Ingolstadts Geheimwaffe im Premiumsegment, der Audi S8
| 08.08.2012
Das stärkste was Audis Oberklasse zu bieten hat leistet nun satte 520 PS und bietet somit Leistung im Überfluss. Der 4-Liter-V8 stellt ein maximales Drehmoment von 650 Newtonmetern schon kurz über der Leerlaufdrehzahl zur Verfügung und schiebt den Audi S8 bei Bedarf in nur 4,2 Sekunden auf 100 km/h.
Bei 250 Sachen ist erst einmal Schluss, da die Elektronik dem Vorwärtsdrang des Audi S8 einen Riegel vorschiebt. Die Kraftübertragung erfolgt über eine Achtstufenautomatik und den obligatorischen Allradantrieb. Der starke Audi S8 kann sich aber auch von einer anderen, eher gutmütigen und sanften Seite zeigen.
Der Achtzylinder verfügt nun über eine Zylinderabschaltung, welche bei softer Fahrweise vier Zylinder vom Netz nimmt und den Verbrauch somit auf bis zu 7,6 Liter auf 100 Kilometern reduziert. Bei nervösem Gasfuß sind aber auch gut und gerne 14,4 Liter möglich. Das Umschalten zwischen den Zylindern läuft im Hintergrund ab, sodass die Insassen des Audi S8 davon nichts mitbekommen.
Pures Understatement dagegen bei der Optik des Audi S8, der Überflieger kleidet sich mit dem Gewand einer unauffälligen Luxuslimousine, nur Kenner sehen, dass es sich hier um einen Audi S8 handelt, welcher sich gerade die linke Spur auf der Autobahn freiräumt. Im Innenraum dominieren dick gepolsterte Ledersessel, ein sportliches Lederlenkrad und die typischen S-Applikationen. So lassen sich auch hunderte von Autobahnkilometern entspannt zurücklegen, was auch an der Luftfederung liegt, dessen Abstimmung der Fahrer beeinflussen kann.
Der Audi S8 steht ab sofort bei den Händlern, dürfte mit einem Einstiegspreis von rund 112.000 Euro für die meisten aber ein Traum bleiben. Alternativ gibt es den Audi A8 auch als 4,0 TFSI mit strammen 420 PS und Quattro-Antrieb. Die Fahrleistungen unterscheiden sich nicht wirklich, mit 600 Newtonmetern Drehmoment schiebt es den Audi A8 4.0 TFSI Quattro nur vier Zehntel langsamer auf 100 km/h, dafür ist der mit rund 95.000 Euro auch „etwas“ günstiger in der Anschaffung und das bei fast identischen Fahrleistungen.
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Autor: Helge Blischke