Bye Bye Bayerischer Wald

| 27.10.2013


Bye Bye Bayerischer Wald
MINI E Flotte verabschiedet sich nach erfolgreichen Tests.

Im Rahmen der bayerischen „Modellregion Elektromobilität“ und später dem Schaufenster ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET sind seit Herbst 2011 bis zu 22 rein elektrisch betriebene MINI E in der Region Bayerischer Wald im Rahmen eines Forschungsprojekts bei Privatpersonen und öffentlichen Verwaltungen im Einsatz gewesen. Das Ziel war es herauszufinden, wie sich Elektrofahrzeuge in einer topografisch und klimatisch anspruchsvollen ländlichen Region schlagen. Nach fast 240.000 zurückgelegten Kilometern hat der MINI E die Erwartungen mehr als übertroffen und war bis auf wenige Ausnahmefälle ein vollwertiger Ersatz für konventionelle Verbrennerfahrzeuge.

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30 Familien zwischen Regensburg und Passau sowie zwischen Vilshofen und Zwiesel hatten den MINI E zwischenzeitlich im Einsatz. Besonders geschätzt wurden das agile Handling und seine Sprintstärke. Den BMW Projektleiter Sören Mohr freut dabei insbesondere folgende Erkenntnis: „Der MINI E erreicht im ländlichen Raum des Bayerischen Waldes bei den Nutzern eine gleich hohe Nutzungszufriedenheit wie in den Großstädten München und Berlin.“

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In der gleichen Region waren auch MINI E bei sechs Landratsämtern sowie bei der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald im Einsatz und dort ein gefragter Dienstwagen. Dr. Andrea Seefried von der Nationalparkverwaltung sagt: „Wir geben den MINI E nur schweren Herzens wieder zurück, haben wir ihn doch oft und gerne genutzt. Den einen oder anderen Wagen in unserem Fuhrpark künftig gegen ein Elektrofahrzeug auszutauschen ziehen wir nach den positiven Erfahrungen durchaus in Erwägung. Gerade bei unserer Arbeit im Naturschutzgebiet ist der Einsatz von Elektrofahrzeugen besonders sinnvoll.“

In Zusammenarbeit mit der Universität Passau und der BMW Group wurden anschließend die Fahrtenbücher der im Personenverkehr eingesetzten Dienstwägen der Landratsämter ausgewertet.

Danach steht fest, dass der MINI E 90 % der absolvierten Fahrten mit Distanzen bis zu einer Entfernung von 100 Kilometer abdecken konnte. Dies bedeutet, dass 65 % aller zurückzulegenden Fahrten der Behörden von einem reinen Elektrofahrzeug bewältigt werden könnten – mit entsprechenden Einsparungen bei CO2 und den laufenden Kosten. Die Methodik der Universität Passau ist dabei so ausgelegt, dass die Ergebnisse der Untersuchung eine Ableitung bei anderen Flottenbetreibern zulassen, ohne dass diese selbst Tests mit Elektrofahrzeugen durchführen müssen. Dr. Stefan Mang vom Centrum für Marktforschung der Universität Passau erklärt die Ergebnisse folgendermaßen: „Durch die Analyse der Fahrtenbücher und Einsatzfelder der Verbrennerfahrzeuge können wir bereits tiefgreifende Informationen darüber ableiten, ob sich eines oder mehrere Fahrzeuge im Fuhrpark durch Elektrofahrzeuge ersetzen lassen.“






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