1000 Meilen Italien: Mille Miglia

| 09.05.2009


„Das schönste Rennen der Welt“ schwärmte schon Enzo Ferrari über die Mille Miglia. Zwischen dem 13. Und 17. Mai findet der Klassiker zum 82. Mal statt. Wir geben eine Ausblick auf 1000 Meilen Italien

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Die Mille Miglia übt auf Oldtimerfans seit jeher eine ganz besondere Faszination aus. Einerseits ist es der Mythos des Straßenrennens (1927-1957), der in der modernen Variante der Mille Miglia als Gleichmäßigkeitsfahrt fortlebt. Andererseits ist es die Strecke von Brescia am Gardasee bis Rom, die mit ihren zahllosen landschaftlichen Highlights einem Reiseführer entnommen zu sein scheint.

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Exklusivität ist ein weiterer Faktor, der die Rallye zu einem besonderen Ereignis macht, das sich nur schwer mit anderen Oldtimerrallyes vergleichen lässt. Nicht ganz ohne Grund hat sich die Mille Miglia einen elitären Ruf erworben. Das fängt schon beim Startgeld von über 5.700,- EUR an, das freilich die Übernachtungen schon einschließt. Vor allem aber ist es das richtige Fahrzeug, das Mille Miglia-Piloten mitbringen müssen, um einen der 375 Startplätze zu ergattern. Die Bedingungen sind streng: Der Fahrzeugtyp muss zwischen 1927 und 1957 gebaut worden sein und in dieser Zeit wenigstens einmal an der Mille Miglia teilgenommen haben. Kompromissbereit geben sich die Veranstalter nur bei älteren Fahrzeugen von besonderem Wert, wie etwa dem Bugatti Type 35A von 1925, der in diesem Jahr dabei ist. Replikas sind ebenso ausgeschlossen, wie modifizierte Fahrzeuge.

Bei der Mille Miglia spielten damals wie heute die Fahrzeuge italienischer Provenienz die dominierende Rolle. Von Alfa Romeo über Ferrari bis Lancia – nebst den diversen Derivaten italienischer Karosserieschmieden – bildeten stets einen Großteil des Starterfeldes.
Meist entschied ein Lancia-, Ferrari- oder Alfa Romeo-Pilot die Mille Miglia für sich. 1931 gelang es aber auch Rudolf Caracciola auf einem Mercedes-Benz SSKL aufs Treppchen zu steigen, 1940 siegte Huschke von Hanstein auf einem BMW 328.

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Dass die Faszination Mille Miglia auch in diesem Jahr fortgesetzt wird, dafür sorgt ein hochkarätiges Starterfeld, dass in dieser Zusammensetzung kein Museum dieser Welt zu bieten hat. Mit dabei: Aston Martin DB 2, Lancia Lamdba, Mercedes-Benz 300 SL.
Aber auch einige Fahrzeuge werden an den Start gehen, die man nicht unbedingt als Teilnehmer vermuten würde. In diesem Jahr etwa starten gleich drei VW Käfer, zwei Peugeot 203, ein Renault 4CV („Cremeschnittchen“) und zwei Saab 93.

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Mehr zur Mille Miglia finden Sie auch im Terminkalender auf www.carsablanca.de






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