Schwer auf drahtlos: Im Skoda Octavia bestens verbunden

| 12.04.2017


Und diese Zeit gilt es zu nutzen. Vor allem Menschen, die ihren Wagen als verlängerten Schreibtisch gebrauchen müssen, sind für Hilfestellungen stets dankbar. Skoda hat die jüngste umfassende Überarbeitung des Octavia genutzt, um ihn in der Riege der konnektiven Automobile weit nach vorn zu stellen. Der Bestseller aus Mlada Boleslav legt mittlerweise gemeinsam mit dem SUV Kodiaq die Messlatte weit oben auf und übertrifft damit selbst die Premium-Hersteller beim serienmäßigen Ausstattungsumfang der Konnektivität.

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Nicht nur außen neu: Skoda hat bei der Überarbeitung des Octavia auch die Kommunikationssysteme erweitert und verbessert. Weitere Baureihen folgen.

Schon beim Basismodell lässt sich das serienmäßige Infotainment-System Swing zum Kommunikations-Experten hochrüsten. "SmartLink+" nennen die Tschechen die Plattform, die Smartphone Apps integriert und nicht nur Apple CarPlay, Android Auto und MirrorLink, sondern jetzt auch Smart Gate an Bord bringt. Automatisch findet das System die richtige Anwendung, wenn der Fahrer sein Telefon über den USB-Anschluss koppelt.

Die nächst höherwertige Infotainment-Anlage Bolero, die sich über einen acht Zoll großen Touchscreen steuern lässt, kann außerdem SMS-Kurzmitteilungen vorlesen, geschrieben werden können sie im Display. Bluetooth-Funktion und SmartLink+ gehören hier zum Serienstandard, Sprachbedienung wird auf Wunsch hinzugefügt.

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Alles im Blick: Der 9,2 Zoll große Monitor des Navigationssystems Columbus sorgt für Informationsvielfalt.

Beim Navigationssystem Amundsen gibt es zusätzlich einen integrierten WLAN-Hotspot, der bis zu acht mobile Endgeräte verbinden kann. Für störungsfreien Radioempfang sind gleich zwei Tuner zuständig, ein dritter empfängt ausschließlich die TMC-Meldungen (Traffic Message Channel). Erfreulich außerdem: Das Kartenmaterial der Navigation lässt sich kostenlos während der gesamten Lebensdauer des Geräts aktualisieren.

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Zugeappt: Tankstellen- oder Parkplatzsuche übernimmt das Infotainmentsystem ebenso wie Händlerkontakt oder Notrufe.

Das Spitzenmodell der Navigationssysteme im Skoda-Programm trägt den Namen Columbus, hat einen 9,2-Zoll-Bildschirm mit hoher Auflösung sowie einen 64-GB-Flashspeicher und lässt sich optional mit einem LTE-Modul ausrüsten, das Highspeed-Internet in den Octavia bringt. Bis zu 150 Mbit je Sekunde verarbeitet es beim Download.

Dass der Skoda-Bestseller das Smartphone in der Phonebox auf dem Mitteltunnel kabellos auflädt, klingt da schon fast banal, auch die optionalen Tablet-Halter, die sich an den Kopfstützenaufnahmen der Vordersitze einklinken lassen, gehören zu den hilfreichen Ausstattungen. Im Fond finden die Passagiere außerdem bei Bedarf 230-Volt- und USB-Buchsen, über die jedwedes mobile Gerät geladen werden kann.

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Info-Vielfalt: Skoda demokratisiert die Konnektivität. Bis auf den Citigo werden alle Baureihen serienmäßig damit ausgestattet.

Neu sind die mobilen Online-Dienste die als Ergänzung des Infotainment-Angebots das Leben leichter machen sollen. In zwei Kategorien sind sie eingeteilt und umfassen Navigation, Information, Unterhaltung und Assistenz-Dienstleistungen. Die neuen Online-Dienste beinhalten dabei Information und Unterhaltung, die Care Connect-Dienste dienen der Assistenz des Fahrers und dem Fahrzeug-Fernzugriff.

Dabei beginnt die Reise schon vor Fahrtantritt am heimischen Rechner. Von hier aus lassen sich die Dienstleistungen konfigurieren oder Ziele, Routen und andere Wegweisungen auf das System im Auto übertragen. Der Tankstellen-Dienst etwa listet Tankstellen unter Angabe der aktuellen Treibstoffpreise entlang der Fahrtroute auf. Außerdem weist die Navigation den Weg zu freien Parkplätzen oder hält Nachrichten und Wetter-Informationen bereit. Die Nutzung der Online-Dienste ist je nach Ausstattung ein bis drei Jahre kostenlos.

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Manueller Hilferuf: Bei einem Unfall setzen Skodas künftig automatisch einen Notruf ab. Der lässt sich aber mit der roten Taste am Dachhimmel auch vom Fahrer auslösen

Neu ist außerdem eine Notruf-Funktion, die nach einem Unfall eine Sprach- und Datenverbindung zu einer Notrufzentrale aufbaut und alle relevanten Daten automatisch übermittelt. Ein Notrufmitarbeiter leitet die erforderlichen Hilfsmaßnahmen ein und schickt bei Bedarf einen Notarztwagen an den Unfallort. Manuell kann der Notruf auch über eine Taste oberhalb des Innenspiegels aktiviert werden. Eine Verbindung ist auch mit dem Kunden Call Center möglich, das dem Fahrer zum Beispiel Informationen über eine aufleuchtende Kontrollleuchte vermittelt. Die Notruf-Funktion gibt es immer serienmäßig und kostenlos.

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Multifunktional: Das Display zeigt nahezu alle Funktionen des Octavia an und hilft bei der einfachen Bedienung.

Der Pro-aktiv Service stellt - wenn aktiviert - die Verbindung zum Händler her, der sich bei einer anstehendenden Wartung beim Kunden meldet, um einen Inspektions-Termin zu vereinbaren. Servicerelevante Fahrzeugdaten werden bereits im Vorfeld an die Werkstatt übermittelt, was den Zeitaufwand für die Wartung wesentlich verringern kann. Weitere Onlinedienste lassen sich über die Skoda Connect App auf dem Smartphone nutzen. Sie weiß, ob das Fahrzeug ordnungsgemäß verschlossen ist, wieviel Treibstoff im Tank ist oder wo der Wagen abgestellt ist. Auf dem Smartphone erschient dann eine Karte mit Wegweisung zum Auto, was bei großen Parkplätzen durchaus hilfreich sein kann. Auf Wunsch meldet sich der Octavia auch durch Hupen und Blinken beim Fahrer, um auf seine Position aufmerksam zu machen.

Wenn der Octavia an den gerade frisch mit einem Führerschein ausgestatteten Nachwuchs verliehen wird, lassen sich das Fahrgebiet und das Tempo überwachen. So meldet das System, wenn eine vorgegebene Geschwindigkeit überschritten wird oder der Fahrer den genehmigten Fahrbereich verlässt. Heimliche Spritztouren ohne elterliche Genehmigung fliegen damit auf. Was den Sprösslingen den Spaß am neuen Octavia aber gewiss nicht nehmen wird.

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Für die Passagiere auf der Rückbank gibt es eine 230-Volt-Steckdose und zwei USB Anschlüsse für Smartphones. Vorne werden diese auf Wunsch auch kabellos in einer Ladeschale aufgetankt.

Zurzeit sind die Infotainment-Systeme und Mobilitäts-Dienste bei Octavia und Kodiaq an Bord, in Zukunft sollen sie in allen Baureihen der Marke außer im Kleinstwagen Citigo unabhängig von der Ausstattungslinie zum Serienstandard gehören, was Skoda in Sachen Konnektivität weit nach vorne bringt. Ganz klar: auf simply clever folgt simply connencted. mid/mk
Bildquelle: Skoda






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