Mercedes, Opel und VW müssen zum Abgas-Check

| 27.02.2017


Es handelt sich um eine sogenannte "freiwilligen Serviceaktion" der Hersteller, um die Abgasreinigung zu verbessern. Bei den Fahrzeugen bestehen seitens des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) Zweifel, ob die Abschaltung der Abgasreinigung innerhalb sogenannter "Thermofenster" in vollem Umfang aus Motorschutzgründen erfolgt.

Im Zuge des VW-Abgasskandals hatte der Verkehrsminister das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Ende September 2015 aufgefordert, die Untersuchungen auf illegale Technik nicht nur auf Volkswagen zu beschränken, sondern diese auch auf Diesel-Fahrzeuge anderer inländischer und ausländischer Hersteller auszuweiten. Die deutschen Hersteller mit Typzulassungen in Deutschland, bei denen Zweifel bezüglich der Abgaswerte aufgekommen sind, hatten nach der Untersuchung schriftlich erklärt, geeignete Optimierungen durchzuführen.

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Eine halbe Million Diesel-Fahrzeuge von Mercedes, Opel und VW werden zur ?freiwilligen Serviceaktion? gebeten - 150.000 davon in Deutschland.

Jetzt hat das KBA erforderliche Freigaben für Mercedes, Opel und VW erteilt. In die Werkstätten müssen folgende Modelle: Mercedes A-Klasse, B-Klasse, CLA, GLA (jeweils mit 1,5-Liter-Diesel/Euro 6), V-Klasse (2,1 l/Euro 6), Opel Insignia (2,0 l/Euro 6), VW Amarok (2,0 l/Euro 5), Crafter (2,0 l/Euro 5). Dobrindt bezeichnete die "freiwillige Serviceaktion" als maßgeblichen Erfolg der Arbeit der Untersuchungskommission. mid/Mst
Bildquelle: Daimler






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