Cargraphic und Bilstein wollen’s am Hockenheimring wirklich wissen

| 25.03.2009


Eine Firma, die ultimativ in Erfahrung bringen möchte, wie sportlich ihre Fahrwerkstechnologie ist, hat nur eine Option: Sie fragt Rallye-Legende Walter Röhrl.

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Wer den 1,96 Meter großen Hünen ans Lenkrad lässt, sollte jedoch auch bereit sein, mit einer unbequemen Wahrheit konfrontiert zu werden, falls das Produkt den Ansprüchen des Virtuosen nicht genügt. Dabei sind diese schnell formuliert: Perfekt muss es halt sein – Röhrl ist ein Pedant im positivsten Sinne. Sportwagen-Veredler Cargraphic und sein strategischer Fahrwerkspartner Bilstein haben es trotzdem gewagt und den Mann, der als erster die Nürburgring-Nordschleife mit einem Serienwagen in unter 8 Minuten erledigte, für den 15. April 2009 an den Hockenheimring eingeladen. Walter Röhrls Mission: Die Airlift-Suspension in Verbindung mit Bilstein B16 Gewindefahrwerk unter Rennsportbedingungen in einem von Cargraphic vorbereiteten 459KW/624PS starken Porsche 997 Turbo GT RSC 3.6l zu testen. Und das unter verschärften Bedingungen, schließlich möchten wir Sie als Pressevertreter ganz herzlich einladen, dem Meister am Lenkrad bei seinem Vorhaben live auf die Finger zu schauen.

Doch was ist und kann das Airlift-System überhaupt? „Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, Fahrern tief liegender Sportwagen den Alltag zu erleichtern“, erklärt Michael Schnarr, der zusammen mit seinem Bruder Thomas bei Cargraphic die Geschäfte führt: „Vor allem Bordsteine und steile Tiefgaragenausfahrten sorgen bei diesen Fahrzeugen immer wieder für Aufsetzer
und Beschädigungen an den Anbauteilen.“

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Der Sportwagen-Veredler aus Landau entwickelte deshalb mit dem Airlift ein pneumatisches System zur Niveauregulierung, das die Karosserie an der Vorderachse auf Knopfdruck bis zu 55 Millimeter anhebt. Der Clou: Anders als bei einem kompletten Airride, sind keinerlei Einbußen bei der Fahrdynamik zu befürchten. Denn bei Cargraphic erfolgt nur die Anhebung über einen Luftbalg, den Fahrbahnkontakt stellt ein wohlbekanntes Bilstein B16 Gewindefahrwerk her. „Der Porsche fährt sich mit unserem Airlift haargenau so dynamisch wie ohne“, ist sich Thomas Schnarr sicher. Ob das auch Walter Röhrl so sieht? Schließlich ist die Motorsport-Ikone ein Pedant im besten Sinne des Wortes. Das Bruderteam Schnarr aus Landau ist zuversichtlich: „Wenn es um die Produktentwicklung geht, sind wir akribisch wie kaum eine andere Firma. Diesen Charakterzug haben wir mit Walter Röhrl gemeinsam, genauso wie die gleiche Geburtsstadt Regensburg.“

Ob Veredler Cargraphic, der sich selbst als „The Performance Company“ bezeichnet, mit seiner Einschätzung Recht hat, wird sich jedoch endgültig erst auf dem Asphalt des Hockenheimrings am 15. April erweisen.






Messe + Event News von DIE_Conny


26.03.2009 19:32 | #1

Ich würde ja fast wetten, dass der Röhrl zu dem Auto nichts schlechtes sagen wird, von daher ist am Sinn dieser Aktion, bzw an Ihrer Aussagekraft über das Fahrwerk, sehr zu zweifeln. ;)