America First: Ford lässt Engländer und Italiener alt aussehen

| 07.02.2017


Doch damit nicht genug. Auf der Rennstrecke weist er sowohl den McLaren 675 LT als auch den Ferrari 458 Speciale in die Schranken. Das hat der Supersportler jetzt in Kanada unter Beweis gestellt. Allerdings hatte er dort auch ein Heimspiel - alle Trump-Fans bitte kurz weghören -, denn er wird im kanadischen Ontario zusammengebaut. Motor und Design aber sind immerhin made in US.

Dem britischen Kontrahenten nimmt er auf dem Calabogie Motorsports Park mit 2.09,8 Minuten exakt eine Sekunde ab und ist satte 3,1 Sekunden schneller als der Renner aus Maranello. Letzterer ist mit 605 PS zwar auch ein brachiales Geschoss, aber eben doch noch deutlich schwächer als das schnellste Pferd im Ford-Stall. Dessen 3,5 Liter großer Biturbo-Sechszylinder mobilisiert nach der jetzt erfolgten US-Homologation für das 2017er-Modell - die Werte für Europa folgen - 647 sogenannte "SAE"-PS. 90 Prozent des maximalen Drehmoments von etwa 746 Newtonmeter liegen bereits bei 3.500 Touren an.

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Das schnellste Pferd im Ford-Stall: der GT erreicht 347 km/h Topspeed.

"Der EcoBoost-V6-Motor passt hinsichtlich seiner Leistungsdaten und auch in Bezug auf die aerodynamische Effizienz des Gesamtfahrzeugs hervorragend zum Konzept des Ford GT", sagt Dave Pericak, Direktor von Ford Performance. "Im Rahmen unserer Motorsporteinsätze haben wir das Triebwerk konsequent weiterentwickelt. Sowohl im Motorsport als auch in der Serienversion des Ford GT stellte der EcoBoost-V6 seine Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis." Die Rennversion errang im Debüt-Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) sowie in der IMSA WeatherTech-Serie insgesamt sechs Klassensiege, darunter auch bei den 24 Stunden von Le Mans.

Dazu kommt, dass der Ford dank Kohlefaser-Karosserie mit einem Leergewicht von weniger als 1.400 Kilogramm sehr leicht ist. Damit kommt er auf ein Leistungsgewicht von 2,14 Kilogramm pro PS - laut Ford zählt das zu den besten Werten aller Serienfahrzeuge. Und auch in Sachen aktive Aerodynamik- und Aufhängungs-Systeme punktet die Flunder nach Angaben des Herstellers "in jeder Fahrsituation mit hohen Abtriebs-Werten, niedrigem Luftwiderstand und vorbildlicher Fahrzeugbalance". mid/ts
Bildquelle: Ford






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