Mit dem Aston Martin LMP1 zum zweiten Le Mans-Sieg

| 29.01.2009


50 Jahre nach dem ersten und bislang einzigen Gesamtsieg in Le Mans, geht Aston Martin 2009 wieder in der LMP1-Klasse an den Start. Mit einem V12-Benziner wollen die Engländer die Diesel-Konkurrenz herausfordern.

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Das Rennen von Le Mans besitzt insbesondere in Großbritannien einen großen Stellenwert. Jährlich pilgern Tausende von Briten nach Frankreich. Nach zwei Erfolgen mit dem DBR9 in der GT1-Klasse geht Aston Martin in diesem Jahr in der Königsklasse auf Titeljagd. "Die Herausforderung beim Klassiker wieder einen Sieg zu erringen war einfach zu groß, um sie zu ignorieren", begründete Aston Martin-Chef David Richards den Einsatz. Das diesjährigen Rennen findet vom 13. bis 14. Juni 2009 statt. Aston Martin hat mit Gulf einen bekannten Partner gefunden und wird somit im klassischen hellblau-orangen Farbschema an den Start gehen.


Im Gegensatz zur starken Konkurrenz wie Audi und Peugeot, die weiterhin auf Dieselpower setzen, wird Aston Martin die Herausforderung mit einem V12-Benzinmotor und Lola-Chassis in Angriff nehmen. Der neue LMP1 basiert auf dem 2008er Charouz Lola, der vom gleichen Aston Martin V12 angetrieben wird. Der Motor schöpft im DBR9 aus 6,0 Litern Hubraum rund 600 PS über 700 Nm Drehmoment. «2009 ist ein außergewöhnlich wichtiges Jahr für Aston Martin. Die Herausforderung den Le-Mans-Sieg nach genau 50 Jahren noch einmal zu holen, konnten wir nicht ignorieren. Das ist eine Frage der Ehre», sagte David Richards. Es wird keine leichte Aufgabe sein, gegen die schnelle und erfahrene Diesel-Konkurrenz anzutreten, aber wir wollen das Talent britischer Ingenieurskunst unter Beweis stellen.»

In diesem Jahr sorgt die Reglementänderung des Veranstalters ACO für einen Ausgleich der Antriebsarten. Da die Diesel-Rennwagen stark sind, aber auch über enorme Reichweiten verfügen, fuhren sie den Konkurrenten mit einem großen Vorsprung davon. Ab 2009 sollen die Diesel-Renner nun um 10 Prozent in ihrer Leistung eingebremst werden, um in der LMP1-Kategorie wieder spannendere Kämpfe zusammen mit den Benzinern sehen zu können.

Als Fahrer wurden die früheren DTM-Piloten Stefan Mücke und Darren Turner sowie Jan Charouz, Tomas Enge und Harold Primat verpflichtet. Der frühere Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen könnte als sechster Fahrer den bestehenden Kader noch verstärken.

Aus der GT2-Klasse zieht sich das Werksteam zurück. Neben dem 24 Stunden-Rennen von Le Mans am 13. bis 14. Juni, wird Aston Martin mit den zwei Prototypen LMP1 auch in der europäischen Le Mans Serie (LMS) antreten.






Motorsport News von DIE_Conny



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29.01.2009 19:40 | #1

Zitat:
Zitat von Beast from the east
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand der genug verdient um sich einen Q7 V12 leisten zu können, auch noch dumm genug ist sowas zu glauben :D So einen würde ich nicht mehr ernst nehmen :015

Irgendwer muss ja drauf reinfallen, sonst hätten die Audi Marketingspezialisten nicht darauf gesetzt ;)

Aber wenn ich schon ein SUV für soviel Geld kaufen würde (130.600 €), dann wäre mir der Spritpreis egal und ich würden den Cayenne Turbo S nehmen :D Aber da mit die SUVs eh nicht zusagen und mir das nötige Kleingeld fehlt, betrifft mich das auch nicht direkt :D

MfG

Haiduk

29.01.2009 19:32 | #2

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand der genug verdient um sich einen Q7 V12 leisten zu können, auch noch dumm genug ist sowas zu glauben :D So einen würde ich nicht mehr ernst nehmen :015


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29.01.2009 19:25 | #3

Zitat:
Zitat von Beast from the east
Vielleicht wüssten die das bei Audi nicht :D

Die glaube eher, dass Audi hofft, dass die Kunden wirklich glauben, Audi würde den LeMans Motor da reinstecken.

Ein so ein V12 für die LMP1 kostet wahrscheinlich schon mehr wie ein Q7 V12 kosten würde :rofl:

MfG

Haiduk

29.01.2009 19:21 | #4

Vielleicht wüssten die das bei Audi nicht :D


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29.01.2009 19:16 | #5

Naja, ich denke die Vorbereitungszeit ist etwas kurz. Mit einem Jahr Vorlaufzeit wäre das realistisch gewesen. So sehe ich da aber eher wenig Chancen.

Aber ich hoffe das Audi mal endlich geschlagen wird, damit diese V12 TDI Marketingscheiße aufhört. Am besten fand ich die Ankündigung damals von Q7 V12 TDI ---> "LeMans Technologie für die Straße" ---> Außer den 12 Zylindern hatten beide Motoren rein gar nichts miteinander zu tun :rofl:

MfG

Haiduk