[Presse] Deutsche Tuning-Branche erwirtschaftet 2008 einen weltweiten Umsatz von 4,6 Milliarden Euro

| 07.05.2009


Tuning-Branche
Deutsche Tuning-Branche erwirtschaftet 2008 einen weltweiten Umsatz von 4,6 Milliarden Euro – Gute Werte für den Reifenfachhandel

Name: bild12.jpg Größe: 3898x2599 Dateigröße: 775748 Bytes

Automobil-Tuning als Chance für den Fahrzeughandel
Friedrichshafen – Die Umsatzpotentiale im angeschlagenen Fahrzeughandel sind laut Verband Deutscher Automobil Tuner (VDAT), Europas größtem Tuningverband, noch ausbaufähig. Mit dem Geschäft der Fahrzeugveredelung lassen sich attraktive Renditen erzielen und die Werkstätten zusätzlich auslasten. Das hohe Qualitätsbewusstsein der Tuning-Interessierten kommt dabei der deutschen Tuningindustrie zugute. Treffpunkt für die Internationale Tuning-Branche ist vom 30. April bis 3. Mai 2009 die siebte Auflage der TUNING WORLD BODENSEE.
Nach Angaben von VDAT-Geschäftsführer Harald Schmidtke erzielte die exportstarke deutsche Tuningindustrie, inklusive der Tuninglinien der Fahrzeughersteller, im Jahr 2008 einen weltweiten Umsatz von 4,6 Milliarden Euro, in Deutschland lag dieser bei 1,9 Milliarden Euro. Die Prognose für das laufende Jahr geht von einer uneinheitlichen Entwicklung der Marktsegmente aus. Im Umfeld der schwierigen Marktlage wird derzeit ein Rückgang von 10 bis 15 Prozent gegenüber 2008 erwartet. Die Umsatzprognose liegt weltweit bei 3,8 bis 4 Milliarden Euro.

Name: bild27.jpg Größe: 4256x2472 Dateigröße: 626521 Bytes

Positive Perspektiven sieht der Experte bei Unternehmen, die sich auf eine Anpassung eingestellt haben. „Die Umsatzpotentiale im Fahrzeughandel sind noch nicht ausgeschöpft. Nur 38 Prozent der Betriebe arbeiten regelmäßig mit einem Anbieter von Tuningteilen zusammen. Professionell betreiben nur zehn Prozent der Händler dieses Geschäft“, betont Harald Schmidtke beim Branchengespräch ein Tag vor der TUNING WORLD BODENSEE. Dabei begründen sich die Tuningumsätze nicht nur aus dem Segment der Neufahrzeuge. „Wenn sich die Haltedauer neuwertiger gebrauchter Autos erhöht, ist das eine Chance.“ Außerdem gilt es, eine breite Zielgruppe besser anzusprechen. Schließlich sieht der Verband eine hohe Tuning- und Zubehör-Affinität nicht nur bei den 18 bis 25-Jährigen (61 Prozent) sondern mit 40 Prozent auch noch bei den über 60-Jährigen.
Starke Werte mit Ausnahmestatus erreicht Deutschland bei den PKW-Neuzulassungen im ersten Quartal 2009. „Als einzige Nation in Westeuropa schlagen hier mit 18 Prozent Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu Buche“, erklärt Stefan Klein, Leiter der Sparte Tuning/Event bei Goodyear Dunlop Handelssysteme. Mit einer täglichen Produktion von 750.000 Reifen und 70.000 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern weltweit rund 20 Milliarden US-Dollar. Mit der starken Automobilindustrie ist Deutschland der größte und wettbewerbsintensivste Reifen-Markt innerhalb Europas. Hier lag 2008 das PKW-Reifen Marktpotential bei 72,3 Millionen (LKW-Reifen bei 4 Millionen).

Name: bild32.jpg Größe: 4256x2832 Dateigröße: 745288 Bytes

Mit sieben Konzernmarken und 5,3 Millionen verkauften Reifen zählt Goodyear Dunlop Handelssysteme zu den größten Handelsgruppen in Europa und repräsentiert in Deutschland ein Marktvolumen von über zehn Prozent. Durch ein gutes Wintergeschäft wurde im Gesamtreifenmarkt ein leichtes Plus von 2,8 Prozent erwirtschaftet (Zeitraum: März 2008 bis März 2009). „Obwohl das Frühjahrsgeschäft spät eingesetzt hat, läuft der Markt aktuell sehr gut.“ Weitere Chancen sieht Stefan Klein für den Reifenfachhandel im Autoservice sowie im Umrüst- und Tuningsegment. „Wer im Markt bestehen will, muss den Kunden im Markt abholen






Tuning News von rs-turbo-s1