Neuer Ford Fiesta: Mit Sicherheit gerne klein

| 23.03.2017


Schrittweise folgen dann edlere Ausstattungslinien, der Westentaschen-Sportler ST und das neue Crossover-Modell Active. Die Preise beginnen bei 12.950 Euro für den Zweitürer mit 70 PS.

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ielseitiger und komfortabler denn je: der neue Ford Fiesta.

Große Sprünge macht der neue Fiesta nur bei der Länge: 71 Millimeter mehr als bisher sind es, was in Kombination mit vier Millimeter mehr Radstand etwas mehr Beinraum auf der Rücksitzbank verspricht. 13 Millimeter mehr Breite sind ein eher konservatives Wachstum und zeigen: Hier bleibt einer gern in gewohnten Kleinwagen-Dimensionen und schielt nicht auf die nächst größere Klasse. Der Fiesta dürfte also wendig genug bleiben für kleinste Parklücken, in die er nun - Achtung, Neuerung! - auf Wunsch auch selbst manövriert: Für 570 Euro bietet Ford einen aktiven Parkassistenten inklusive Sensoren vorn und hinten an, der sogar abbremst, ehe es kracht.

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Der Fiesta legt in der Länge um rund sieben Zentimeter zu, die Form des Blechkleides bleibt aber weitgehend

Bei der Assistenzausstattung hat Ford ohnehin kräftig aufgerüstet: Ein Spurhalte-Assistent ist generell serienmäßig an Bord, gegen Aufpreis gibt es einen Abstandsregel-Tempomaten, Verkehrsschild-Erkennung, eine Querverkerkehrs-Warnung beim Rückwärtsfahren und einen Notbrems-Assistenten, der bei Tag und Nacht nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Menschen vor dem Fahrzeug erkennt.

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Neu auch in der Luxus-Variante: Den Fiesta gibt es ab Herbst als Vignale-Edition.

Als Fiesta zu erkennen ist der Neue auf Anhieb. Ford entwickelt das bekannte Design weiter, glättet aber die Motorhaube und bringt mit sanften Wölbungen Spannung in die Flanken. Die Heckleuchten liegen nun waagerecht, doch die Grundform des gegen 800 Euro Aufpreis auch viertürigen Kleinwagens wandelt sich nicht radikal. Wozu auch? Das Design war neben dem Fahrverhalten und den gelungenen Motoren bisher stets eines der stärksten Argumente des Fiesta.

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Als Motorisierung für den neuen Fiesta stehen Vierzylinder-Saugbenziner mit 70 und 85 PS, zwei aufgeladene Dreizylinder mit 100 oder 125 PS und auch ein 1,5-Liter-Diesel mit 85 oder 120 PS zur Wahl.

Kräftiger wurde das Interieur umgekrempelt. Viele Knöpfchen auf der Mittelkonsole, nicht wirklich hohe Materialqualität - das konnten andere besser. Doch Ford hat nachgelegt. Hinterm Lenkrad liegen große, klar gezeichnete Rundinstrumente. Die Mittelkonsole präsentiert sich nun aufgeräumt, da sich viele Funktionen per Touchscreen steuern lassen. Der liegt, 6,5 oder gegen Aufpreis acht Zoll groß, prominent auf dem Armaturenbrett und damit bestens im Blick. Wer lieber Sprachkommandos gibt, kann das schon ab der zweithöchsten Ausstattungslinie "Cool & Connect" ohne Aufpreis tun, denn die verfügt serienmäßig nicht nur über Klimaanlage, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht und Parksensoren hinten, sondern eben auch über das neue Ford Sync3-Bediensystem mit Applink, Bluetooth-Schnittstelle und eben Spracheingabe-System.
Wie bisher dürfte der Fiesta zu den besonders agilen und komfortablen Kleinwagen gehören - Ford-Fahrwerke sind bekanntlich top. Auch die bekannten EcoBoost-Dreizylinder-Benziner werden da kein Spielverderber sein: Es gibt sie mit 74 kW/100 PS (ab 15.100 Euro) und 92 kW/125 PS (19.400 PS, nur in der edlen Ausstattung Titanium). Die neuen Basis-Benziner mit 51 kW/70 PS und 63 kW/85 PS, die zu Preisen ab 12.950 respektive 14.000 Euro im Programm sind, dürften schon weniger Fahrspaß bringen, da ihnen der angenehme Druck des Turboladers fehlt. Ihr Normverbrauch liegt sogar höher als der der Turbo-Drillinge, die mit 4,3 Liter Super 100 Kilometer weit kommen sollen. Auch wenn sich Diesel für die wenigsten Kleinwagenfahrer lohnen, gibt es den Fiesta auch mit einem 1,5 Liter großen Turbodiesel; der startet mit 63 kW/85 PS als Trend bei 15.800 Euro und mit 88 kW/120 PS als Titanium bei 20.800 Euro.

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Ab Herbst 2017 kommt dann neben dem besonders edlen Fiesta Vignale, der sich sogar mit gestepptem Leder ausstatten lässt, der sportlich aufgemachte Fiesta ST-Line, ehe im nächsten Jahr dann der Westentaschen-Sportler Fiesta ST und der Fiesta Active zu den Händlern rollen. Der ST wird von einem 147 kW/200 PS starken Dreizylinder-Turbo angetrieben und dürfte bei besonders dynamisch gesinnten Käufern auf großes Interesse treffen. Der Active wiederum kommt dank eigenständiger Karosserie-Anbauteile und erhöhter Bodenfreiheit im leichten Outdor-Stil daher und bringt den Geschmack von Freiheit und Abenteuer in den Alltag. Vielfältiger und sicherer war bislang kein Fiesta.

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Revolution im Innenraum: Der neue Fiesta erhält ein großes Touch-Display auf der Mittelkonsole. Die Bedienung der meisten Funktionen erfolgt per Fingertipp.

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Der Innenraum des neuen Fiesta ist insgesamt deutlich hochwertiger geraten, besonders natürlich in der Vignale-Ausführung mit luxuriösen Ledersitzen und sehr üppiger Komfortausstattung.

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Das Knallbonbon der Baureihe ist der ST mit 200 PS starkem Dreizylinder.






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