Triumph knackt mit 261 Km/h den Weltrekord

| 24.09.2008


Bei der diesjährigen Bonneville Speed Week auf dem gleichnamigen Salzsee erzielte Matt Capri, ein amerikanischen Triumph-Händler, gleich zwei neue Weltrekorde mit seiner turbogeladenen Triumph Bonneville.

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Auf dem legendären Bonneville-Salzsee in Utah findet jedes Jahr Ende August ein großes
Festival statt, bei dem der Name das Programm vorgibt: Bei der Speed Week dreht sich alles
um Geschwindigkeit.
In diesem Jahr nahm Matt Capri mit einer umfangreich modifizierten Triumph Bonneville
inklusive Turboaufladung an der Speed Week teil. Der Kalifornier erzielte gleich zwei neue Weltrekorde: In der Klasse der unverkleideten 1000 cm3-Verbrennungsmotoren mit Aufladung erzielte die „Zweizylinder-Bonnie“ eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 261 km/h (162, 472 mph) über den Kilometer. Die Meile absolvierte sie ebenfalls in noch nie gefahrenen 161,188 mph (259 km/h). Und dabei verhinderte das Reglement der Hochgeschwindigkeitsversuche sogar ein noch höheres Tempo. Die vorgegebene Messstrecke muss innerhalb einer bestimmten Zeit in beiden Richtungen durchfahren werden. Bei einem Versuch schaffte Capri auf dem Hinweg sogar 271 km/h, doch den Rückweg schaffte er nicht mehr innerhalb des Zeitlimits.
Rekord-Pilot Matt Capri kann auf eine langjährige Erfahrung zurück greifen. Der Amerikaner fährt seit vierzig Jahren Rennen mit Triumph-Motorrädern und kümmert sich um die
entsprechende Vorbereitung. Auf dem firmeneigenen Prüfstand schaffte es die Bonneville kurz vor der Speed Week auf sensationelle 230 PS und 207 Newtonmeter Drehmoment.
Nach dem Weltrekord hat das erfolgreiche Team ein neues Ziel bei der Speed Week 2009 soll die Turbo-Triumph an der 200 mph-Grenze kratzen – das wären 321,8 km/h.

50 Jahr Triumph Bonneville

In diesem Jahr feiert die legendäre Triumph Bonneville ihren 50sten Geburtstag. Erstmals wurde das Kultmotorrad 1958 auf dem Earl’s Court in London vorgestellt. Ihren Namen bekam die Triumph zu Ehren des Texaners Johnny Allen, der kurz zuvor auf dem Bonneville-Salzsee mit seiner stromlinienförmigen Triumph erstmals die 200-Meilen-Marke knacken konnte.






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