Beim Tanken haben Sachsen und Bremer das Nachsehen

| 15.02.2017


Trotz geografischer Nähe sind die Unterschiede bei den Kraftstoffpriesen in den Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Hamburg und Bremen derzeit besonders groß. Wie eine aktuelle Auswertung des ADAC zeigt, kostet ein Liter Super E10 in Sachsen-Anhalt derzeit mit durchschnittlich 1,347 Euro am wenigsten. Mit 1,381 Euro je Liter Super E10 müssen die Autofahrer im Nachbarland Sachsen am meisten bezahlen.

Name: ampnet_photo_20170210_129080.jpg Größe: 828x768 Dateigröße: 177971 Bytes

Beim Diesel kommen die Hamburger Autofahrer in den Genuss der niedrigsten Spritpreise. Ein Liter kostet in der Hansestadt 1,160 Euro und damit 4,2 Cent weniger als in Bremen. Obwohl die Stadt nur etwa 100 Kilometer von Hamburg entfernt, zahlen Autofahrer dort laut Automobilclub im Schnitt 1,202 Euro je Liter.

Die aktuellen Preise zeigen, dass örtlich noch Spielraum für Preissenkungen bestehe, stellt der ADAC fest. Die Autofahrer sollten nach einer Empfehlung des Clubs grundsätzlich vor dem Tanken die Preise vergleichen. Günstiger sei es vor allem am Spätnachmittag und am Abend bis etwa 22 Uhr.
Für die Untersuchung hat der ADAC am heutigen Freitag um 11 Uhr die aktuellen Preise aller rund 14 000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet (ampnet/jri)






Auto News von campino89
Autor: Yannik Maier


22.02.2017 15:15 | #1

Ich glaube das liegt am Wettbewerb.
Es gibt innerhalb des Bundesgebiets eine große Zahl regionaler bzw. lokaler Kraftstoffmärkte, die jeweils durch unterschiedliche Wettbewerbsverhältnisse charakterisiert werden. Im Ergebnis bilden sich Kraftstoffpreise, die von Region zu Region teilweise stark abweichen. Eine wichtige Ursache für diese Preisdifferenzen ist bei den freien Tankstellen zu suchen. Deren lokale Bedeutung und insbesondere deren Preispolitik hat erheblichen Einfluss auf die Preisbildung. So kann häufig bereits eine einzige Tankstelle mit einer attraktiven Preisgestaltung nicht nur die eigenen Marktanteile spürbar erhöhen, sondern auch für Bewegung auf dem örtlichen Kraftstoffmarkt und ein Absinken des Preisniveaus sorgen.

17.02.2017 11:05 | #2

Mich würde ja mal interessieren, wie diese Diskrepanzen zustande kommen und welche wirtschaftlichen (oder politischen?) Hintergründe dahinter stehen..