben. Hoffen wir, dass Entspannung auf dem Markt vllt noch im letzten Quartal 2009 eintritt, andernfalls heißt es warten auf 2010...oder gar 2011? Wer weiß...