Lotus Elise Sprint bleibt unter 800 Kilogramm

| 24.03.2017


Lotus hat den Elise für dieses Jahr modellgepflegt. Neben leichten äußeren Retuschen wurde der Innenraum komplett überarbeitet, wobei die offene Schaltmechanik, die erstmals im Exige Sport 350 vorgestellt wurde, einen besonderen Blickfang darstellt. Ziel der Modellüberarbeitung war es, das Gewicht noch weiter zu reduzieren. Mit dem neuen Modell Sprint, der gegenüber der Vorgängerbaureihe 41 Kilogramm abgespeckt hat, unterschreitet Lotus nun ein Trockengewicht von 800 Kilogramm.

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Die Elise Sprint ist (wie auch der Sport) mit 1,6-Liter-Saug- und einem 1,8-Liter-Kompressormotor verfügbar, die 118 kW / 160 PS bzw. 162 kW / 220 PS mobilisieren. Das neue Modell ist zwischen dem Sport und dem Spitzenmodell Elise Cup 250 angesiedelt. Die serienmäßigen Leichtbaukomponenten der Elise Sprint sind unter anderem eine Lithiumionen-Batterie, mit der neun Kilogramm eingespart werden, sechs Kilo leichtere Carbon-Sportsitze und fünf Kilogramm leichtere Räder aus geschmiedetem Aluminium.

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Die vordere Abdeckung, die Überrollbügelabdeckung und die Motorhaube sind aus Carbon und die Heckscheibe aus Polycarbonat gefertigt, was das Gewicht um weitere sechs Kilogramm senkt. Insgesamt lassen sich mit diesen Bauteilen im Vergleich zu den vorigen Sport- und Sport 220-Modellen beeindruckende 26 kg einsparen. In Kombination mit den anderen Optimierungen, die in der gesamten Elise-Modellreihe eingeführt werden, sinkt das Gewicht (trocken) auf 798 kg. Das macht sich in einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden für den Elise Sprint bzw. 4,5 Sekunden für den Elise Sprint 220 mit 1,8-Liter-Motor bemerkbar.

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Die Veränderungen an der Karosserie der gesamten Baureihe – wie eine leichtgewichtige Frontschürze im neuen Look mit breiteren Lufteinlässen und Netzgrill – sorgen für einen aggressiveren Auftritt und 8,7 Kilogramm weniger Gewicht. Die neu gestaltete Querträgerblende am Heck verfügt über zwei statt vier Heckleuchten und nimmt die Rückfahr- und Nebelschlussleuchten mit auf. Dadurch werden weitere 300 Gramm gespart und das Heckdesign wirkt breiter. Vergrößerte Gummielemente am flachen Unterboden und vor dem Vorderrad verändern zusammen mit einem zusätzlichen Diffusorflügel am Heck die Luftströmung unter dem Fahrzeug, was den Luftwiderstand verringert und die Stabilität erhöht.

Die Auslieferung der neuen Elise-Generation beginnt im April, im Mai feiert dann der 62 600 Euro teure Cup 250 seine Premiere. Die Preise beginnen bei 40 800 Euro für den Sport, den Sprint gibt es ab 47 300 Euro. (ampnet/jri)






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Autor: Yannik Maier